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Paul-Richard (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2006 • 3-5 Tage • Arbeit
Billig, muffig, alt und laut
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt in Ortsrandlage in Weingarten, relativ nah an der Hauptdurchgangsstraße zu Ravensburg. Es sind Zimmer in einem sogenannten Alt- und auch in einem Neubau gelegen. Ich war im Altbau untergebracht. Das Hotel macht von Anfang an und auch schon von außen keinen einladenden Eindruck. Die zwei Sterne, die es laut Hotelklassifizierung hat, lassen auf nichts Gutes schließen. Wofür Superior steht, weiß ich nicht. Leider war ich zu dieser Zeit gezwungen, das einzig freie Zimmer in der Umgebung zu nehmen, weil gerade in Ravensburg Oberschwabenschau war und in Friedrichshafen die FAKUMA (Kunststofffachmesse) lief. Rezeption, Flur und Treppenhaus liegen direkt an der Küche des Restaurants und sind offen gestaltet. Das bedeutet, dass der gesamte Geruch aus der Küche durchs Treppenhaus nach oben in die oberen Etagen steigt und sich in die Zimmer verteilt. Auf den Etagen macht sich von früh bis spät ein schwerer Geruch von Frittenfett breit. Die Einrichtung wirkt alt, behelfsmäßig und irgendwie zusammengewürfelt. Das Hotel hätte eine dringende Renovierung und Neugestaltung nötig. Wer nicht gerade während der Messezeit nach Weingarten muss, lässt von diesem Haus besser die Finger weg. Hier gibt es in vergleichbarer Preislage deutlich komfortablere Unterkünfte.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Hier müsste sich dringend etwas ändern. Die Möbel wirken uralt (nicht anktik!) und auch abgenutzt, haben fast Sperrmüllqualität. Der Teppichboden meines Zimmers war wohl gestaubsaugt, also nicht wirklich schmutzig, wirkte aber durch einige Flecken anders. Der Ziervorhang am Fenster hin an der Seite in Fetzen herunter. In der ersten Nacht (Oktober!!!) funktionierte die Heizung nicht. Am nächsten Morgen war es in meinem Zimmer und im Bad kalt. Erst auf meine Beschwerde hin wurde am nächsten Tag der Heizkörper warm, als ich das Termostat aufdrehte. Als fürchterlich lästig und fast unerträglich habe ich den von der Küche aufsteigenden Fett- und Bratgeruch empfunden, der sich überall verteilte und nicht aufhalten ließ. Jeden Abend, wenn ich von meiner geschäftlichen Tätigkeit ins Hotel zurückkam roch es in meinem Zimmer wie in einer Pommesbude. Selbst kräftiges Lüften half nicht. Kaum war das Fenster wieder zu, kam der Geruch wieder mit gleicher Intensität nach. Der Geruch war sogar so intensiv, dass er sich in meinen Kleidern niederschlug. Ein weiterer Nachteil ist die Hellhörigkeit der Zimmer. Die Wände müssen pappdünn sein. In meiner letzten Nacht kam ich in den Genuss, meinem Zimmernachbarn von 1.30 bis 2.00 Uhr in der Nacht beim Telefonflirt mit seiner Liebsten zuhören zu dürfen. Bei soviel Hellhörigkeit ist an einen ruhigen Schlaf nicht zu denken. Unterm Strich bleiben leider nur zwei Pluspunkte: die Matratzen im Bett waren ziemlich gut und das Bad war relativ groß und sauber. Eine Bemerkung noch zum Vergleich: auf der Internet-Homepage des Hotels ist ein kurzer Videoclip des Hotels zu sehen, der auch ein schönes Gästezimmer zeigt. Es muss sich dabei ohne Zweifel um das Vorzeigezimmer gehandelt haben und war vom Komfort und vom Anspruch her nicht im Entferntesten mit dem Raum zu vergleichen, in dem ich meine Zeit dort verbracht habe.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstücksbüffet wird auf zwei kleinen Tischen angeboten. Man könnte es als verstärktes, kontinentales Frühstück bezeichnen. Im Prinzip ist aber alles da. Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse, Müsli, Kornflakes und zwei Sorten Saft. Als Warmspeise wird zum Frühstück Rührei angeboten. Auf persönliche Bestellung bekommt man auch ein weiches Frühstücksei serviert. Der Kaffee steht in Thermoskannen auf den Tischen. Der Frühstücksraum ist bei Vollbelegung des Hotels eindeutig zu klein. Jeden Morgen waren alle Tische voll besetzt. Man bekommt in dem relativ kleinen Raum dann schnell ein beengtes Gefühl.


    Service
  • Gut
  • Man gibt sich im Allgemeinen schon Mühe, war aber eindeutig mit der Situation überfordert. Wenn es im Treppenhaus nun mal keine Türen gibt, kann die nette Dame an der Rezeption noch so freundlich sein. Den aufsteigenden Fettgeruch hält ihr nettes Lächeln nicht auf. Auf meine Beschwerde wurde mit viel Verständnis reagiert. Leider habe ich mich dadurch nicht viel wohler gefühlt. Die Zimmerreinigung hat sehr gut funktioniert.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Ortsrandlage in Weingarten. Weder besonders ruhig, noch besonders laut. Auf der Hinterseite direkt an einen Kindergarten oder Jugendzentrum (meine Vermutung) angrenzend. Bis ca. 19.00 Uhr ist hier verstärkt mit Lärm zu rechnen. Von der Hauptstraße dringt allerdings kein Lärm bis zum Hotel vor. Im Internet ist von 3 Gehminuten bis zur Fußgängerzone bzw. Altstadt von Weingarten zu lesen. Wer das schafft, hat sich das goldene Sportabzeichen redlich verdient.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Es gibt wohl einen WLAN-Hotspot im Haus, wie man mir sagte. Allerdings habe ich ihn nicht benutzt. Ansonsten gibt es keine Freizeitmöglichkeiten im Hotel außer einem winzigen Fernsehgerät im Zimmer.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im Oktober 2006
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul-Richard
    Alter:36-40
    Bewertungen:8