Hotel Santanyi Port

Ein herzlich geführtes Hostal Der Urlaubsstart fing etwas Nerv tötend an. Gebucht haben wir über Neckermann Reisen und mit TUI Fly sind wir von Stuttgart aus geflogen. In unseren Buchungsunterlagen stand etwas von 20kg Freigepäck pro Koffer, aber vor Ort hieß es dann wir haben zusammen 10 kg Übergepäck und wir sollten 100€ draufbezahlen. Also statt 20kg nur 15kg pro Koffer und die Koffer ohne Inhalt haben auch schon ihr Gewicht. Beim Rückflug, der mit Germanwings/Eurowings erfolgte durften es dann 23kg sein. Letztendlich hat man es dann in Stuttgart beim Neckermann Infoschalter so geregelt, das man bis 2 Stunden vor Abflug noch 5 kg pro Koffer hinzubuchen konnte und so durften wir statt 100€ nur 12€ zusammen bezahlen. Trotzdem war das alles sehr ärgerlich mit diesen versteckten Kosten bei TUI Fly! Nach ca. 1 ½ Stunden landeten wir dann auf Palma de Mallorca. Ich musste mich erst mal wieder zu Recht finden, da mein letzter Besuch schon 23 Jahre zurück lag. Unseren Mietwagen (Eurocar) nahmen wir gleich am Flughafen entgegen. Das funktionierte alles ohne Probleme und ging recht schnell. Ins Auto gesetzt, Navi montiert, dass wir von zu Hause mitgebracht hatten und los ging´s… Im Auto hörten wir dann das deutsche „ Insel Radio“. Also zwischendurch auch mal Nachrichten aus Deutschland und der Welt… Nach Cala Figuera fährt man ca. 45min. Auf dieser Strecke gibt es einen fest installierten Blitzer. Im Hostal Ventura angekommen ging auch wieder alles zügig von Statten. Wir bekamen den Schlüssel für unser Zimmer im 2ten Stock Richtung Poolseite. Die Koffer musste man selbst hochbringen, was ich so bisher nicht kannte. Ich war zuvor aber auch noch nie in einem Hostal. Es gibt keinen Fahrstuhl und die Zimmer haben weder Klimaanlage, Fernseher oder Mini Bar. Was mir bis auf die fehlende Klimaanlage aber auch nicht fehlte. Meine Entscheidung für das Ventura habe ich aber nicht bereut, denn nach 2 Tagen, hatte man sich daran gewöhnt, da es abends abkühlte und man morgens auch sehr angenehme Temperaturen, mit leichter Brise hatte. Im Juli und August hätte ich hier aber ohne Klimaanlage ein Problem, da es dann auch abends nicht mehr abkühlt und man eine sehr hohe Luftfeuchte hat. Die Zimmer haben eine angenehme Größe und die Betten sind bequem. Stauraum für Kleidung ist ausreichend vorhanden. Einen Safe kann man für 12€ die Woche mieten. Die Wasserhähne im Badezimmer sind gewöhnungsbedürftig da es kein Mischpult gibt. Das heißt am Waschbecken hat man zwei Hähne, einen für heißes Wasser und einen für kaltes. Hat aber trotzdem alles ganz gut funktioniert. Gibt ja auch noch eine Dusche. Gereinigt wird täglich, bis auf mittwochs im ersten und donnerstags im zweiten Stock. Das Zimmermädchen machte ihre Arbeit immer sehr gewissenhaft. Wir hatten nie etwas zu beanstanden! Das Hostal hat einen großen Außen Pool der mit Sonnenliegen umgeben ist. Das Ventura bietet Mittag und Abendessen an. Das Frühstück von 8:30 bis 10:00 Uhr ist überschaubar, aber für den Preis gerechtfertigt! Man wird auf jeden Fall satt! Kaffee aus dem Automaten. Oder man bestellt sich in der Bar seinen Lieblingskaffe...zwei verschieden angerührte Säfte…Körnerbrötchen, helle Brötchen, Toast und Croissant…süße Teilchen…gekochte Eier…Butter, Margarine, Honig, Marmelade, Quark, Joghurt, Obst im täglichen Wechsel – Ananas, Melone oder Dosen Pfirsiche. Verschiedene Wurst und Käsesorten…frische Tomaten. Den Umfang eines 4 Sterne Hotel hat es natürlich nicht, aber man muss nicht Hunger leiden. Wir waren mit dem Auto fast täglich auf der ganzen Insel unterwegs. Santanyi, Cala Mesquida , Capdepera, Palma, S´Arenal, Ses Salines, Valldemossa, Son Marroig, Deiá, Sóller, Sa Calobra und Can Picafort. Strände gibt es mehr als genug, man muss nur früh genug aufstehen. Cala Figuera ist ein kleines, gemütliches Fischerdörfchen abseits des Massentourismus. Die Preise in den einzelnen Restaurants kann man nicht mit denen von z.B. Can Picafort vergleichen. Was meiner Meinung aber auch gut so ist! Im „Pura Vida“ was nicht weit entfernt vom Ventura liegt haben wir einmal zu Abend gegessen und waren jetzt nicht so überzeugt vom Angebot. Ist eher Prestige…und gehobene Preisklasse. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Lage des Restaurants ist allerdings sehr schön. Das Hostal Ventura wird in dritter Generation sehr herzlich und hilfsbereit geführt. Bei Fragen wendet man sich am besten an Maria oder Joan.

Beliebte Aktivitäten

• Strand