- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Wenn die 7 Zwerge die Hausarbeit erledigen (wie die Heinzelmännchen...), waren sie zu meinem Aufenthalt im Urlaub... Eigentlich weiß ich nicht recht, wo und wie ich anfangen soll! Das Haus ist eindeutig in die Jahre gekommen, Farbe blättert von der Fassade und in den Innenräumen, der dazugehörige Garten nicht unbedingt gepflegt. Der Check-In: nicht richtig vorhanden. Die Rezeption ist mit einem Schild über der Theke der Gaststätte gekennzeichnet. Nach der Angabe, wer man ist, bekommt man den Schlüssel ausgehändigt. Mein Zimmer war in der ersten Etage des "Haupthauses", die Treppe (einen Aufzug gibt es nicht) mit einem uralten Läufer belegt. Das Zimmer hatte als Boden ebenfalls einen sehr ausgetretenen Teppich, der vor 20 Jahren sicherlich wesentlich besser aussah. Dafür war es aber ausreichend groß. Vor dem Fenster hingen Gardinen, die vor langer Zeit ihre weisse Farbe verloren haben. Das Öffnen des Fenster erforderte einiges an Geschick, beim ersten Mal hatte ich es fast komplett in der Hand. Unterhalb des Fenster lugte ein (stillgelegtes?) Abflussrohr aus der Wand, das mit Glaswolle vollgestopft war (s. Foto). Das Bett war relativ kurz, sodass ich bei 176cm Körpergröße mit den Füßen gegen das Fußende getreten habe. Die Matratze durchgelegen, sodass ich morgens mit Verspannungskopfschmerzen aufwachte. Ein alter Kleiderschrank (ich habe nicht reingeschaut), ein Tisch mit Mini-TV, ein Nachttisch und ein undefinierbares Möbelstück, was sonst im Haus wohl keinen Platz mehr hatte, komplettierten die Einrichtung. Das Badezimmer: rustikaler Stil mit schummeriger Beleuchtung (Fenster nicht vorhanden). Die Bodenfliesen sind zum Wandanschluß an einigen Stellen gebrochen, als hätte sich der Boden abgesenkt (s. Foto). Zum Duschen musste das Warmwasser erst 2 Minuten laufen bis es auch wirklich warm wurde. Allerdings bewahrte das nicht vor heftigen Temperaturschwankungen, die einen schlagartig wach werden liessen (um es positiv auszudrücken). Die Abdeckung des Lüfters hat kaum noch Luft durchgelassen (s. Foto), da sich Staub flächendeckend breit gemacht hat. Der Essbereich... ...teilte sich auf in Gaststätte und Wintergarten. Die Gaststätte wurde vermutlich in den 70ern des letzten Jahrhunderts eingerichtet und verstrahlt auch dementsprechende Gemütlichkeit. Der angrenzende Wintergarten ließ hoffen...jedoch nur für kurze Zeit. Die Elektroinstallation als Beleuchtung kann man schon als abenteuerlich bezeichnen. Auf der durchgehenden Fensterbank, die direkt an die Tische grenzt, fand sich ein buntes Sammelsurium von Staubflocken, toten Insekten und Spinnweben. Dies jedoch mit perfekter Konsequenz während der gesamten Aufenthaltsdauer. Hinter den vor die Wand gesetzten Heizkörpern befand sich auch das Ergebnis jahrelanger Betriebsamkeit. Das Frühstück war in Buffetform und gab keinen Grund zur Klage. Bei Halbpension gab es auch ein Drei-Gang-Abendessen, was chronisch an Salzmangel litt, aber ansonsten schmackhaft war. Allerdings fehlte es manchmal an Temperatur, um es "heiss" bezeichnen zu können. Dem "Haupthaus" ist ein "Neubau" angeschlossen, im Juni noch tlw. ohne Putz, ohne Fahrstuhl und zur 3. Etage eine regelrechte Hühnerleiter, die beim Gepäcktransport schon ein gewisses Mass an Geschicklichkeit und Mut erforderte. Dafür waren hier die Zimmer "neu" gestaltet, wenn auch nicht unbedingt modern. Die Wirtsleute und Kellnerinnen waren sehr freundlich und bemüht, konnte aber letztlich des Gesamteindruck des Hauses nicht groß beeinflussen. Mangels Alternativen in Hobbach, der sehr schönen Umgebung und dem unmittelbar am Haus verlaufenden Wanderweg hat dieses Haus seine Existenz zu verdanken.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2011 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 31 |