- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist eher eine kleine bis mittlere Anlage. Der Hauptteil der Zimmer befindet sich in Bungalows (Gardenview, einige Beachfront-Bungalows); eine Handvoll Zimemr gibt es als sog. Standard-Deluxe-Zimmer im Haupthaus. Die Bungalows sind wohl etwas geräumiger und mit teilweise mehr Ausstattung, ansonsten soweit wir das gesehen haben keine allzu großen Unterschiede. Soweit wir das beurteilen können haben die meisten der Bungalows, die nicht Beachfront sind von Ihrem Balkon aus hauptsächlich Blick auf den davor liegenden nächsten Bungalow und ein bisschen auf den Garten. Ob das den Aufpreis rechtfertigt ...??? Wir hatten eines der wenigen Standardzimmer im Haupthaus; dies befand sich - wie die anderen Standardzimmer - in der zweiten Etage; sie waren rel. klein und teilweise doch schon etwas abgewohnt; In unserem Zimmer hing die Vorhangschiene fast nur noch am seidenen Faden; Das badezimmer war ein rel. enger Raum mit winzigem Fenster und Eckdusche, in schicken Beigetönen, mit den teilweise obligatorischen Schimmelspuren an Fliesen und Fugen - aber im Hinblick auf die touristischen Kinderschuhe und die sonstigen Verhältnisse im Land war es ganz akzeptabel, es wurde jeden Tag ordentlich geputzt (was bei dem roten Staub auf der Insel nicht einfach war); Zum Duschen und frischmachen war es o. k.; Auch der Rest vom Zimmer überwiegend sauber, bis auf "höhergelegene Regionen", so fand sich auf den Bildern eine etwas dickere Staubschicht, die uns bis zum Urlaubsende erhalten blieb. Die Klimaanlage funktionierte bei den echt heißen Temperaturen tadellos; einziges Manko: sie blies direkt frontal aufs Bett, was Nachts nicht immer angenehm war; das Kondenswasser tropfte munter auf den darunter stehenden Fernseher (bzw. dahinter):Wer sich also an diesen kleineren Mängeln stört, der sollte eher einen Bungalow nehmen. Unschlagbarer Vorteil der Standard-Zimmer, den keiner der Bungalows hat: Vom Balkon aus hat man einen traumhaften Blick über die gesamte grüne Anlage und über das herrliche Meer; Hier konnte man abends immer besonders gut die traumhaften Sonnenuntergänge beobachten. Das war ganz toll und machte die kleineren Mankos mehr als wett. Im gegensatz zu den Fotos im Katalog und auf verschiedenen Websites ist der Garten nicht mehr ganz so kahl sondern mittlerweile richtig schön begrünt und schattig; Schöne Blütenpracht; Das das Hoel erst wenige Jahre alt sein soll konnte man glauben, es wirkte stellenweise dann doch schon etwas älter, aber es waren umfangreiche Renovierungen im Gange (nicht weiter störend), z. B. war eine neue tolle und größere Lobby fertiggestellt und wird wohl demnächst in Betrieb genommen. Gästestruktur war am Anfang als wir dort waren noch gemischt, sowohl alters- als auch nationenmäßig(Deutsche, Skandinavier, Asiaten, Russen, Franzosen), später waren dann aber doch die Russen leider in der Überzahl (irgendwelche russischen "Mogule" mit 4-5 Frauen), die v. a. am Strand manchmal doch etwas nervend waren. Wir hatten Aufenthalt mit Frühstück gebucht; daran gab es auch wenig auszusetzen (s. weiter unten), ansonsten gibt es ein Restaurant im Hotel, aber auch viele kleine Restaurants in Gehweite ums Hotel. Die Anlage ist terassenartig angelegt, viele Stufen, daher nicht unbedingt behinderten geeignet. Wir haben nach einer tollen, aber anstrengenden Rundreise noch 10 Tage auf Phu Quoc verbracht. Die Insel ist wirklich noch seeeehr ruhig und nichts für actionwütige. Wer Ruhe und Erholung sucht wird hier tatsächlich eine tropische Trauminsel mit tollen Sandstränden, Palmen bis ins Meer und traumhaften Sonnenuntergängen finden. Das SASCO Blue Lagoon Resort ist wohl noch ein Hotel aus den Anfangszeiten der touristischen Entwicklung. Und man meint hier auch manchmal noch den kommunistischen Geist und den planwirtschaftlichen Gedanke zu spüren. Wenn irgendewas ausser planmäßig verlief oder man etwas haben wollte, was so nicht geplant war ht das doch schon mal zu Verwirrung und Durcheinander geführt. Alles in allem sicher kein schlechtes Hotel, aber falls wir nochmal nach Phu Quoc fahren sicher nicht unsere erste Wahl. Rein äußerlich - von Lage und Aufmachung - hat uns z. B. das Sea Star Resort am Starnd besser gefallen. Wer nach Phu Quoc kommt sollte wissen, daß hier der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckt; vieles kann man sich selbst erlaufen oder erfahren (wenn man Moped fahren kann); wie gesagt Duong Dong mit Markt und Leuchtturm sollte man sich anschauen; ob man für Fischsoßenfabrik und Pfefferplantage rel. viel Geld hinblättern will muss jeder selbst entscheiden. Wir haben es nicht getan. Ausflüge zum Schnorcheln und Tauchen sollen sich angblich nur bei gutem Wetter lohnen, dann aber gut sein. Bei stürmischem Wetter auf dem offenen Meer ist es am Strand oft unruhig und das Wasser aufgewühlt und trüb (so wie bei uns) und es kommen glgtl. auch Quallen vor (aua). Wie gesagt: Zum Essen empfehlen wir die vielen kleineren Restaurants ums Hotel herum; sehr schön sitzen und den Sonnenuntergang geniessen bei leckerem Saigon-Bier und auch was essen kann man an der kleinen Strandbar, die man erreicht, wenn man 300-400 m den Strand links runter läuft. Namen hab ich vergessen, es ist glaub ich die zweite die dort auf der Strecke liegt. Man erkennt sie an den aus alten Latten selbstge"zimmerten" Tischen mit drauf stehenden Öl-Lampen und den bunten Plastikstühlen. Dort konntne wir Stundenlang sitzen bis spät, da hier nicht schon um 22 Uhr Feierabend ist wie in andern Bars. Absolut nicht empfehlen können wir die in vielen Reiseführern vielgerühmte Rainbow-Bar, die noch ein paar Meter weiter liegt. Schlechter Service, teuer, man fühlte sich als Gast nicht willkommen und spätestens um zehn war Schluß. Wir kamen einmal um halb zehn hin und haben schon genervte Blicke (war ja fast 22 Uhr :-) )geerntet. Noch ein Wort zur Handy-Erreichbarkeit: Hatten nie Probleme, immer gutes Netz, gute Sprachqualität; aber es ist sauteuer. Meine Handyabrechnung hat mich fast vom Hocker gehauen. Also entweder eine Telefonkarte kaufen oder nur gaaanz kurz telefonieren. Und nicht vergessen schon zu Hause die Rufumleitung zu aktivieren. Wie gesagt, Souvenirs kaufen war kaum möglich und wenn es was gab, dann war es echt viel teurer als in Hanoi oder Ho Chi Minh Stadt; also wenn es geht dort kaufen. Inselspezifisch ist halt der dort angebaute Pfeffer, den gibt es in verschiedenen Läden oder günstig auf dem Markt zu kaufen. Die echt super leckere Fisch-Soße, die produziert wird, darf man ja leider nicht im Flieger mitnehmen. Die ist im Vgl. zu thailändischer Fischsoße sehr viel leckerer, finden wir. In Deutschland hab ich sie noch nicht gefunden. wenn mir jmd. einen Tipp geben kann, wo ich die hier kriege wär ich dankbar.
Das meiste zu unserem Standard-Zimmerhab ich obern schon geschrieben. Zu erwähnen bleibt vielleicht noch, daß die Standard Zimmer im Haupthaus sehr hellhörig sind. In unserem Nachbarzimmer wurde an 3 Tagen renoviert, da fing es dann morgens schon um 6. 30 an mit den Arbeiten; das hörte sich dann an, als sei man mittendrin. Auch fängt der Zimmerservice sehr früh an, was auch manchmal recht laut zu geht. Bettwäsche und Handtücher wurden regelmässig gewechselt, auf Wunsch auch mehrfach am Tag. Minibar gab es auch, tgl. 2 Flaschen Wasser kostenlos, sowie Tee und Kaffee; Fernsehermit einem deutschen Programm (DW-TV); Adapter für die Stromversorgung waren nicht erforderlich. Und wie gesagt der absolute Pluspunkt der Standard-Zimmer: Der wunderschöne Meerblick - v. a. beim Sonnenuntergang
Wir können nur das Frühstück beurteilen, da wir nur Frühstück gebucht haben; aber entgegen vieler Angaben hier war das sehr lecker und das Frühstücksbüffet war auch sehr umfangreich: verschiedene Salate, Brotsorten, Croissants, Wurst, Käse (La vache qui rit und Scheibletten), warme Gerichte, alle möglichen frisch zubereiteten Eiergerichte, Schinken, frisch zubereitete Nudelsuppe, Obst, Säfte, Kaffee, Tee,... wer hier nicht satt wurde morgens und nicht genügend Auswahl hatte, dem war nicht zu helfen. Ansonsten können wir über die Gastronomie wenig sagen; Es gibt eine Pool- und eine Strandbar, die wir aber nur einmal genutzt haben für einen Cocktail; dieser war recht teuer, wenn auch ganz lecker. Zum Essen und zum was trinken sind wir in die Restaurants vor dem Hotel oder am Strand gegangen.
Die hier so oft gerühmte Freundlichkeit des Hotelpersonals suchte man leider doch öfter mal vergeblich. Selbst auf freundliches Zulächeln und einen Gruß kam oft nichts zurück, kein Lachen kein Hello - insbesondere von den Gärtnern und den Handwerkern -... das war ich so von Asien gar nicht gewöhnt, auch der eine oder andere Concierge oder Bell Boy war eher genervt, denn freundlich; genauso wie die meisten der Pool- bzw. Beach Boys; sie brachten einem zwar die Auflagen und Handtücher zur Liege, aber auch eher wortkarg und mürrisch; selbst regelmäßige Trinkgelder verbesserten die LAune kaum. Nur der Älteste der ganzen Truppe, der war hier am Strand echt freundlcih und zuvorkommend und hast sich sichtlich über auch kleinste Aufmerksamkeiten gefreut. Check-Inn war problemlos, an der Rezeption war zugegebenermaßen das Personal auch meist freundlich. Wenn man einen Wunsch oder eine Frage hatte war das Personal hier immer sehr bemüht zu helfen und den Gast zufriedenzustellen. Personal im Restaurant war unterschiedlich freundlich, viele waren immer nett und gut gelaunt, bei anderen war es oft abhängig von der Tagesform hatte ich den Eindruck. Im Großen und ganzen war es recht schwierig, mit dem Personal in ein Gespräch zu kommen - allerdings nicht selten auch mangels Fremdsprachenkenntnisse, da die meisten gerade bruchstückhaftes Englisch (wenn überhaupt) sprachen; naja mit Händen und Füßen kam man weiter. Insgesamt hatten wir den Eindruck, daß man den Touristen im ganzen Land noch etwas reserviert gegenübersteht und teilweise auch etwas unsicher ist. Es galt halt auch hier: Wie es in den Wald reinruft, so schallt es - naja nicht immer - wieder zurück. Ansonstigen Serviceleistungen bietet das Hotel das übliche an... Wäscherei, AUsflugsservice ...; wir haben nur einmal die Wäscherei in Anspruch genommen, das war aber nciht so der Bringer, denn richtig sauber war die Wäsche hinterher nicht. Und Waschen lassen kann man billiger auf der andern Strassenseite vom Hotel. Pluspunkt: 3 kostenlse Internetterminals in der Lobby !! Sehr schön war, daß an meinem Geburtstag auf einmal abends drei Mitarbeiter des Hotels mit riesiger Geburtstagstorte in unserem Zimmer standen und mir ein Geburtstagsständchen brachten. Darüber habe ich mich echt sehr gefreut.
Das Hotel selbst liegt direkt am feinsandige Strand; vom Hotel ans Meer grade mal 3 Minuten, das iss schon top. Ansonsten liegt es von Duong Dong (dem Hauptort der Insel) kommend direkt am Ende der asphaltierten Strasse und am Beginn der roten Sandpiste; In zehn Minuten ist man zu Fuss in Duong Dong, wo es einige kleinere Geschäfte, Bars, Restaurants gibt. AUsserdem ist dort ein kleiner NAchtmarkt, wo man essen kann, aber das Angebot an sonstigen Waren ist nicht so berauschend (Perlenschmuck und so); ansonsten gibt es wenig bis keine Möglichkeiten zum Souvenirkauf und wenn, dann zu deutlich teureren Preisen als z. B. in Ho Chi Minh City; Postkarten z. B. waren auf der Insel 15 mal (!!!) so teuer, als auf dem Festland. Weiterhin gibt es in Duong Dong einen kleinen, aber sehenswerten MArkt, v.a. für Obst, Kräuter , Gemüse und sonstige Lebensmittel. Ansonsten gibt es überall an den Strassen und direkt vorm Hotel kleine Verkaufsstände mit kalten Getränken, Keksen, teilweise Obst,... so daß keiner Verhungern oder Verdursten muss; aber aufgepasst, die Preise variieren stark von Stand zu Stand; Wer nicht gut zu Fuss ist hat übverll die Möglichkeit (auch direkt vorm Hotel) sich selbst für kürzeste Strecken ein Taxi zu nehmen. Preise hab ich vergessen, waren aber rel. günstig; essen gehen kann man recht gut und günstig in den kleinen Hotels vor und um das Hotel, hier lohnt es sich auch 'mal in die kleinen Seitengassen zu schauen, dort können wir z. B. das Bich Nguyen Restaurant wärmstens empfehlen - sauber, sehr lecker und günstig, wenn auch rel. kleine Speisekarte. Man findet es, wenn man aus dem Hotel kommend etwa 100-150 m der roten Sandstrasse folgt und dann kurz vor der Disco rechts Richtung Strand abbiegt. Dort dann nach etwa 50 m auf der rechten Seite. Aber auch die kleinen Restaurants direkt gegenüber vom Hotel waren sehr gut und günstig. Auch wenn man am Strand entlang nach links kommt, trifft man auf kleinere Bars und Restaurants, wo man gut sitzen kann und was essen oder trinken. Ansonsten ist auf der Insel an Unterhaltungsmöglichkeiten nicht viel geboten, um 22 Uhr werden die Bürgersteige hochgeklappt sozusagen; Ausflüge kann man im Hotel selbst buchen oder bei Reiseagenturen. Aber insbesondere bei letzteren war irgendwie nie jmd. da; Die Preise wären aber auch nicht viel höher gewesen als im Hotel, da sie nach Anzahl der teilnehmenden Personen berechnet wurden. Wenn man also nur zu zweit was machen will kann das in's Geld gehen. Uns waren 55$ pro person für eine halbtägige Inselrundfahrt zu teuer. Man kann sich aber auch einiges erlaufen; viel zu sehen gibt es eh nicht, aber man sollte sich unbedingt in Duong Dong mal durch die Strassen begeben, einfach drausloslaufen; die Fischsoßen-Fabrik ist angeblich auch zu Fuss zu erreichen. Auch den Leuchtturm mit dem Tempel der Schutzheiligen der Seefahrer erreicht man rel. gut zu Fuss vom Hotel aus. Transferzeit zum Flugahfen etwa 15 Min.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Animation gab es - zumindest als wir dort waren - keine. Gott sei Dank. schöne Poolanlage mit schöner abendlicher Beleuchtung und - entgegen anderslautender Aussagen hier - auch vorhandenen Liegen; Pool war sauber und wurde regelmäßig gereinigt; Strand war auch in Ordnung, jede Menge Palmen und Schatten, ansonsten war er im vorderen Teil durch die Strömung teilweise abgetragen; Liegen und Auflagen waren als wir dort waren immer ausreichend vorhanden; auch wenn Liegen in der ersten Reihe oft schon früh reserviert waren (und sich den ganzen Tag niemand blicken lies) hat man imme einen Platz gefunden; Wenn das Hotel allerdings voll ist, könnte es mit den Liegen auch knapp werden, könnte ich mir vorstellen. Liegen, Auflagen Schirme waren in rel. gutem Zustand. Man konnte sich am Strand kostenlos Kajaks ausleihen; ansonsten Jet Ski, durch Fremdanbieter ein Stück weiter am Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |