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Sonja (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2007 • 2 Wochen • Strand
Sissi Villas, Bay nie wieder
2,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir hatten ein Appartement mit HP im Sissi Villas gebucht. Diese Anlage gehört zum Sissi Bay Hotel, was wir vorher nicht wussten, sonst hätten wir dies nicht gebucht (siehe Bewertungen für das Hotel). Bei der Ankunft war eine sehr freundliche Angestellte an der Rezeption, die uns sagte, dass die Appartements neu renoviert wurden. Der Weg dorthin führt durch einen sehr schön angelegten Garten. Die Appartements sind auf mehreren einstöckigen Gebäuden verteilt und in verschiedenen hellen Farben neu gestrichen. Die Bilder im Katalog sind daher veraltet. Die Appartements im 1. Stock heizen sich durch Sonneneinstrahlung sehr stark auf. Die Klimaanlage kommt dagegen kaum an. Die Gäste stammen überwiegend aus England und den osteuropäischen Ländern. Vereinzelt Holländer, kaum Deutsche. Zu empfehlen sind in Sissi die Tavernen Agistri und Thalasinos Kosmos. Dort waren wir einige Male und haben immer super gut gegessen. Vorspeisen, Fisch, Fleisch alles sehr, sehr lecker. Einen Mietwagen würden wir auch unbedingt empfehlen. Man kann damit wirklich schöne Strände erreichen, z. B. Richtung Malia fahren, bei Palace of Malia rechts abbiegen und gerade aus weiter. Zwei Liegen und ein Schirm kosten dort € 6,--. Ausflüge nach Vai oder Kato Zakros lohnen sich, ebenso wie in die Lassithi-Hochebene.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Größe unseres Appartements war für zwei Personen völlig ausreichend. Es war neues Mobiliar vorhanden und eine neue Matratze. Das Bad mit gemauerter Dusche (also kein lästiger, immer klebriger Duschvorhang) und Föhn war völlig o. k. Die Klimaanlage, die man bei über 40 Grad dann doch benötigt, bekamen wir durch Zahlung von € 49,-- pro Woche!!! Diese befindet sich aber nur im Schlafraum. Im Wohnraum herrschten somit immer Saunatemperaturen. Man kann auch keine Balkontüre, Eingangstüre oder ein Fenster öffnen, denn dann schaltet sich die Klimaanlage sofort wieder aus. In der Nähe der Anlage befindet sich eine Kirche, bei der am Sonntag um 7. 00 Uhr und wer dann noch nicht wach ist, um 8. 00 Uhr unbarmherzig laut die Glocken läuten.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Frühstück bestand aus fast immer der gleichen Sorte Käse, zwei (?) verschiedenen Wurstsorten, Schafskäsewürfel, dünne, halbierte Tomatenscheiben, die sicherlich schon am Tag vorher geschnitten wurden, verschiedene Marmeladesorten, verpackte Portionsbutter, Honig, Joghurt, Cornflakes, Müsli. Da das Haus sehr auf englische Gäste ausgerichtet ist, gab es schon beim Frühstück Bohnen, Speck, Würstchen, Rühreier und/oder Spiegeleier. Beim Abendessen wusste man oft nicht, was man vorgesetzt bekam. Das Vorspeisen-/Salatbüffet bestand aus manchmal blind zusammengewürfelten Salaten aus allen möglichen Restbeständen. Diese wurden dann noch mit Mayo unkenntlich gemacht. Die Speisen waren entweder mit Essig verwürzt oder völlig geschmacklos. Die griechische Küche haben wir sehr vermisst. Außer Tsatsiki, das nicht mal gut schmeckte, Oliven und Schafskäse war nichts zu finden. Wie schon erwähnt, alles halt very british. Sauberkeit wurde im Restaurant auch nicht gerade groß geschrieben. Man fand beim Frühstück noch die nicht gerade kleinen Überreste vom Abendessen unter den Tischen. Beim Frühstück fehlte eigentlich immer etwas am Tisch. Ich hatte einmal keine Untertasse und fragte den Kellner, ob er mir bitte eine bringen könnte. Darauf meinte er, warum ich mir nicht selber eine von einem der anderen Tische wegnehme. Er nahm dann selber eine vom Nebentisch und gab sie mir dann. Hin und wieder waren auch abfällige Kommentare (in deutsch) des Personals über die Gäste zu hören. Beim Abendessen kostet eine kleine Flasche Wasser € 1, 50, eine große € 2, 60. Etwas anderes haben wir dort nicht getrunken. Auch haben wir uns dazu entschieden, mehrmals nicht im Hotel zu essen, da es im Ort viele gute Tavernen gibt. Ein sog. griechischer Abend mit Live-Musik, Tanz und Büffet mit griechischen Speisen findet im Sissi Bay Hotel alle 14 Tage statt. Für diesen Abend soll man dann € 14,-- pro Person zahlen, wohlgemerkt ohne Getränke. Die Gäste, die an diesem Abend nicht teilnehmen, aber trotzdem ihr Abendessen im Hotel einnehmen wollten, mussten sich schon um 18. 00 Uhr im Restaurant einfinden. Wir fanden dies eine Frechheit, für solch eine Veranstaltung noch zusätzlich Geld zu verlangen. In anderen Hotels gehört dies einfach dazu, ohne irgendwelchen Aufpreis!!


    Service
  • Eher schlecht
  • Wie oben schon erwähnt, war eine stets freundliche, hilfsbereite, deutschsprechende Dame an der Rezeption. Unser Kühlschrank funktionierte nicht mehr. Er wurde sofort am gleichen Tag gegen einen neuen ausgetauscht. Zur Zimmerreinigung: wir kamen samstags an. Das Zimmer hat einen recht sauberen Eindruck gemacht. Die nächsten Reinigungen erfolgte dann am Montag, Mittwoch und Freitag. Samstag und Sonntag wurde nichts gemacht. Die Badetücher haben wir somit dreimal benutzt. Zum Glück hatten wir auch vor unserem Appartement einen Besen, so dass wir den Sand selber aus unserem Zimmer kehren konnten! Dies hatten wir auch an der Rezeption erwähnt, worauf die Dame dort ganz entsetzt meinte, wir hätten doch Urlaub und bräuchten dies doch nicht selber erledigen. Doch wer will schon tagelang im Zimmer im Sand rumstapfen!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die im Katalog angegebenen Entfernungen zu den Stränden sind Meter in Luftlinien. Zum ersten Strand geht man über eine Müllhalde, Schotterpiste und Klippen bergab in eine Bucht mit Sand-/Kieselstrand. Im Wasser befinden sich kopfgroße, glitschige Steine. Nur mit Badeschuhen zu empfehlen, da sonst Verletzungsgefahr besteht! Die Sonnenschirme dort sind, wie bei vielen Stränden auf Kreta, sehr sonnendurchlässig und für hellhäutige droht schnell extreme Sonnenbrandgefahr. Um an einen akzeptablen Sandstrand zu gelangen, muss man den Weg über weitere scharfkantige Klippen fortsetzen. Dieser befindet sich vor Anlage Kalimera Kriti. Dort muss man jedoch für zwei Liegen und einen Sonnenschirm € 9, 50 bezahlen. Die Wege zu diesen Stränden sind für altere Gäste, die nicht mehr so gut zu Fuß sind und Familien mit kleinen Kindern nicht erreichbar. Außer man geht an der Straße, was aufgrund der rasanten Fahrweise der Kreter nicht ungefährlich ist. Zudem ist dieser Weg erheblich länger und bei den dort herrschenden Temperaturen (bei uns ca. 42 Grad im Schatten) sehr schweißtreibend und anstrengend. Wir haben uns ab dem zweiten Tag dann ein Auto bei Malia Cars (sehr zu empfehlen) gemietet. Der Ort Sissi ist vom Hotel aus in wenigen Gehminuten zu erreichen. Dort gibt es Restaurants, Bars und Souvenirgeschäfte.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir grundsätzlich keine Pool-Nutzer sind, können wir nicht viel dazu sagen, ausser dass uns die beiden Pools viel zu klein vorkamen. Auf einer Wiese neben einem Pool waren Liegen und Sonnenschirme vorhanden, alles aber auf einer ziemlich kleinen und leicht abschüssigen Fläche.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonja
    Alter:46-50
    Bewertungen:1