- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
kleines, sehr gepflegtes Hotel mit Haupt-und Nebengebäude in strandnaher Lage für Leute die Ruhe und Entspannung suchen
wir hatten ein Standardzimmer mit Blick "nach hinten" ins Grüne, es war griechisch-spartanisch aber geschmackvoll mit zwei zusammengestellten Einzelbetten, recht großen Nachtschränken, einem Frisiertisch m. Spiegel und einem kleinen mit sehr wenigen Ablagemöglichkeiten Schrank ausgestattet. Der TV war incl. ob man deutsche Programme empfängt wissen wir nicht (TV brauchen wir im Urlaub nicht). Das Bad ist sehr klein und die Dusche mit sinnvollen Duschwänden ist wirklich superklein, man sollte beweglich sein um den hohen Einstieg zu bewältigen und sich auf ca. 50x80 cm waschen und abbrausen können :-) Die Zuzahlungstaktik empfanden wir, obwohl bekannt, schon sehr happig - Klimaanlage 8 Euro/Tag, Kühlschrank extra, Safe extra - da kommt bei 14 Tagen nochmal ordentlich was zusammen und ohne Klima geht es nicht -zumindest spätestens ab Juli nicht mehr.
Das Essen, Frühstück und Abendessen war in Buffetform - für ein 3-Sterne-Hotel war die Auswahl sehr gut sowohl von der Menge als auch von der Qualität. Am Abend gab es immer typisch griechisches Essen, manchmal auch etwas typisch zakyntisches und immer lecker gewürzt. Es gab fast jeden Tag auch Fisch und 2 x Lamm - das ist wirklich nicht selbstverständlich. Die Getränkepreise waren ok, aber an der oberen Grenze (im Vergleich zu Tavernen und Kneipen ausserhalb) wobei sich die Preise für Getränke scheinbar auf der gesamten Insel im Bereich von +/- 50 Cent bewegen - grundsätzlich ist der Hauswein überall sehr günstig (und meistens gut) und das Bier relativ teuer (unter 3 Euro für Flaschenbier geht nix) Man konnte sehr schön draussen an schönen kleinen Tischen essen, für schlechtere Tage oder extrem Heiße gibt es aber auch schöne Tische drinnen.
das Personal war stets freundlich, wir hatten im Vorfeld ein email geschrieben mit Zimmerwunsch in der oberen Etage, bei der Ankunft haben wir gesehen das sie einige solcher Anfragen auf dem Tisch hatten und versucht haben diesen Wünschen zu entsprechen - echt prima. Wir haben dann auch unser Zimmer oben bekommen :-)
da sehr nah am Flughafen war der Transfer sehr kurz (ca. 10 Minuten) da auf Zakynthos Nachtflugverbot ist stört der Fluglärm aber gar nicht. Zum Strand und in den Ort läuft man nur jeweils ca. 5 Minuten - daher ist die Lage wirklich prima, die Hotels und Appartementanlagen liegen locker verstreut und man kann schön kleinere Spaziergänge machen. Im Ort gibt es den üblichen Mix aus Tavernen, Bars, Souvenirshops, Fahrzeugvermietungen und Minimarkets - hier möchten wir den BEM-Markt erwähnen - günstige Preise (z.B.für das Bierchen auf dem Balkon) und ein superfreundlicher Besitzer! Abends sind wir zu Stanis Minimarkt gelaufen und haben dort mit Blick aufs Meer den Abend ausklingen lassen, Getränke können im Markt gekauft und dann an den gegenüberstehenden Tischen getrunken werden. Leider wurde abends die eigentliche Idylle der Umgebung durch eine handvoll Bars die allabendlich sehr laute Live-Musikveranstaltungen (bis 24Uhr) veranstaltet haben getrübt - lieber hätten wir auf unserem Balkon den Grillen zugehört :-) Um die Schönheit der Insel zu erfahren benötigt man definitiv ein eigenes Fahrzeug, wir hatten einen Roller, aber man sollte auf jeden Fall Fahrerfahrung haben da die Straßenbeläge mitunter sehr rutschig sind- im Zweifelsfall lieber ein Auto nehmen auch wenn das Feeling dann weniger intensiv ist. Auch die sehr beliebten Quads sind mit größter Vorsicht zu genießen, sie lassen sich schwerer fahren wie man im ersten Moment denkt und viele haben damit einen Unfall und der Urlaub ist im Eimer ! Eine Tour entlang der Westküste mit seinen traumhaften Buchten (Kontakonissi, Porto Limnionas und Porto Roxa) ist ein Muß -in Porto Roxa haben wir uns in der Bar Fondo sehr wohlgefühlt. Dann weiter nach Kambi - vom Restaurant Sunset hat man einen atemberaubenden Ausblick. Weitere absolute Highlights: Kap Keri mit seinen Felsen die man stundenlang anschauen könnte (im Restaurant muß etwas getrunken werden, aber die Preise sind zivil und es lohnt sich !), natürlich das Shipwreck (sehr viel Trubel -logisch aber man muß es gesehen haben!), die blauen Grotten (Bootsfahrt von Agios Nikolaos aus für 10 Euro pro Person) auch sehr beeindruckend. Auf dem Weg dorthin kommt man an der Mikro-Craftbeer-Brauerei "Levante-Beer" vorbei - war nett dort. In Kallipado gibt es eine Weinkellerei "Callinico" mit einem sehr liebevoll gemachten Museum und anschließender kostenloser Weinprobe (sehr guter Wein) -empfehlenswert! Es gibt so viel Schönes auf der Insel, bitte kauft euch einen guten Reiseführer und fahrt los - wir haben in zwei Wochen 800 Kilometer gemacht und haben dadurch sehr viel erlebt und gesehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist nicht sehr groß aber sauber und gepflegt, die Liegen waren auch sehr bequem (mit Auflagen) es gab auch genügend Schattenspender (durch Bäume oder Schirme) - bei Vollbelegung (wie wohl meistens) sind die Liegen gut ausgelastet, aber man bekommt wohl immer ein Plätzchen. Es läuft leise Musik von der Bar und ansonsten hat man seine Ruhe - herrlich !
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mario |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |