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Klaus (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Alleinreisend • Oktober 2010 • 1-3 Tage • Sonstige
67 Euro (Einzelzimmer) ist dafür eindeutig zuviel
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Über das Hotel allgemein kann ich nciht viel berichten, da ich nur eine Nacht dort verbracht habe. Leider musste ich früh abreisen und habe daher im Voraus bezahlt ohne das Zimmer gesehen zu haben - sonst hätte ich vermutlich spätestens bei der Abreise reklamiert. 67,-. Euro für ein Einbettzimmer - das sind nach alter Währung fast 1.000,- Schilling - und das ist es bestimmt nicht wert. Die Freundlichkeit des Personals ist absolut in Ordnung, nur der Chef selbst scheint de falschen Beruf gewählt zu haben, wenn man ihn und seinen Gesichtsausdruck bei seiner Arbeit beobachtet. Wer geschäftlich unterwegs ist und ach arbeiten möchte, sollte ein Verlängerungskabel und einen Stromverteiler mitnehmen. Dass es im Haus W-Lan gibt erfuhr ich erst am nächsten Morgen - schade, denn der Empfang mit dem mobilen Internet-Stick ist in dieser Gegend leider erbärmlich. Am Balkon gibt es auch beim Zweibettzimmer nur einen Sessel - und keinen Tisch. Aber auch im Zimmer gibt es nur einen Sessel - gut, dass ich allein unterwegs war. Ein Radio sollte man auch selber mitbringen - ist im Zimmer nicht vorhanden. Ob der Fernseher (37 cm Röhre, weit weg vom Bett und damit eigentlich zu klein) funktioniert habe ich nciht getestet. Aber die Tasten auf der Fernbedienung aren sowieso schon so abgenutzt, dass man außer dem Einschaltknopf (das ist meist der Rote...) sowieso nicht wüsste, wie man das Ding bedient. Männer rasieren sich entweder nass oder mit Akku - oder sie sollten das Verlängerungskabel gleich etwas länger dimensionieren (5 Meter wären hilfreich). Auch eine Taschenlampe ist empfehlenswert - denn wenn sie aus dem Zimmer gehen kann es sein, dass der nächste Lichtschalter meterweit von ihrer Tür entfernt ist und sie das Schlüsselloch nicht finden. In Summe gesehen kann man eigentlich dem Gast gar keinen Tipp geben - höchstens dem Hotelier: Generalsanieren oder zusperren. Oder hoffen, dass diese kritiken niemand liest und noch viele Leute dort absteigen und den völlig überhöhten Preis bezahlen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Okay, das Zimmer war groß. Sehr groß. Aber in dem gesamten Raum gab es nur eine einzige Steckdose - bei der darüberhinaus allerdings die Abdeckung kaputt war (Stromschlaggefahr) und die sich bei der Eingangstür, weitab von der einzigen "Arbeitsfläche" (dem Couchtisch) befindet. Laptop anstecken und gleichzeitig arbeiten geht also nur, wenn man ein Verlängerungskabel mitgebracht hat oder sich im Türkensitz vor der Türe auf den Boden setzt. Wer sein Handy als Wecker benutzt, so wie ich, kann es ohne Verlängerungskabel auch nur auf den Boden neben der Eingangstüre legen um es aufzuladen. Und in der Nacht aufpassen, dass man icht draufsteigt - und in der früh, wenn es weckt, muss man eben aufstehen und zum Handy laufen. Keine Steckdose beim Nachtkästchen, aber übringens auch keine Steckdose im Bad. Das ist aber nur eine von vielen Schwachstellen. Viel mehr beeindruckt haben mich die Spinnweben hinter dem Vorhang, aber auch hinter der Eingangstüre und im Badzimmer, verschimmelte Fugen im Bad, verkalkte Armaturen (die bekommt man nicht mehr sauber!) und eine ausgeschlagene Duschtasse. Nicht mehr entfernbare Flecken am Boden im Badezimmer und unter der Toilettenmuschel, gesprungene Fliesen und Sanitärgegenstände (Spülkasten im WC), wobei sich dort der Schmutz ansammelt und sich in Form von schwarzbraunen Linien auf den weißen Flächen abzeichnet. Duschwand gibt es keine, wenn man duscht spritzt das Wasser (aufgrund des verkalkten Duschkopfes) auf den Boden und das Bad schwimmt. Dass die Reinigungskräfte diese Geschichte übersehen wundert mich aber nicht, denn die Raumbeleuchtung ist äußerst diffus. Die Temperatur des Wassers in der Dusche ist aufgrund schwergängiger Armaturen auch nicht wirklich zufriedenstellend justierbar. Apropos Dusche - Wenn irgendwo im Haus jemand duscht oder die Toilettenspülung betätigt entseht ein Lärm, der einen aus dem tiefsten Schaf reißt. Ein undichtes Fenster, das nicht dicht schließt, sorgte für eine natürliche Luftzirkulation im Zimmer, leider aber auch für Straßenlärm und eher unterdurchschnittliche Raumtemperatur. Die schwergängige Balkontür traute ich mich nur einmal öffnen - dabei habe ich wahrscheinlich auch das ganze Haus geweckt. Die Einrichtung und Möblierung mit einem Mix aus weißem Schleiflack mit roten Aufleistungen und Schränken in Eiche rustikal erinnerten mich eher an einen Peter-Alexander Film aus den Sechzigerjahren als an ein Vierstern-Hotel im Jahr 2010 - und das mit einem Einbettzimmerpreis von stolzen 67,- Euro pro Person und Nacht. Den Tupfen auf das i setzten dann aber noch die Mottenlöcher in den Vorhängen. Ich habe diese Dinge auch alle fotografiert, denn DAS glaubt mir zuhause niemand, dass es sowas gibt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Gastornomie ist allerdings hervorragend. Sowohl das Abendessen als auch das Frühstück waten absolut Top. Was mich dabei am meisten überraschte war, dass es in der Früh statt dem üblichen Blümchenkaffe sogar Espresso zur Auswahl gab. Sehr anständig!


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal im Restaurant war freundlich, nett und zuvorkommend, der Chef hingegen macht einen etwas griesgrämigen Eindruck. Schon beim Einchecken kam ich mir eher wie ein "Störenfried" vor als ein willkommener Gast.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Für mich war es gut gelegen, da ich in der Nähe Termine hatte und deshalb auf diese Lage angewiesen war. Nachdem ich wenig bis keine Freizeit hatte, kann ich die Lage betreffend Unterhaltung oder Ausflugsmöglichkeiten nicht beurteilen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(4)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:41-45
    Bewertungen:3