Hotel Spik

Das nahe gelegene Slowenien ist eines unserer favorisierten Wochenendziele. Besonders schön ist das Gebiet im Nordwesten des Landes, angrenzend an das österreichische Bundesland Kärnten: Die Region um den Triglav Nationalpark. Wir waren schon ein paar mal in Bled und Bohinj im Süden des Triglav-Nationalparks – diesmal haben wir als Domizil den recht bekannten slowenischen Skiort am Nordrand des Nationalparks gewählt: Kranjska Gora Es gibt dort einige schöne Hotels. Wir haben uns für das Spik Alpine Resort entschieden. Besucht wurde es vor allem von Italienern, Slowenen und Österreichern - es gibt viele Aktivtouristen, die auch das Mountainbike dabei hatten. Das Hotel besteht aus einem 4-Sterne-Haus und einem 3-Sternehaus – die Wellness- und Gastronomiebereiche werden aber von allen gemeinsam genutzt. Wir haben im 4-Sternehaus mit schönen Zimmern gewohnt. Wenn man hier urlaubt unbedingt die Soca-Tour machen, diese wird von Anbietern im Ort durchgeführt. Frühzeitig buchen, denn wir waren zu spät dran (Buchungsversuch vier Trage vorher per e-mail). Kranjska Gora ist ganz nett, aber nicht wirklich toll. Schön ist der Jasna-See in der Nähe, dem sollte man einen Besuch abstatten.

Wir hatten ein Zimmer nach hinten zum Parkplatz, also nicht mit Sicht auf die Berge. Das Zimmer war neu und schön in Erdfarben gestaltet. Es gab auch einen größeren Balkon mit Sitzgelegenheit. Alles ist neu und sauber. Alle Annehmlichkeiten sind vorhanden (Safe, Flatscreen-TV etc.) Das Bad ist groß mit Badewanne und kombinierter Raindance-Dusche. Es gab viel Abstellfläche am Waschbecken . Im Zimmer waren zwei Bademäntel vorhanden. Die Matratzen waren sehr gut und wir haben herrlich geschlafen. Die Wände sind gut schallisoliert.

Das Frühstück war nur dem 3-Sternehaus angemessen. Das Brot war nicht mehr frisch und der Kaffee auch nur Löskaffee. Dafür gab es viele warme Speisen (Eierspeise, Würstchen, Gemüse) und wenig Süsses. Das ist mir schon mehrmals in Slowenien aufgefallen, dass man mehr Wert auf warme Speisen beim Frühstück legt, als auf die kontinentalen Produkte. Das Abendessen haben wir auswärts eingenommen, deshalb können wir die Restaurantleistungen nicht bewerten.

Ganz nett, könnte aber bemühter sein. Das Personal machte einen leicht frustrierten Eindruck. Der Bademeister war sehr streng, denn man darf im ganzen Wellnessbereich keine Badeschuhe tragen (warum?) und ich habe einmal darauf vergessen, da gab es fast eine Rüge. Ein netter Hinweis hätte genügt, denn schließlich bin ich ein zahlender Gast… Beim Frühstück gab es sehr wenig Personal, daher blieb das Geschirr lange stehen. Auschecken an der Rezeption ging problemlos und schnell.

Das Hotel Spik liegt außerhalb von Kranjska Gora. Man fährt mit dem PKW circa zehn Minuten ab dem Zentrum. Die Lage am Fuße eines Bergmassivs ist wirklich herrlich und ruhig – von den Superiorzimmern mit großem Balkon hat man einen tollen Blick auf die Wälder und Berge. Es ist sehr ruhig, aber ein Auto braucht man, wenn man mobil sein möchte. Es gibt aber auch eine Busverbindung in den Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Hotel verfügt über eine große Außenanlage mit verschiedenen Ballspielplätzen (Federball und Beachvolley) und ein Wellnesscenter mit Innenpool ohne Verbindung nach außen. Insgesamt gibt es drei Pools: ein gerades Sportbecken, das kühler temperiert ist und in dem man gut schwimmen kann. Es ist relativ groß. Dann ein Wellnessbecken mit Massageeinrichtungen mit höherer Wassertemperatur und einen kleinen Whirlpool, sowie ein Kinderbecken, wobei alle Kinder im Erwachsenenbereich waren. Die Sauna haben wir nicht besucht. Bei Schönwetter kann man auch in einem Bereich im Freien liegen. Dort waren die Liegen angenehmer als im Innenbereich. Im gesamten Beckenbereich herrscht barfußpflicht, man darf keine Badeschuhe tragen! Die Pools müssen sehr stark chloriert sein, denn wir haben beide bemerkt, dass unsere Haut trotz Abduschens ziemlich stark gespannt hat. Trotzdem hat uns der Wellnessbereich durchaus gefallen.