- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel Splendid ist ein sehr kleines Hotel und besitzt nur rund 25 Zimmer. Neben unserer Truppe, aus 35 Mann bestehend, war nur ein anderer etwas älterer Mann Gast in diesem Hotel. Passend zu dem Hotel waren die Zimmer sehr klein und spärlich. Weitergehend hatte das Hotel keine typische Eingangshalle, sondern nur einen kleinen Tresen und 3 Couch ähnliche Sitzgelegenheiten vor dem Fernseher, welcher ständig lief. Somit gab es keine Gelegenheit sich als Gruppe zusammen in dem Hotel aufzuhalten, außer beim Essen. Auch war es nicht möglich irgendwo im Innenhof in Ruhe zu sitzen, da der einzige Platz an der Sonne direkt vor der Türe des Hotels war, was wohl reichte um eine zu rauchen, aber länger wollte man sich freiwillig dort nicht aufhalten. Auch kamen viele Händler vor das Hotel, wenn man dann mal 5 Minuten da saß und wollten einem verschiedenste Sachen andrehen. Sogar als einer dieser Verkaufswilligen in dem Hotel stand sagte das Personal nichts. Ferner war es nicht möglich abends gegen 21 Uhr Musik zu hören, ohne dass das Personal auf das Zimmer kam, obwohl es keine Beschwerden über zu lautes Verhalten von dem anderen Gast gab, und Worte wie "No discoteca" sagten, da sie kein Englisch konnten. Am besten ein anderes Hotel suchen !
Die Zimmer in dem Hotel sind sehr ungepflegt und alt eingerichtet. Ich hatte ein 4-er Zimmer, welches bei unserer Anreise scheinbar ungereinigt war. Zum einen waren dunkle schwarze Haare auf zwei Betten zu finden und zum anderen lag ein benutztes Messer, sogar mit Nutella, auf dem Kühlschrank. Auch war der Platz, den man in dem Zimmer für 4 Personen hatte, nicht ausreichend. Genug Stauraum war nicht mal für die Koffer vorhanden, da auch der Kleiderschrank für maximal 2 Personen ausgelegt ist. Die Betten allgemein waren in einem für mich schlechten Zustand, sie sahen abgenutzt und verbraucht aus. Das Hochbett knarrte zum Beispiel bei jeder Bewegung und besaß weder eine Leiter zum hinaufkommen, was zur Folge hatte, dass man vom Ehebett aus Springen musste, noch hatte es irgendwelche Gitter die als Schutz hätten dienen können. Ebenso hielten die dünnen Laken in den kalten Nächten nicht warm, da die Heizung aber ohne Funktion war, gab es keine andere Möglichkeit außer zu frieren.
Das Hotel verfügte über ein Restaurant, welches für die Größe des Hotels zwar ausreichend, nicht aber zufriedenstellend war. Der Küchenstil war landestypisch, jedoch teilweise nicht ausreichend. Das Frühstück bestand aus einem sehr harten und alt schmeckenden Brötchen, dazu gab es großzügiger Weise zwei Zwiebacks, ein Töpfchen Nutella, sowie Marmelade und Butter. Satt wurde man davon wohl kaum. Zum Abendessen, welches pro Tisch gebraucht worden ist, gab es als Vorspeise immer ein anderes Nudelgericht, welches essbar und genießbar war, nur Nachschlag konnte man auch hier leider nicht verlangen. Der Hauptgang bestand aus einem Fleischgericht und für Vegetarier aus einer anderen Speise. Vielen sagte der Hauptgang nicht zu, auch wurde man unfreundlich von der Bedienung angeschaut, sobald man nicht aufgegessen hatte. Der Nachtisch war, gleichermaßen wie das Nudelgericht, jeden Tag essbar. Das lag aber nicht an der guten Zubereitung der Küche, sondern vielmehr daran, dass der Nachtisch frisch aus der Dose kam.
Der Service des Hotels war meiner Meinung nach sehr schlecht. An dem Tag der Anreise fanden wir lange, schwarze Haare in unseren Betten, als wir uns das ERSTEMAL an der Rezeption beschwert hatten und uns zugesichert worden ist, dass das Zimmer erneut gereinigt wird hatte sich nichts geändert. Ebenso wurde mit uns, während wir uns beschwert haben nicht wirklich freundlich umgangen. Auch war es ein Hindernis, dass nur der Hotelier selbst ein paar Brocken gebrochenes Englisch spricht. Als wir uns dann das ZWEITEMAL beschweren mussten, da das Zimmer unverändert vorgefunden worden ist, wurde der Ton noch etwas rauer. Jedoch waren die Haare und das benutzte Messer, welches auf dem Kühlschrank lag, endlich weg. Im allgemeinen ist mir bis heute nicht klar, was das Hotel unter einer Zimmerreinigung versteht, da zwar unsere Betten gemacht worden sind, aber nicht gesaugt worden ist oder die Laken gewechselt wurden. Ebenso bekam man kein Laken mehr, wenn man es auf den Boden gelegt hat, um die Putzfrau darauf aufmerksam zu machen, dass dieses verdreckt ist. Des Weiteren war das Personal des Hotels nicht freundlich. Gegrüßt wurde man nicht, wenn man das Hotel betrat, da der Empfangsschalter zu 80% leer war und die Leute im Büro hinten saßen und geraucht haben. Ebenso hat man die unhöfliche Art auch beim Essen gemerkt. Das Personal lächelte solang man seinen Teller leer gegessen hatte, ohne vorher einen Guten Hunger zu wünschen. Ließ man jedoch was auf dem Teller liegen, wurde man mit einem recht bösen Blick angeguckt. Irgendwelche Zusatzleistungen gab es in diesem Hotel nicht einmal.
Da wir mit dem Bus angereist sind, ist es mir nicht möglich was zur Nähe zum Flughafen zu sagen. Jedoch ist der Weg zum Strand mit 2 Stunden per Bus sehr lange. Der nächste Ort liegt mit einer halbstündigen Busfahrt eher in der Nähe. Im Gegensatz dazu liegt das Hotel ziemlich mittig von Montecatini Terme und ist somit direkt in der Nähe von zahlreichen Restaurants und Bars, wo man sowohl lecker Essen gehen kann, als auch einen netten Abend mit dem ein oder anderen Cocktail verbringen kann. Der nächste Supermarkt war auch ganz in er Nähe, da man nur ca 20 Minuten laufen musste, ebenso konnte man sich den Weg gut merken. Gleichermaßen lag das Hotel in der Nähe von Boutiquen und auch in Deutschland bekannten Läden, wie zum Beispiel Calzedonia und Gamestop. In Montecatini Terme selbst ließen sich nicht viele Ausflüge machen, da es in diesem Ort nicht viel besonderes gibt, außer die Altstadt, welche mit 30 Minuten Fußweg und anschließender Bimmelbahnfahrt recht schnell zu erreichen ist. Um andere Sehenswürdigkeiten in Italien, wie zum Beispiel den Turm von Pisa, zu sehen, war man immer auf den Bus angewiesen und hatte auch nicht unbedingt eine kurze Fahrzeit.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die einzige Unterhaltung die das Hotel zu bieten hatte war der immer laufende Fernseher im Eingangsbereich und der Pastaabend. An dem aber nicht die Angestellten für Unterhaltung sorgten, sondern vielmehr die Schüler untereinander.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Denise |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |