Hotel Sportclub Zwölferkogel

Bei dem Haus handelt es sich um einen durch Frosch Sportreisen geführten Sportclub. In dem Haus befinden sich gem. Katalog ca. 80 Betten auf 3 Etagen. Es gibt ein Haupt -und ein Nebenhaus. Wie alt das Haus ist, ist schwer zu sagen. Der Empfangsbereich sowie Speiseraum sind gut-bürgerlich/ rustikal eingerichtet. Der Zustand der Einrichtung ist nicht zu bemängeln. Das Haus macht einen sauberen und gepflegten Eindruck. Im Leistungsumfang enthalten sind die Übernachtung, Halbpension und ein durch Frosch organisiertes Unterhaltungsprogramm. Optional kann man Skipass, Ausrüstung und Ski-Schule hinzubuchen. Das Durchschnittsalter der Gäste würde ich auf Mitte dreizig schätzen.

Wir haben ein Doppelzimmer mit eigenem Bad der Kategorie A im Haupthaus gebucht. Es gibt noch andere (günstigere) Zimmeralternativen (mit Gemeinschaftsbadezimmer, Nachtspeicher), zu diesen Zimmerkategorien kann ich aber leider nichts sagen. Mit unserem Zimmer waren wir sehr zufrieden. Es handelt sich bei dem Doppelzimmer eher um ein Appartment mit kleinem eigenen Flur, von dem aus die Toilette, das Bad und das Zimmer abgeht. Das Zimmer an sich war überraschend groß und verfügte neben dem Bett über einen Esstisch, eine Kitchenette und über einen großen Balkon mit Blick auf die Piste sowie einen Fernseher. Die Einrichtung ist vom Stil her eher älter, aber in einem gepflegten Zustand. Wie oben bereits erwähnt, für den Preis absolut ok.

Im Erdgeschoss befinden sich zwei Speiseräume und eine Bar. Im Nebenhaus befindet sich der Partykeller, in dem regelmäßig abends Veranstaltungen stattfinden. Das Frühstück gab es in Büffetform. Das Angebot an Speisen war in etwa wie folgt: Brötchen, div. Sorten Brot, div. Sorten Müsli, Joghurt, div. Sorten Obst, verschiedene Sorten Wurst und Käse, div. Sorten Marmelade, gelegentlich gekochte Eier, gelegentl. Pfannekuchen. Es wurden Tütchen bereitgestellt, falls sich jemand "Pistenbrote" mitnehmen mochte. Das Abendbrot wurde in Menüform dargereicht. Es wurde darum gebeten, sich um 19: 00h zum Abenessen einzufinden. Da ich gerne heiss und frisch esse empfand ich diese Regelung eher positiv als negativ. Es gab immer 2 Vorspeisen (Suppe und Salat). Diese wurden in großen Terrinen/ Schüsseln auf die Tische gestellt und jeder konnte sich selbst bedienen. Das Hauptgericht (es gibt auch immer sehr leckere vegetarische Alternativen) wurde fertig angerichtet am Tisch serviert, ebenso wie das Dessert. Wer nicht satt wurde konnte einen Nachschlag bestellen. Mittwochs gibt es den sog. "Hüttenabend". Dort fährt man nachmittags mit der Gondel zu der Hütte an der Mittelstation. Eingangs gibt es etwas Aprés-Ski, danach geht es in die Hütte zum "Kaasnockerl und Röschti-Essen" und nach dem "auf-den-Tischen-tanzen" abends zu Fuß wieder zurück ins Tal. Sehr lustig- auf jeden Fall mitmachen. An einem Abend gab es ein mexikanisches Büffet und am letzten Abend ein festliches Essen. Die Qualität und Quantität der Speisen war überzeugend. Uns hat es immer gut geschmeckt. Die Getränkepreise waren ok. Ich schätze ein 0, 5l Pils hat ca. 3 Euro gekostet(?) und 0, 3l Schorle 1, 90 Euro (?). Meiner Meinung nach normale Hotelpreise. Zu erwähnen wäre noch, das es zu den Essenzeiten im Restaurant/ Bar ein Rauchverbot gibt.

Wie eingangs erwähnt wird das Haus von den Frosch- Mitarbeitern in Eigenregie geführt. Die Rezeption ist nur am Anreise- bzw. Abreisetag durch die Reiseleitung besetzt. Allerdings trifft man eigentlich immer jemanden vom Team im Haus an. Die "Teamer" im Haus ware durchweg freundlich und hilfsbereit. Anlass zu Beschwerden hatten wir keine. Eine Zimmerreinigung unter der Woche erfolgt nicht, auch kein Handtuchwechsel, für letzteres auch 0, 5 Sonnen Abzug (mehr nicht, da dies auch im Katalog so beschrieben wurde). Man hätte ja ein paar Handtücher in den Schränken auf den Fluren deponieren können, so dass man sich bei Bedarf ein neues Handtuch herausnehmen kann. Wer nicht 7 Tage das gleiche Handtuch benutzten möchte kann allerdings gegen 2 Euro ein Saunatuch ausleihen.

Der Sportclub liegt direkt an der Zwöferkogel-Gondel. Die Talabfahrt war trotz schlechter Wetterbedingungen (kaum Schnee Anfang Februar!) durch die perfekte künstliche Beschneiung befahrbahr, so das man beinahe direkt bis zum Sportclub abfahren konnte. Die Skibushaltestelle ist auch nur ein paar Meter entfernt. Das Ortszentrum von Hinterglemm mit Supermarkt, Restaurants und diversen Aprés-Ski-Hütten hat man in wenigen Minuten zu Fuß erreicht. Mit dem Skibus bis nach Saalbach dauert die Fahrt etwa 5-10 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Wir haben im Vorfeld 20h Skischule sowie Ausrüstung und Skipass gebucht. Die Skischule wird durch "Frosch-eigene" Skileher abgewickelt. Wir waren sehr zufrieden. Es gab weiterhin ein umfangreiches Rahmenprogramm, dessen Teilnahme selbstverständlich freiwillig war. Wir haben an folgenden Verantstaltungen teilgenommen und können diese uneingeschränkt empfehlen: Hüttenabend, Arés-Ski Nachmittag, Fare-Well Abend. Weiterhin wurden angeboten: Kickertunier, "Crazy-Head-Party", Willkommensparty uvm.. Interessant für die, die keine Skischule mehr brauchen, aber dennoch nicht alleine fahren möchten: Im Reisepreis ist täglich ein sog. "Ski-Guiding" inbegriffen, d. h. dass ihr in einer Gruppe das Skigebiet erkunden könnt. Haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Bezüglich der Austattung gab es im Haus eine Sauna (haben wir nicht genutzt), einen Kicker, einen Ski-Keller. Internet-Zugang gab es leider keinen (daher auch 0, 5 Sonnen Abzug - ist einfach nicht mehr zeitgemäß). Telefon gabe es auf unserem Zimmer nicht.