- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Von außen sieht das Haus gut aus, im Inneren ist das leider nicht der Fall. Das Haus ist auf 70er Jahre Standard. Die Lage setzt ein Auto voraus, um die Umgebung zu erkunden. Es ist ruhig am Berg gelegen.
Von außen sieht das Haus gut aus, im Inneren ist das leider nicht der Fall. Unser Zimmer war hinreichend groß, allerdings gab es keinen Kleiderschrank. Statt dessen waren selbstgezimmerte quadratische Rahmen dazu gedacht, Kleidung aufzunehmen. Die Matratzen waren weich, ausgelegen. Steckdosen und Schalter waren z.T. nicht funktionsfähig. Im Bad gab es gar keine. Der Fernseher war ein mittelgroßer RÖHREN-TV, was ja im Jahr 2022 schon ein technisches Wunder ist, weil die Dinger seit 20 Jahren nicht mehr verkauft und aufgestellt werden. Leider war das Bild dermaßen verschneit, dass weder Senderkennungen noch irgendwelche Texte zu lesen waren. Der Ton konnte immerhin empfangen werden. Einstellungsversuche des Personals bleiben erfolglos. Man fühlte sich in die frühen siebziger Jahren zurück versetzt. Natürlich war die Fernbedienung nicht funktionsfähig, auch ein Wechseln der Batterie brachte nichts. Gänzlich unangenehm waren die Nachtischlämpchen mit richtigen Glühlampen aus einem 1 Euro Shop, die nach einer Zeit anfingen, so zu flackern, das wir sie nur ausstöpseln konnten. Die Bettdecken waren durchs viele Waschen so dünn, dass man teilweise gar keine Füllung mehr hatte.
Lausig. Jede Pommesbude ist besser. Der Koch ist ein Meister der Friteuse und der Tiefkühlkost und scheut m.E. selbst vor dem Öffnen von Dosen (Hacksteak-Masse in warmer Soße) nicht zurück. Es gelingt ihm, völlig geschmacksneutrales Essen zuzubereiten, es war nie gesalzen oder anders gewürzt. Zu seiner Ehrenrettung waren die Suppen und Brühen gut (oder gut erhitzt, jedenfalls schmackhaft). Entweder gab es synthetischen Nachtisch oder Vorsuppe, also drei Gänge. Wahlmöglichkeiten zum Hauptessen gab es keine, Überraschungsessen, Vegetarier sollten das Haus auf jeden Fall meiden, es gab immer Fleisch, Karfreitag Fisch. Am Salatbüffet gab es zwei Fertigsoßen. Daran konnte man bis auf den Einheitsgeschmack also nichts verderben. Das Frühstücksbuffet war sehr übersichtlich und bestand aus Brötchen und Brot, 2 Sorten Käse und 2 Sorten Aufschnitt und Marmelade. Orangennektar aus Glaskaraffe, Natur-Joghurt aus großer Schüssel konnte mit Marmelade verrührt werden. Ein Ei/ Rührei/Spiegelei oder irgendwelche Früchte oder andere zusätzliche Dinge gab es an allen Tagen nicht. Zwar war Oster-Deko im Speiseraum aufgestellt, aber: Wenigstens zum Osterfest hatten wir mit einem Osterei oder österlichem kleinem Schokohasen oder ähnlichem gerechnet - falsch! Auskunft der Bedienung, dass man ein Ei am Tag zuvor bestellen muss und dann zusätzlich ein Euro dafür zahlen muss. DAS AN OSTERN !!! (Das hat mich so geärgert, dass ich überhaupt diese Bewertung abgegeben habe. Sparen ist ja ok, aber 30 Cent für ein Osterei hätte wirklich bei einem Preis von mehreren hundert Euro drin sein müssen. ) Wir werden das Haus sicher nicht noch einmal besuchen und möchten es auch nicht empfehlen.
Die Bedienung brachte uns auf Nachfrage eine Menage , um das Essen genussfähig zu machen und Süßstoff für den Kaffee. Die Bedienung war sehr freundlich, sie hätten es verdient, in einem besseren Haus arbeiten können.
Ruhige Lage am Berg, der Bahnhof Hornberg rd. 1000 m bergab , geeignet für Ausflüge in die Umgebung, z.B. Triberg, Freilichtmuseum etc, nach Villingen Schwenningen ca. 30 Minuten Ohne PKW nicht zu empfehlen!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Haben wir nicht in Anspruch genommen und wurden auch nicht darauf hingewiesen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |