Hotel Solimar

Bau aus den 80er Jahren, grosser Garten mit schönen Palmen, wirkt aber heruntergekommen und ungepflegt. Verrostete Rasenmäher, nicht einladende Gartenmöbel etc. Hervorzuheben ist ein für das Gebäude grosser Pool, den wir aber nicht benutzt haben. Leider konnte man von den normalen Zimmern im Erdgeschoss das Meer nicht sehen. Jedes Zimmer verfügt über einen kleinen Balkon mit Blick in den Garten. Für das erste Mal Mallorca ein Kompromissmodells, will man die Hotelburgen einerseits vermeiden und die hohen Preise für manche Fincas nicht zahlen. Im Nachhinein hätten sich ein paar Stunden mehr Zeit bei der Suche nach einer preiswerten Finca ausgezahlt, war aber für uns jetzt die 4 Übernachtungen ok, da wir tagsüber immer unterwegs waren. Wir würden aber sicher kein zweites Mal mehr hingehen, das Frühstück eine Katastrophe. Die Dame des Hauses wirkt unmotiviert und ist Kettenraucherin, der Rauchgeschmack kommt einem gleich beim Reingehen durch die Eingangstür entgegen.

Grösse ok, Betten anfangs ziemlich hart, 80er Stil, Bad ok, sauber, die WC-Spülung läuft zu lange und zu laut. Die Handtücker werden in 4 Übernachtungen nicht gewechselt, auch die Bettwäsche nicht, die Handtücher riechen muffig. Unter dem Bett wird nicht gesaugt, kein Kühlschrank, keine Minibar, keine Fernbedienung für den Fernseher (siehe oben).

Früher gab es mal Abendessen oder auch einen Mittagstisch, der auch von anderen Gästen als den Hotelgästen in Anspruch genommen werden konnte. Anscheindend ist dem nicht mehr so. Das Frühstück ist sehr spartanisch und besteht aus immer wiederkehrenden Weissbrötchen, die zu tausenden im Supermarkt gekauft werden und dann zum Frühstück aufgebacken werden. Wenn man nicht Punkt 9 Uhr beim Frühstück ist, sieht das ganze sehr mager aus. Ein paar aufgeschnittene Tomaten, ein bisschen Mozzarella, ein kleiner Teller Käse und Schinken, und das soll für 8-10 Leute, die zu unserer Zeit im Hotel waren reichen? Auf Anfrage wurde schon noch was aufgeschnitten. Daneben gab es fertig verpackte kleine Croissants oder einen Marmorkuchen, der aussah wie frisch bei Aldi gekauft und ausgepack. Alles war sehr lieblos hergerichtet, zudem Filterkaffee und auf der Insel der Orangen ein herkömmlicher (nicht frischer) Orangensaft. Den haben wir in unserem Stadthotel in Palma, das gleich viel pro Nacht gekostet hat jedenfalls bekommen (Mision de San Miguel). Ein paar Aepfel und das waren schon alle Früchte. Morgens zum Bäcker in den Ort zu fahren (5 Minuten) um den Gästen eine Auswahl an Brot oder Süssem zu bieten war der Dame offensichtlich zu mühsam (Frühstück erst ab 9 Uhr möglich!!!!-Gott sei dank waren wir keine Frühaufsteher) Fazit: ein Frühstück um den Magen etwas zu füllen

Auf Anfrage erhält man von der Betreiberin Frau Borlinghaus (Deutsch), die seit 25 Jahren in dieser Villenurbanisation lebt und dieses kleine Hotel betreut (ca 10 Zimmer und Junior Suiten) eine Auskunft. Ob die was taugt, ist Geschmackssache, am besten man konsultiert noch einen Reiseführer oder andere Mitreisende oder schaut sich selber um. Die Zimmerreinigung ist ok, unter dem Bett sollte aber auch gesaugt werden. Die Reservierung per email ist sehr schnell erledigt und unkompliziert. Es gab keine Fernbedienung zum kleinen Fernseher, nur 3 Deutsche Kanäle und die auf Platz 84 beim Sat-Receiver-viel Spass beim Umschalten und Sender suchen.

Für Ruhesuchende und Pauschaltouristen-vermeidende Urlauber ideal. Paare und Alleinreisende ab 25 Jahren. 10 Minuten in den Ort Colonia de Sant Pere, hat jedoch nur 3 Restaurants, dafür direkt am Meer. Mietauto ist Pflicht, im Ort selber gibt es nur einen kleinen Hafen und einen Mini Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ein grosser Pool, haben wir nicht genützt, sah aber relativ sauber aus. Internetzugang eventuell auf Anfrage, Ministrand im Ort. Ohne Mietwagen ist man dort verloren, ausser man will den ganzen Urlaub mit Lesen am Pool verbringen.