- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Zustand der Anlage ist sehr gut und sauber. Gäste sind in Bezug auf Alter und Nationalität gemischt. Für Ruhesuchende im Prinzip ideal. Wir werden jedoch beim nächsten Urlaub auf Kreta dieses Hotel nicht mehr buchen, da wir mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis absolut nicht zufrieden waren. Wie gesagt, würden wir dieses Hotel nicht mehr buchen, sonder eher ein Ferienhäuschen am Strand buchen. Es lohnt sich auf jeden Fall die Insel auf eigene Faust mit dem Auto zu erkunden, vor allem im Mai/Juni ist Kreta wunderschön. Überall blüht der Oleander, die Zitronen- und Orangenbäume. Ein Ausflug nach Elafonissi oder die Gramvousa ist sehenswert (rosafarbener Strand wie an der Südsee). Wer gerne wandert sollte sich auch die Samaria Schlucht nicht entgehen lassen. Unbedingt empfehlenswert ist Chania, dort unbedingt den Hafen anschauen und dabei einen griechischen Kaffee genießen. Gleiches gilt für Rethymno. Beide Städte haben wunderschöne Gassen zum Bummeln und Souveniers kaufen.
Die Zimmer (wir hatten eine Suite mit eigenem Pool) sind sehr groß, sauber und relativ spartanisch eingerichtet. Was eigentlich nicht stört, jedoch merkt man (vor allem, wenn man es von anderen Hotels gewöhnt ist), dass es an den kleinen Aufmerksamkeiten (Hausschuhe, Bademantel, Blumen etc.) mangelt. Deutschsprachige TV-Programme waren RTL und Arte. Klimaanlage war vorhanden, ebenso wie eine kleine (spartanisch ausgestattet Minibar). Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Von Zimmern nebenan hört man so gut wie gar nichts, es wirklich sehr ruhig.
Wir hatten Halbpension gebucht, die Speisenauswahl war relativ international gehalten. Am ersten Tag waren wit im Hotel Mittagessen, was auch sehr gut war. Das Abendessen war etwas vom Glück, der Laune des Kochs oder wovon auch immer abhängig. Wie schon erwähnt, war das Abendessen, zur Zeit des Besuches des Neuseeländischen Ministers definitiv keine vier Sterne wert. Das Frühstück wurde uns nach zwei Wochen wirklich ein Graus.. Jeden Tag gab es das exakt gleiche, am gleichen Platz (keine Deko oder so, schließlich isst das Auge ja mit). Die Auswahl an frischen Früchten war sehr, sehr begrenzt. Entweder hat sich etwas vom Obstkorb geholt (Orangen, Bananen, Kiwis) oder hat sich auf Dosenfrüchte beschränkt. Die Brötchen stammen aus Plastikgroßpackungen à 50 Stück und leider schmecken sie auch so. Frischer Orangensahft: leider Fehlanzeige, man erhält hier nur das bekannte "Zuckerwasser" mit Orangengeschmack. Kaffee wird morgens leider nicht serviert, man kann sich Tasse für Tasse von einem Automat holen (somit spart das Management ja wieder an den Kosten..). Die Bar ist meistens nicht besetzt und generell bis 22Uhr besetzt. Man sollte beachten, dass die Zeiten von Frühstück und Abendessen werden sehr strikt eingehalten werden. Wir haben öfters Frückstück und Abendessen an einer nahgelegenen Taverne vorgezogen, dort gab es warmes Brot (vom Bäcker), Jogurt mit frischen Früchten u.v.m.
Der Service im Hotel gehört zu den Punkten, welche uns veranlassen dieses Hotel kein zweites Mal zu buchen. Das Personal an der Rezeption spricht sehr gut Englisch, auch die Putzfrauen waren haben ihre Arbeit sehr gut gemacht und waren stets freundlich. Abgesehen von zwei sehr aufmerksamen Kellnern war das Personal oft launisch, und hat deutlich gezeigt, dass ihnen ihre Arbeit nicht gerade Freude bereitet. Es darf in einem guten Hotel einfach nicht der Fall sein, dass die Kellnerin das Geschirr mit einem mißmutigen Gesicht und extremer Geräuschkulisse beim Abräumen einfach auf einen Haufen wirft. Unterm Strich kann man dafür aber auf keinen Fall das Personal verantwortlich machen. Im Gegenteil, es kommt deutlich zum Audruck, dass das Personal lediglich auf Weisung des Managements handelt, dem es offenbar an entsprechenden Führungsqualitäten mangelt. Der absolute Gipfel in unserem zweiwöchigen Aufenthalt war ein zweitägiger Besuch eines Ministers aus Neuseeland. Das dass Hotel während dieser Zeit mehr aus Polizisten und Sicherheitsleuten als aus Gästen bestand war ja noch irgendwo zu ertragen, jedoch war das Personal nur noch mit dem Neuseeländischen Minister beschäftigt und "normale" Gäste, wurden sozusagen wie Gäste zweiter Klasse behandelt. Die zwei Damen und der Herr vom Management haben sich beim hohen Besuch sehr bemüht einen guten Eindruck zu machen, wobei man zu dem regülären Gästen nicht mal eine Begrüßung für notwendig hielt, wenn man sich auf dem Hotelgelände begegnete. Dass dann am zweiten Tag das Essen vom Vortag des Ministers auf dem Büffet landete, (so hat es nämlich geschmeckt!) war in Anbetracht der der Preise für dieses Hotel eine absolute Frechheit! So etwas haben wir in noch keinem Hotel erlebt.
Zum Strand sind es wenige Minuten, jedoch kein Hoteleigener Strand, d.h. es werden keine Sonnenschirme oder Liegen vom Hotel am Strand zur Verfügung gestellt. Transfer zum Flughafen beträgt ca. 40 min. Es empfiehlt sich mit dem Bus nach Chania (1,70€ p.P.) zu fahren. Dieser fährt lt. Fahrplan alle 30min. Achtung: Dies sind nur ungefähre Zeitangaben, man sollte sich schon auf etwas Wartezeit einstellen und auf keinen Fall vergessen zu winken, sonst hält der Bus nämlich nicht. Bushaltestelle ist direkt vor dem Hotel. Geht man hinunter in Richtung Strand und dann gleich nach rechts kommt man nach ca. 500m zu einem kleinen Supermarkt, dort kann man auch Roller, Fahrräder, Autos etc. sehr günstig mieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über einen Tennisplatz und einen Fitnessraum. Am großen Pool sind immer ausreichend Liegen und Sonnenschirme vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |