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Marco (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2015 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Allein in aller Flur stehendes Hotel St. Georg.
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Wir reisten als Paar an und buchten nur ein normales Zimmerkontingent (Doppelzimmer) mit Frühstück (kein Package oder Angebot) zzgl. Tiefgaragenstellplatz. Am Nachmittag gegen 14 uhr konnten wir schon 1 Std. früher als noch in der Res. Bestätigung stehend unser Zimmer beziehen und konnten das Auto in der Tiefgarage einparken. Die Tiefgarage selbst ist für ein Hotel immens groß, leider jedoch sind die einzelnen Parkplätze eine absolute Zumutung (Kommentar an der Rezeption: "...ja die Parkplätze sind schon recht klein). Wir reisten mit einem Mittelklassewagen an und hatten immense Probleme beim einparken (Betonpfosten, 2 Parkplätze, Betonpfosten, 2 Parkplätze usw.). Stand zwischen zwei Betonpfeilern kein Fahrzeug war dies noch möglich, stand aber 1 Fahrzeug bereits in der Parkbucht, war ein Rangieren in den Parkplatz vielleicht noch möglich, ein aussteigen aber keinesfalls mehr, so blieben teils nur 5 cm zum Betonpfeiler mit eingeklappten Spiegeln und Ausstieg auf der Beifahrerseite. Hätten wir aber keinen TG-Stellplatz gebucht, wäre es uns an 2 Tagen passiert, keinen Parkplatz am Hotel zu finden, da diese auch recht stark begrenzt sind (Ferien, Feiertage...) Das Hotel macht einen ordentlichen Eindruck, vernahmen wir, dass wohl ein Besitzerwechsel zwischen 2013-2014 stattgefunden hat und - so eine anonyme Unterhaltung mit einem Bediensteten dort - sich das Arbeitsklima deutlich gebessert haben soll und diverse Baumaßnahmen stattfinden und in der Zukunft auch die Zimmer renoviert werden (Stichwort Standard- und Komfortzimmer! weiter unten). Das Hotel macht auch einen frischen Eindruck, im Eingangsbereich der Rezeption helle neue Wandfarbe, neue Möbel, blanker Fußboden, nettes Personal. Unser Check-In klappte einwandfrei und recht schnell. Wir mussten nicht bereits beim Check-In den kompletten Reisepreis zahlen (so eine Erfahrung haben wir bereits in einem anderen Hotel gemacht, was wir negativ empfunden haben). Wir hatten ein Zimmer zur Seite des Hotels, abseits der Straße, war uns dies wichtig, da an der Frontseite eine "befahrene Straße" ist, was wir nicht wollten. Unser Zimmer hatte einen Balkon (ca. 3,00 x 1 Meter samt beblumtem Geländer. Zur Innenaussattung des Zimmers gehörte ein Funkwecker samt Radio, eine Bibel, ein ca. 29 Zoll großer LCD Bildschirm (von der Größe nicht mehr zeitgemäß) mit einigen TV Programmen, die jedoch "grieselten leicht". Dazu ein Safe (der verschlossen war, wir am 1; 2 und 3. Tag zwar an der Rezeption beanstandet haben, sich aber keinerlei Veränderung bemerkbar gemacht hat. Man hat sich zwar an der Rezeption entschuldigt, genützt hat uns das aber nichts, daher nur 1 Stern bei Reklamationen). Das Bad war recht klein, 1 älterer Waschtisch, 1 großer Spiegel, leider nur ein Abluft-Ventilator (kein Fenster im Bad), eine Standard-Badewanne samt Dusche ohne Duschvorhang (Bad war ständig übernässt), ein "mittelalterlicher" Fön (wir haben unseren eigenen benutzt (Strom-Steckdose vorhanden, leider nur 1x), Ablageflächen genügend und ein Seifenspender vom Hotel beim Waschbecken und in der Dusche (hatten jedoch unser eigenes Duschgel dabei). Positiv am Zimmer: Die Betten waren nicht durchgelegen, wir schliefen wirklich sehr sehr gut - für ein Hotelzimmer-Bett. Fern gesehen haben wir annähernd gar nicht, war unser Begehren des Aufenthalts die Erkundung des Chiemgaus, Rosenheim, der Chiemsee und der Samerberg. ARD, ZDF, die Privaten, alles vorhanden, ich glaube aus Erinnerung sogar Sky Sport. Negativ am Zimmer: WLAN KOSTET GELD ! Bei einem 3 Sterne Superior Hotel darf ich als Gast erwarten, dass das WLAN kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, vielleicht mit täglicher Begrenzung von 50 MB. Der Balkon war mit grünem Filzstoff ausgelegt, nicht sehr hygienisch, hatte vielleicht der Vormieter des Zimmers womöglich Fußpilz oder noch Schlimmeres. Die Plastikstühle auf dem Balkon sind minderwertigste Ware, so ein 5 Euro Plastikstuhl vom Discounter, hier wäre wirklich Besserungsbedarf nötig! Das Duschwasser regulierte sich leider selbständig, obwohl mal eine Temperatur gefunden wurde. Dann wurde es mal sehr kalt, dann kochend heiß, auch hier - Nachbesserungsbedarf nötig. Der Umgang mit Beschwerden oder Reklamationen fand im Hotel St. Georg leider keinen Anklang. Wir monierten den verschlossenen Safe bereits am Anreisetag mit der Antwort, es würde sofort morgen früh erledigt werden. Nichts geschah! Nicht am 1., nicht am 2. und nicht am 3. Tag unseres Aufenthaltes. Wir beschlossen am 1. Abend die Küche des Hotels zu testen, befindet sich nämlich in der näheren und - eigentlich auch weiteren Umgebung zu Fuß im Radius von 30 Minuten - NICHTS. Das Hotel liegt autark außerhalb von Bad Aibling, gegenüber ist ein Seniorenheim (auch hier noch eine Info später, leider negativ). Mit dem Auto ist man in 5 Minuten in Bad Aibling Stadt, zu Fuß gute schnelle 20 Minuten, gemütliche 30 Minuten. Nun wir wollten einen Tisch reservieren bei Anreise, doch wir bekamen die Info, dass alle Tische besetzt wären (hier bucht wohl der Durchschnittsgast zu 90% immer Halbpension!). Wir bekamen dann aber doch einen Tisch im Freien. Die Bedienung (wohl die Restaurantleiterin des Hotels) bediente uns sehr freundlich, kompetend und zuvorkommend. Wir bestellten 2 Getränke und 2x das - jeden Abend für HP-Gäste zur Verfügung stehende Buffet. Das Buffet selbst war von der Auswahl und Qualität - das ist unsere Meinung - sehr bescheiden und geschmacklich befremdlich gewesen. Dort wurde ein Tiroler Geröstl, neben Spinatknödel und Fischlasagne angeboten, gepaart mit Ratatouille Gemüse und einem Salatbuffet. Gewünscht hätten wir uns Chiemgauer Speisen, da gibt es Etliches, was im Chiemgau eben fast jeder auf der Karte stehen hat, wohl aber nicht Fischlasagne oder Ratatouille Gemüse. Das Tiroler Geröstl war geschmacklich sofort nach dem 1. Bissen durchgefallen. Das Fleisch war zäh und hart (wir nehmen an die Reste vom Vortag), die Kartoffeln völligst breiig, geschmacklich wurde hier der Geschmacksvertärker gut benutzt (um nicht vielleicht andere Geschmäcker zu übertünchen...), der Spinatknödel war wässrig pappig und schmeckte 0,0 nach Spinat - leider. Das Ratatouille habe ich nicht probiert, der Partnerin schmeckte dies jedoch und ich habe mich den Abend hinweg von der Fischlasagne ernährt, da ich diese dann doch lecker fand (Nudelschichten mit Lachs-Filet). Die Salate waren geschmacklich sehr gut, Tomaten, Kartoffelsalat noch leicht warm, Feldsalat usw..diverse Dressings. Das Nachspeisenbuffet fiel leider wieder komplett durch unseren Raster. Man bedenke, dass das Buffet 19,00 € pro Person kostete, hier geht es nicht um 9,90 € oder gar um 12,90 €, sondern um recht stolze 19,00 € pro Person und Buffet-Teilnahme. Das Nachspeisenbuffet setzte sich aus fertiger Desert-Creme zusammen. 2 verschiedene Cremes, beide schmeckten identisch, nur die Farbe war anders. Das Eisbuffet - entschuldigen Sie bitte liebe Gastronomen des Hotel St. Georg - war niederschmetternd. Ich kenne das Eis vom Aldi, Lidl, Mövenpick und Langnese. Aber so schlechtes Eis habe ich noch nie gegessen. Das Stracciatella (schreibt man das so? ^^) schmeckte nach "süß", das Vanille-Eis schmeckte wie süße Kondensmilich. Ich habe nach 3 Bissen Eis den Becher auf Seite gestellt samt den "geschmacklich ungenießbaren Cremes. Es gab auch noch ein Käsebuffet - wobei Buffet ist übertrieben. Es gab 3 Käsesorten, die nicht den Anschein machten, von einem Bauern oder der Gegend allgemein zu kommen, das war alles Industrie-Produkte. Gewünscht hätte ich mir einen Schimmelkäse oder Butter im Eiswasser, vielleicht einen ländlichen, stark schmeckenden Käse, doch Fehlanzeige. Letztlich unser Fazit für das Abendessen: Es war die falsche Entscheidung dort am 1. Abend zu speisen. Es sättigte, keine Frage - aber mehr auch nicht. Der Vermerk mit dem negativen Erlebnis des Altenheimes war, dass sich - während wir am Buffet innen waren - sich eine wildfremde Frau an unseren 4er reservierten Tisch setzte. Wir kamen zurück an den Tisch, ich schaute die Frau an, sie schaute weg und trank aus ihrem Glas Bier. Das No-Go aber war - wie wir finden - dass die Restaurantleiterin diese Frau wohl kennt oder kannte, bediente sie diese einfach weiter mit Bier-Maßkrügen. Wir hätten erwartet, dass die Restaurant-Bedienstete uns gefragt hätte, ob uns dies denn recht wäre, hätten wir dies aber dann verneint, weil diese Frau recht unsympathisch war. Aber diese Frau ist wohl dort bekannt. Unserer Annahme her, wohnt diese im Altenheim gegenüber und genehmigt sich gelegentlich 1,00 - 1,5 Liter Bier (3 x 0,5 Liter Bier). Hätte uns die Frau gefragt, ob sie hier Platz nehmen hätte können, keine Frage, wir hätten mit uns reden lassen, aber dass das wohl im St. Georg Standard ist, dass hier ältere Menschen sich einfach ungefragt niederlassen - ein No-Go! Der Schwimmbadbereich war exzellent. Ein wirklich großes Bad zum verweilen, vielleicht nicht um Bahnen dort zu schwimmen, aber die Temperatur war i.O, es gab Massagedüsen zum einschalten und auch einen kleinen Wasserfall für den Rücken oder die Brust. Auch bietet der Badebereich einen Whirlpool zum manuellen einschalten (nicht nach Zeit). Temperatur super schön warm, so ca. 34 Grad. Umkleiden und Duschen waren ebenfalls vorhanden, das Schwimmbad und der ganze Bereich machte einen sehr sauberen Eindruck zum wohlfühlen. Lichtdurchflutet war der Badebereich auch, da ringsherum große Fenster und Schiebetüren nach draußen zur Liegewiese waren. Vermisst haben wir jedoch Handtücher. Es war zwar ein Korb dort, wo gebrauchte Handtücher inne lagen. Neue Handtücher für neue Gäste gab es aber nicht, sehr sehr schade, Ein Fitnessraum samt Gymnastikraum und Bällen oder Trainingsgeräten steht auch zur Verfügung. Positiv hervorzuheben ist beim Hotel St. Georg, dass der Bade- und Saunabereich bis 22.00 Uhr Abends geöffnet hat. Da kann sich so manches Hotel wirklich eine Scheibe davon abschneiden, hat man womöglich nach dem Abendessen noch Lust, etwas Wärme im Whirlpool zu tanken oder sich im Wasser oder in der Sauna aufzhalten. Prima! In der Umgebung des Hotels St. Georg ist nichts, ich wiederhole: NIchts! Wenn man hier mit dem Bus anreist oder sich abends gemütlich in die Stadt setzen möchte in der dortigen Gastronomie ist man zwangsläufig auf das Auto angewiesen, steuert der Linienbus samt Haltestelle ca. 20 Meter vom Hotel entfernt, das besagte Hotel spätestens um 16:42 Uhr an. Danach ist Schluss mit öffentlichem Nahverkehr. In der näheren Umgebung gibt es die Stadt Rosenheim, die einen Abstecher wert ist, als auch die Stadt Wasserburg mit ihren zig Pallissaden, unter den man durch die Häuser hindurchgehen kann mit einigen netten Geschäften und Souvenirläden. Auch sollte man den Berg Samerberg mit dem Sessel- und dem Kabinenlift besuchen. Die Hochriesbahn war bei uns völligst überfüllt, war die Alternative mit dem Samerberg die wohl auch "Naturgetreue" bessere Alternative mit dem Besuch der "bewirteten Hütte" am Gipfel des Berges. Natürlich sollte ein Besuch des ca. 40 km entfernten Chiemsees nicht ausbleiben. Der Top-Ort direkt am See wird wohl Prien am Chiemsee sein, gefolgt von Chiming selbst. Auch kann man den kompletten See mit dem Auto umfahren, sehr entspannend, viel zu sehen! Bootsfahrten auf dem See, Fraueninsel, Herreninsel, klares Wasser...das Wetter sollte entsprechend passen. Auch ein Geheimtipp der Entspannung ist der Schliersee zurück in Richtung München. Von Bad Aibling können wir nichts berichten, war zu unserer Zeit dort vermehrt an verschiedenen Stellen Baustellen, was wir nicht haben wollten. Aber das Umland Chiemgau ist schon recht schön, viele Wanderwege, Seen, Tegernsee, Wasserburg, Rosenheim, Chiemgau, das verträumte und malerische Örtchen Törwang (dort leckeres Essen im Gasthof "zur Post"), Kapellen, Chiemsee und der Samerberg - einfach sehr nette Gegend für ein paar erholsame Tage. Unser Fazit für das Hotel St. Georg ist, dass wir das Hotel weiterempfehlen können, man aber - unserer Meinung nach - nur mit Frühstück buchen sollte, da das Essen - uns zumindest - nicht geschmeckt hat. Die Zimmer sollte man in "ruhiger lage" persönlich mit der Rezeption absprechen und ein "Komfortzimmer" für einen Aufpreis von 10 Euro am Tag pro Zimmer (nicht Person) sollte man seinem Wohlergehen nach schon investieren, hat man hier eine neuere Zimmerausstattung mit neuen Möbeln und weißem Bad und so. Das Hotel selbst ist ruhig gelegen (ruhig in Betracht, dass man 20-30 Minuten nach Bad Aibling braucht und nichts in der unmittelbaren Gegend ist), dennoch mit einer - wie wir meinen - gut befahrenen Straße. Daher ist ein Zimmer nach hinten zum Wald oder zur anderen Seite des Hotels empfehlenswert. Wir vergeben dem Hotel - unangetastet dessen, was Holidaycheck hier als Ergebnis bringt: Ein 4,1 von 5 Punkte Ergebnis, sprich so ca. 80% Weiterempfehlung. Nochmal dort hin fahren ins Hotel St. Georg werden wir aber nicht.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher schlecht
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Sehr schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2015
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marco
    Alter:36-40
    Bewertungen:17