- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Auf der Heimreise aus meinem Jahresurlaub in Italien fuhr ich mit meiner damals 15-jährigen Tochter eine 2-tägige Motorradtour quer durch die Alpen, während Ehefrau und Sohn mit dem Auto reisten. Das Wetter war leider miserabel und entsprechend "heruntergekommen" kamen wir in Toblach (Ita/Dol) an. Als Unterkunft suchten wir uns spontan das Hotel Sonne. Der erste äussere Eindruck des Hauses war durchaus ansprechend. Auch der kleine Empfang machte einen guten Eindruck auf mich. Von einem ordentlichen Check-In kann man allerdings nicht sprechen. Jemand bemerkte zwar dass wir 2 frierend da standen, aber erst mal hat sich niemand um uns gekümmert. (In den italienischen Dolomiten sollte man mit Motorradgästen eigentlich erfahren sein?) Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine hübsche Dame in Tracht an und wir fragten nach einer Unterkunft. Die Dame war nicht unfreundlich, jedoch ihr Blick prüfend und skeptisch. Man hätte was frei, aber nur 2 Einzelzimmer - mit Blick auf meine Tochter. Ich klärte die Dame auf, es handle sich um meine Tochter die mit ihrem Papa auf dem Motorrad durch die Berge fährt und wir hätten liebend gerne 2 Einzelzimmer, da eine 15-jährige Tochter sowieso nicht mehr unbedingt gerne in Papa´s Bett schläft. (NoGo, logisch). Der skeptische Blick der Dame war erst weg, als ich beide Ausweise vorzeigte und ich sie mit meinen unwiderstehlichen Augen anklapperte (und vermutlich auch mit meinen Zähnen denn wir waren total durchgefroren). Die Dame, nun mit einem leichten Anflug von Röte im Gesicht war ab sofort sehr freundlich, wies uns einen TG-Stellplatz zu und händigte uns die Zimmerschlüssel aus. Sie war sichtlich bemüht den Eindruck zu verbessern den sie uns anfangs entgegenbrachte. Mein Zimmerchen war, Fenster zur Straße, ein wenig sehr spartanisch. Es roch leicht müffelig und die Laken waren klamm, aber ansonsten war es sauber. Ich schlief so schlecht dass ich am morgen schon um 4 Uhr endgültig wach war. Vor meiner schlaflosen Horrornacht ging ich aber noch mit meiner Tochter im Haus was Essen. Das Restaurant machte einen wesentlich besseren Eindruck und die regionale Küche war durchaus in Ordnung. Aber auch hier ernteten wir vom Personal heimliche Blicke, was einer Wohlfühlatmosphäre nicht sonderlich dienlich war. An ein Frühstück am nächsten Morgen kann ich mich irgendwie nicht mehr erinnern, aber sicher gab es eins. Recht früh trat ich mit meiner Tochter die endgültige Heimreise an. Die schöne Dame war die Tochter des Hauses, sie bemühte sich wirklich und ehrlich den schlechten Eindruck irgendwie wieder gut zu machen und gab uns beim Checkout sogar noch einen Rabatt, den ich der Reinigungskraft als Trinkgeld gab. Die freute sich. Trotzdem liess ich knapp 300 euro in diesem Laden für 2 bescheidene katholische Zimmerchen und ein Abendessen. Fazit: NoGo, niemals wieder. Ich blieb nur aus der Not heraus.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gustav |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |
Leider kann man zu dieser Bewertung keine Stellung nehmen. Fazit: no go.