- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Sehr geehrter, lieber Herr Engler, ich bin gebürtiger Freiburger, habe das Gymnasium in der Jacobistrasse und das Studium an der Freiburger Universität absolviert, bevor mein Lebensweg mich dann nach Norden und nach Heidelberg geführt hat. Ich bin noch ein Kriegskind und habe in den Trümmern der Freiburger Innenstadt und auch in der Nähe Ihres Hauses gespielt. Mit anderen Worten: Das Freiburger Münster und auch die Herrenstraße sind Teil meiner inneren Freiburger Heimat, sowie auch Reinhold Schneider, der hier gelebt hat, dazu gehört. Wenn ich nach längerer Abwesenheit Ihr Haus mit meiner Familie betrete, so fühlen wir uns gastlich umsorgt. Aus seinem Gehäuse grüßt der Kuckuck von einer Wand Ihres Restaurants. In einer kleinen Vitrine steht das Werk von Johann Georg Jacobi. Und auch Konterfeis von Reinhold Schneider und von anderen Künstlern zieren die Wände. Im ersten Stock findet der philologisch interessierte Gast in einem hellen Tagungsraum eine von Ihnen gesammelte Bibliothek von und zu Reinhold Schneider. Über die spezifischen Hotelqualitäten Ihres Hauses haben schon andere Gäste Wahres und Löbliches geschrieben. Die Küche, die Speisen, die nimmermüde Bedienung, der alemannisch gefärbte Gesprächston, eine leichte portugiesische Patina aus Ihrer Familie: All dies trägt zum Wohlbefinden der Gäste bei. Über dem Ganzen liegt ein Hauch badischer Liberalität. Hier kann der Gast, animiert von einheimischen Weinen seine Viertele schlotzen oder genauer: "sürpflen" und die Welt in den Senkel stellen, bis die Nacht heraufgezogen ist. Alles in allem: Ihr Haus weiß sich gegen den modernen Schnickschnack zu behaupten durch seine angedeutete geistige Spiritualität und durch so Vieles, was den Gaumen und den Magen erfreut. Für mich weckt Ihr Haus viele Erinnerungen an frühere Lebensjahre, und wunderbarerweise spricht das Haus auch von und zu seiner Umgebung: Ein paar Schritte weiter denkt und betet das erzbischöfliche Ordinariat. Und wer auf den Schlossberg steigt, der begegnet im Geiste auch Alfred Döblin, der als Student in Richtung Sankt Ottilien spazierenging und die exemplarische expressionistische Novelle "Die Ermordung einer Butterblume" imaginierte. Wenn man von dort oben zum Münster und zum Kaiserstuhl und zu den blauen Vogesen hinüberblickt, so wird einem wohl ums Herz. Ihr Haus trägt zu all dem das Seine bei.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Prof. Dr. Ekkehard |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 1 |