- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt direkt an der Liftanlage Jochtal in Vals. Zimmer und Hotel sind schön gestaltet, der Sauna- und Poolbereich ist sehr neu und lädt zum Wohlfühlen ein. Geparkt werden kann sehr komfortabel in der hoteleigenen Tiefgarage, die inkludiert ist. Küche und Service sind leider enorm ausbaufähig.
Neu, sauber, gute Zimmerreinigung, schöner Balkon, begehbare Dusche.
Dies ist leider der größte Kritikpunkt! Um billigste Aufbackbrötchen zum Frühstück serviert zu kommen, fahre ich nicht in den Urlaub. Das könnte ich auch zuhause haben, wenn ich wollte und NEIN, genau das wollen wir nicht. Wenn auf der Webseite mit der Aussage geworben wird, "...und auch Selbstgemachtes kommt auf den Tisch, zum Beispiel duftendes Brot...", dann sollte man seine Versprechen auch einhalten. Aufbacken bezeichne ich nicht als selbst gemacht. Es gab nicht einmal ein Brötchen, das nach Bäcker aussah, das Brot war trocken, ebenso die großen Mehrkornbrötchen die man in der Mitte zu Dreiecken geteilt hat und am Anschnitt trocken waren. Auch in unserer Frühstückszeit von 9.00 - 9.30 Uhr sollten die Brötchen noch schmecken. Wir hätten uns auch mal ein Vinschgerl, ein Laugenbrötchen, etc. gewünscht. Die Abendmenüs waren naja. Die Vorspeisen waren ebenfalls mit günstigen Zutaten bereitet - viel mit Béchamelsaucen, an denen der Käse einmal kurz vorbei gelaufen ist, alternativ 2 x Nudelsuppe in einer Woche. Das Fleisch der Hauptgerichte war in Ordnung, die Zubereitung von Ossobuco muss noch etwas geübt werden, hier sollte das Fleisch schon fast vom Knochen fallen und nicht umständlich abgesäbelt werden müssen. Auch gibt es in der Italienischen Küche andere Gewürze als Salz und Pfeffer diese und das gewisse Etwas haben uns leider vollkommen gefehlt. Kommen wir zum Wein. 0,5 Liter Hauswein für 12 Euro, ein Glas für 6 Euro sollten in Italien schmecken! Zum Vergleich: Selbst auf den Hütten und im Koster Neustift haben 0,5 Liter Hauswein nicht mehr als 10 Euro gekostet und waren überall außerhalb des Hotels wirklich vorzüglich. Wenn man eine Flasche Wein für 36 Euro verkaufen möchte, dann sollte man auf der Speisekarte nicht nur die Rebsorte vermerken, sondern auch das Weingut und den Jahrgang. Das machen selbst die Almen. Der Sparflammen-Eindruck hat sich am letzten Abend (Gala-Dinner) noch verstärkt. Es wurde ein drittklassiger Geiger geboten, der nach ein paar Liedern mit einer Sammelbüchse durch die Reihen gegangen ist. Wenn ich als Hotel einen Geiger engagiere, dann bezahle ich diesen auch! Wenn die Gäste dennoch ein Trinkgeld geben möchten, dann sollten Sie dies freiwillig tun können und nicht den Eindruck bekommen, dass sich der Geiger aus den Spenden der Gäste finanzieren muss. Diese Aktion war wirklich zum Fremdschämen. Am letzten Tag hatten wir beim Frühstück sogar das Gefühl, dass jetzt auch noch der Orangensaft mit Wasser verdünnt war. Wir hatten uns bei unserer Hotelauswahl auf die Bewertungen auf Holidaycheck verlassen und sind dieses Mal damit leider nicht gut gefahren. Daher habe ich diese ausführliche Bewertung auch geschrieben. Wer keinen großen Wert auf das Essen legt, ist in diesem Hotel sicherlich gut aufgehoben. Uns ist klar, dass das Hotel in den letzten Jahren enorme Investitionen in das Hotel, den Wellnessbereich und die Tiefgarage getätigt haben muss, die auch irgendwie wieder amortisiert werden müssen. Aber mit derartigen Einsparungen im Essensbereich und mit der unpersönlichen Atomsphäre, gewinnt man leider keine Stammgäste. Schade, das Hotel hätte wirklich Potential.
Positiv war, dass unserem Wunsch nach einem Zimmer ohne Teppichboden beim Check-in entsprochen wurde. Vielen Dank nochmals dafür. Leider war die Familie Fischnaller wenig präsent. Der Service wurde zu 90% von einer sehr netten, aber auch sehr zurückhaltenden Angestellten übernommen. Wir kennen es von unseren Urlauben in Südtirol so, dass die Gastgeber sowohl beim Frühstück, als auch beim Abendessen auch mal ein kurzes Gespräch suchen, um Ausflugtipps zu geben und aktiv Feedback einzuholen. Dies war leider überhaupt nicht der Fall. Lediglich die Frage hat es geschmeckt, möchten Sie noch einen Nachschlag kam beim Abservieren der Hauptspeise.
Die Ferienregion Gitschberg, Jochtal ist wunderschön, bietet tolle Wanderwege, die Almencard Plus, die sowohl die kostenlose Nutzung von Bussen und Bahnen in Südtirol beinhaltet, als auch die kostenlose Nutzung der Liftanlagen sowie kostenlosen Eintritt in eine Vielzahl an Museen bietet. Wir waren bereits vor 5 Jahren in der Region und werden ganz sicher auch nochmals in die Region kommen - wenn auch nicht ins Hotel Schönwald.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Saunabereich ganz neu, mit Infrarotsauna, Biosauna, Finnischer Sauna und Dampfbad und einem sehr schön gestalteten Ruhebereich. Schöner Indoor Pool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |
Sehr geehrte Familie Fleckenstein, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, eine ausführliche Bewertung abzugeben. Wir bedauern zutiefst, dass Ihr Aufenthalt in unserem Hotel nicht Ihren Erwartungen entsprach. Wir möchten gerne auf Ihre Anliegen eingehen und möchten uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen. Es freut uns zu hören, dass Sie die schöne Lage unserer Ferienregion Gitschberg, Jochtal und die vielfältigen Wanderwege genossen haben. Wir schätzen Ihre positiven Kommentare über die Zimmer, die Sauberkeit und den Wellnessbereich. Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir als Gastgeber immer präsent sind und uns persönlich um das Wohl unserer Gäste kümmern. Wir bedauern, wenn dies nicht ausreichend kommuniziert wurde. Wir werden sicherstellen, dass wir noch aktiver auf die Bedürfnisse der Gäste eingehen, Informationen und Ausflugstipps bieten und eine persönlichere Atmosphäre schaffen. Bezüglich des Geigers, dieser war nicht vom Hotel engagiert. Es tut uns leid für das Missverständnis. Wir möchten uns dafür entschuldigen, dass Sie den Eindruck hatten, dass der Geiger vom Hotel engagiert wurde. Wir verstehen, dass dies zu einer unangenehmen Situation geführt hat. Was die Gastronomie betrifft, bedauern wir, dass die Qualität des Frühstücks und des Abendessens nicht Ihren Erwartungen entsprach. Wir nehmen Ihr Feedback über die Zubereitung der Speisen zur Kenntnis. Wir werden dies mit unserem Küchenteam besprechen und sicherstellen, dass wir eine höhere Qualität und Vielfalt bieten, um unseren Gästen ein authentisches kulinarisches Erlebnis zu bieten. Ihre Kommentare zum Weinangebot sind ebenfalls wichtig für uns. Wir werden die Preise und die Kennzeichnung auf der Speisekarte überprüfen. Wir bedauern, dass Ihre Erfahrung bei uns nicht Ihren Erwartungen entsprach und dass Sie sich auf die Bewertungen auf Holidaycheck verlassen haben. Ihr Feedback ist uns wichtig, und wir werden es nutzen, um unsere Schwachstellen anzugehen und Verbesserungen vorzunehmen. Wir wünschen Ihnen alles Gute und verbleiben mit freundlichen Grüßen, Familie Fischnaller