Hotel Sheraton Soma Bay Resort

Es sieht dort wirklich so aus wie auf den Fotos. Dem Haus sieht man an manchen Stellen an, dass es schon etwas älter ist aber gerade das hat für mich einen gewissen Charme, da ich die superstylischen Hotels nicht so mag. Dennoch hat das Haus, besonders die Lobby, eine elegante Ausstrahlung. An der sehr guten Qualität der Betten und frisch gepresstem Orangensaft zum Frühstück erkennt man wahre Qualität! Die Lage direkt am feinsandigen Strand könnte besser nicht sein. Ich komme gerne wieder!

Bett: Sehr gute (feste) Matratzen, breit und hoch mit hochwertiger Bettwäsche. Viele Ablageflächen, sehr große Schränke, Kofferablage hoch genug und groß genug für 2 mittelgroße Koffer. Möbel aus Holz. Wände frisch gestrichen. Marmorbad mit viel Ablagefläche und guter Beleuchtung. Klimaanlage leise und stufenlos verstellbar, hat zu jeder Zeit funktioniert. Wir hatten ein Zimmer im äußersten Teil des Hauptgebäudes im 3. Stock (1354), daher war ein Stückchen zu gehen, aber das hat uns nicht gestört. Der "Gartenausblick" bedeutet ein Balkon an der Rückseite des Gebäudes, wo wir immer noch halben Meerblick hatten. Der Balkon ist klein, aber wir haben ihn nicht genutzt, da wir nur um zu schlafen im Zimmer waren. Total Ruhelage. Der andere Flügel des Gebäudes ist in der Nähes des Wasserrutschenparks, da könnte es tagsüber etwas lauter sein (Das ist aber nur eine Vermutung). Es gibt verdunkelnde Vorhänge. Es gibt Zimmer für jede Geldbörse, vom Standardzimmer, wie wir es hatten, bis hin zu den Bungalows am Strand. Großer Fernseher ist vorhanden und hat wohl auch deutsche Programme, aber ich habe ihn nicht benutzt. Es gibt einen Wasserkocher und Teebeutel, im Bad einen Fön und Kosmetikspiegel. Weiche Handtücher und kuschelige Bademäntel.

Sehr viel Auswahl zu allem Mahlzeiten. Essen eher landestypisch. Auch Seafood, Sushi und Fisch gab es. Buffet mit Ausgabe, funktioniert aber gut. Das Küchenpersonal hat viel Humor, Geduld und könnte freundlicher nicht sein. Einzig den Restaurantmanager fand ich etwas unfreundlich. Die Terasse ist sehr schön. Die Sessel drinnen wie draußen bequem und solide gebaut. Ausreichend große Tische mit schönen Steinplatten. Überall lauern Spatzen auf herabfallende Essensreste, aber das stört nicht. Die Atmosphäre ist recht lebendig, überall zischt Unmengen an Servicepersonal umher. Dafür muss man auf nichts lange warten. Sie sind sehr gut organisiert. Nach jedem Gast wird der Tisch desinfiziert. Auch das geht rasch. Es ist überall genügend Platz für etwas Privatsphäre. Der Speisesaal ist recht kühl.

Sehr aufmerksamer und freundlicher Service im ganzen Haus!

Anfahrt vom Flughafen etwa 45min, je nachdem ob noch andere Hotels angefahren werden. Soma Bay liegt sehr abgeschieden, es gibt dort keinerlei Ausgehmöglichkeiten oder Einkaufsmöglichkeiten, nur ein paar Hotels, einen Golfclub und eine Tauchschule. Das Sheraton liegt zwischen dem Robinsonclub und dem Breakers, jeweils in großer Entfernung. Am Strand gibt es ausreichend Liegen (keine Reservierung erforderlich) mit sehr dicken Auflagen und wirklich guten Sonnenschirmen, die ausreichend Schatten spenden. Die Schirme sind in größerer Entfernung zueinander aufgestellt, sodass man sich an gewisser Privatsphäre erfreuen kann. Zudem gibt es Sichtschutz unter jedem Sonnenschirm. Am Pool waren sie mir die Schirme etwas zu wenig schattenspendend. Die Liegen sind aus Holz und ausreichend breit mit verstellbarem Kopfteil. Der Strandabschnitt des Hotels ist lang. Darüber hinaus grenzt das Hotel an einer Seite direkt an die unberührte Landzunge. Auch dort kann man problemlos schwimmen. Es gibt eine mit Golfwagen befahrbare Promenade, die alle Hotels und die Marina miteinander verbindet. Also jede Menge Möglichkeiten für einsame Spaziergänge oder Sport. Der Strand ist flach abfallend, also auch super für sehr kleine Kinder geeignet. Bei Ebbe muss man ein Stückchen gehen, bis man schimmen kann. Der Strand ist wunderschön feinsandig, nur einige Stellen mit maximal 5cm langem Seegras, in dem sehr kleine Fische zu sehen sind. So gut wie keine Steine und kaum Muscheln. Die Wassertemperatur war diesmal nicht zu warm, sodass der Aufenthalt im Meer ein kleines bisschen abkühlend war. Die Gästestruktur: zu 80% Ägypter, da ein islamischer Feiertag in unseren Aufenthalt fiel (Opferfest). Anonsten Polen, Deutsche, Italiener, Schweizer, Ungarn. Und das war nur wo wir gehört haben wie gesprochen wurde. Russen sind mir glücklicherweise nicht aufgefallen. Die ägyptischen Gäste aus Kairo und Alexandria hatten überwiegend eine große Zahl an Kindern mit dabei, die aber allesamt angenehm waren. Mein Reiseveranstalter übergab mit eine dicke Mappe mit Ausflugsangeboten. Da wir nur 1 Woche da waren, haben wir keinen Ausflug gebucht. Wirklich spannend sei laut einer Familie die wir kennenlernten, die seit Jahrzehnten zum Schnorcheln in die Region kommen, nur das nebenliegende Hausriff. Es ist über einen langen Steg zu erreichen, den man auch befahren kann. Alles andere, wie zb Delphinfahrten, könne man sich sparen. Einzig einen kurzen Ritt auf einem Camel haben wir gemacht. Bei den Preise kann man überall handeln, aber man muss hartnäckig sein. Das fand ich etwas anstrengend, da ich es nicht gewohnt bin. Insbesondere im Hotelshop sind sonst die Preise astronomisch. Der Besitzer des Shops wechselt unkompliziert große Euroscheine in kleinere oder Münzen, die man dort allerorts für Trinkgeld braucht. In der Lobby gibt es einen Geldautomaten, der Euro in Landeswährung tauscht. Beim Verlassen des Flughafengebäudes bei Ankunft warten die Kofferträger, denen man nicht auskommt und die mit Nachdruck Trinkgeld verlangen. Bei der Ankunft wird vor dem Hotel das Gepäck durchleuchtet. Securitypersonal steht 24h vor dem Eingang. Beim Rückflug stand da tatächlich jemand mit Kugelschreiber zum Ausfüllen des sehr einfach auszufüllenden Ausreiseformulars und verlangte dafür 1€. Meinen Kugelschreiber konnte ich nicht finden, hatte ihn offenbar verloren, daher musste ich das Angebot annehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: Sehr schön, sauber, groß, mit verschiedenen Tiefebereichen, angenehmer Einstieg über Treppen. Die großen Badetücher holt man sich am Strand täglich frisch. Es gibt Softanmimation, die nicht aufdringlich ist. Man wird über die Angebote informiert und dann in Ruhe gelassen. Ich persönlich benötige gar keine Animation. Wir haben abends nur die recht netten, klein gehaltenen, Shows angeschaut. Natürlich nicht mit Robinson oder Magic Life vergleichbar, aber ausreichend unterhaltsam. Die Kinderanimation vor der Abendshow fand ich sehr nett und war gut besucht. Die Location für die Kinderbetreuung habe ich nur von außen gesehen, die BetreuerInnen sind aber wirklich sehr freundlich. Das Team besteht aus 2 jungen Damen und 2 jungen Herren. Alles aus Ägypten mit gutem Englisch. Der Animationschef spricht auch Russisch, Italienisch und vielleicht noch mehr. Am Strand gibt es neuerdings ab 16h recht laute Musik mit Kommentaren zwischen den einzelnen Musiktiteln. Das ist wirklich das Einzige was mir an diesem Urlaub nicht gefallen hat. Man kann sich ganz außen am Strandabschnitt platzieren, dann ist es nicht gar so laut. Tagsüber hat man aber komplett seine Ruhe. Es gibt am Strand einen kleinen Massagebungalow mit 2 Liegen. Die beiden VerkäuferInnen dafür waren mir etwas zu nachdrücklich. Wenn man kein Interesse hat und das gleich SEHR klar sagt, kommen sie aber nicht nochmals auf einen zu. Wir waren im Friseurstudio, das hat leider gar nicht geklappt. Sie schneiden trocken und sprühen die Haare nur feucht, das klappt bei dichtem schwerem Haar einfach nicht. Vielleicht Pech gehabt. Die Maniküre war sehr gut. Der Raum ist gekühlt, aber leider sehr klein und chaotisch. Von Wellness nach meiner Vorstellung keine Spur. Möglicherweise ein externer Anbieter?