Hotel Schloss Münchenwiler

Es gibt immer besseres. Aber ab einen gewissen Niveau spielt das keine Rolle mehr: ein Wein, eine Speise ist dann nur noch anders - nicht besser oder schlechter. Wenn das Erlebnis eine maximale Intensität und Authentizität hat, kann es nicht mehr gesteigert werden. Auf die Gefahr hin also, mich als Banause zu outen, weil ich nichts Besseres kenne; ich kenne nichts Besseres (wenn man im Rahmen des gemeinhin Machbaren und Möglichen bleibt). Die traumhafte Umgebung die Gebäude mit perfekter Verschmelzung von alten Strukturen und neuen Elementen erzeugen bereits ein Art leiser Trance. Essen und Trinken kann man in Perfektion. Selbst eine Bratensauce und eine Berner Armensuppe werden zum Erlebnis. Das Geheimnis heisst "eigene Produktion" vom Rohelement bis zur Komposition. Unterkunft von traumhaft gediegen bis einfach; alles geht. Selbst die einfachsten Zimmer sind funktionell noch immer tadellos. Und man vergesse nicht die Möglichkeit eines mitternächtlichen Schwimmens im Schlossteich (ganz legal). Der Möglichkeiten, das Erlebnis auszubauen sind viele. Man kann selbst den Schlossherrn (ehemaliger Soloklarinettist, Architekt, Wirt und manches mehr) bitten, den klein aber sehr fein eingerichteten Klangraum zu besuchen und neben eigenen LP's (- ja die gibt es noch) dabei von seiner enormen Musiksammlung profitieren. Ich fürchte; wir werden Wiederholungstäter.

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