Hotel Santo

Das Hotel hat mich überhaupt nicht umgehauen, obwohl es ja als Businesshotel für ein paar Nächte mit sehr gutem Frühstück ausgelegt ist. Enttäuschend.

Bad: befleckte, beschmierte Spiegelränder, Haare an der Wascharmatur, Stöpsel im Waschbecken klemmt - nur von Hand möglich zu öffnen Schlafbereich: staubiger Boden (Stäbchenparkett), wurde nicht nass gewischt, meine schwarzen Socken waren nach 5 Minuten bereits weiß / grau TV-Bereich: Fernbedienung nicht desinfiziert und der vordere Bereich bereits "angeknabbert" Tee-/ Kaffeemaschine: nicht genügend gesäubert, Wasserflecken Kleiderschrank: Utensilien (Pantoffeln, Schuhanzieher) lagen im Regal zerstreut herum Genereller Eindruck: Schmuddelig und muffig. Die bauliche Aufbereitung der Zimmer lässt sehr zu wünschen übrig. Die Fließen sind nicht parallel zur Wand ausgerichtet beziehungsweise die Wände stehen nicht orthogonal zueinander. Unterschiedliche Fugenmaße und Fließengrößen. Da war definitiv kein professioneller Handwerker am Start gewesen. Auch die Deckenbeleuchtung verspricht mir kein hohes Maß an Sicherheit. Es sind dieselben Deckenscheinwerfer vom Schlafbereich auch im Bad installiert. Badezimmerbeleuchtung muss beispielsweise Wasserdampf standhalten und bedarf diesbezüglich eines gesonderten Sicherheitszertifikats. Ich bezweifle ernsthaft, dass dieses bei einfachen Strahler vorliegt.

Frühstück: Im Preis inbegriffen sind verschiedene Säfte, Tee, Kakao und normaler schwarzer Kaffee. Latte Macchiato, Cappuccino etc. müssen zusätzlich bezahlt werden.

Vom Bahnhof innerhalb von 5 Minuten gut und schnell zu Fuß zu erreichen. Die Ausrichtung meines Zimmers befand sich zu einer Nebenstraße. Man konnte trotzdem jedes Auto hören - selbst bei geschlossenen Fenstern. Gegenüber befindet sich eine Tiefgarage eines anderen Hotels, welche beim Öffnen des Tores ein gleißend, helles Licht auf die Zimmer abstrahlt. Trotz Vorhänge dachte ich, ich wäre in einer Kinovorstellung. Die Gäste des Konkurrenzhotels "Courtyard" können in die Zimmer bei nicht geschlossenen Vorhängen komplett hineinschauen. Privatsphäre stelle ich mir anders vor.

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