- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir lieben normalerweise kleine Landgasthäuser, weil sie immer recht gemütlich sind, die Inhaber freundlich und die Küche sehr oft extrem gut ist. Grund dieser Reise war die Teilnahme an einem Sportwettkampf. Ankunft/ Empfang: trotz im Internet angepriesener 7-22 Uhr- Rezeption war die Haustür bei unserer Ankunft verschlossen. Zwischen gefühlten 100 Aufklebern haben wir dann einen ausgedruckten Zettel entdeckt, auf dem man hingewiesen wurden das der Schlüssel bei Fam Blablabla im Bettenhaus Nr. 33 abgeholt werden könne. Wo sich das befindet stand leider nicht dabei. Also das Gepäck die Treppe wieder runter tragen und suchen. Nach etwas herumirren haben wir es dann entdeckt und bei der angegebenen Adresse geklingelt. Es wurde uns aufgemacht, nach unserem Namen gefragt und dann in Bundewehrmarnier mitgeteilt, das wir folgen sollen. Wir wurden durch die Hintertür geschickt, die Inhaberin stiefelte ums Haus herum durch die Küche ins Haus. Insgesamt sehr brummig und sichtbar gestresst. Der Flur war recht dürftig beleuchtet, es roch im ganzen Haus nach Fritierfett. Es wurde uns dann der Weg zum Zimmer gezeigt, unterwegs gab es kurze und knappe Anweisungen wann das Restaurant geöffnet hat, wann es Frühstück gibt und das der eine Schlüssel für die Hintertür wäre, falls wir abends noch unterwegs sein sollten. Insgesamt haben wir uns selten so unwillkommen gefühlt wie in dieser Situation. Das Zimmer: klein, praktisch eingerichtet, sauber, aber die Möbel erinnerten uns an unsere Kinderzeit (beide Baujahr 1966). Lediglich das Badezimmer scheint frisch renoviert, sehr klein aber hübsch und praktisch umgesetzt. Beim Duschen am Morgen waren leider Wechselduschen eingebaut, die Wassertemperatur schwankte ständig, wenn man lange Haare hat ist dieses sehr unpraktisch. Das Restaurant: Wir saßen abends im sogenannten Gastraum, ein paar Tische, eine Theke, viele Geweihe an den Wänden, alles recht rusikal, wie es eben in den 70ern modern war. Die Speisekarte mit gefühlten 200 Gerichten hat uns ein wenig überfordert, von Calamari als Vorspeise über Schnitzel bis zum Wild wird alles querbeet angeboten. Wir haben uns für Schnitzel mit Pommes und Salat entschieden. Wir bekamen jeweils einen Salat der scheinbar aus Glas- und Dosengemüse zusammen gesetzt war, ohne Dressing oder Gewürze. Nur die Möhren und Gurken schienen frisch zubereitet, aber eben ohne Geschmack. Nach Aussage der Servicekraft wäre wohl der Koch zu erkältet um richtig abzuschmecken. Die Schnitzel machten den Eindruck von fertig paniertem TK- Fleisch aus der Friteuse mit jeweils einer Kelle Fertigsoße (1x mit Dosenchampignons, einmal Balkansoße, scheinbar aus der Flasche oder dem Glas) und einem Schälchen Pommes für 2. Alles komplett geschmacklos und extrem lieblos angerichtet. In jeder "Pommesbude" bekommt man besseres Essen. Das Frühstück: Auch hier 70er- Jahre. Zwar Buffet und es gab auch einiges an Auswahl, aber alles in allem sehr, sehr lieblos angerichtet. Das "Restaurant" erinnert an Kantinenbestuhlung mit Tischdecken, keine Deko, alles kalt und nicht einladend. Am schlimmsten das gekühlte Obst, da wurden einfach einige Obststücke bereits an- oder durchgeschnitten. Wir wurden satt, aber ein fader Nachgeschmack bleibt.
Die 2 Sterne gibt es nur für das Bad und die Sauberkeit
düstere Atmosphäre, unfreundliches Personal, schlechtes Essen
Schlechtgelaunte, sichtbar gestresste Inhaberin die die Stimmung auf den ganzen Betrieb ausbreitet. Obwohl wir bei der Anreise extra gefragt hatten, ob es möglich sei die Restaurantrechnung aufs Zimmer zu buchen gab es abends beim Bezahlen Grundsatzdebatten. Kommunikation scheint in dem Betrieb nur aus gegenseitigem Vorjammern zu bestehen, ohne Informationsfluss
Die Lage ist ganz nett, es ist wirklich ruhig, eigentlich ideal zum Ausspannen
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im Haus keine Freizeitangebote vorhanden
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heiko |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |