Hallo, man kann sich im Grunde nur den Vorrednern anschließen. Es ist genau so, wie dort beschrieben. Wir empfanden die Anlage als perfekt und sind heute, einen Tag nach unserer Rückkehr, immer noch hellauf begeistert. Das Sun N Sand ist eine Spitzenanlage, an der nichts auszusetzen ist. Hervorzuheben ist das unglaublich nette, aufmerksame und zuvorkommende Personal in allen Bereichen. Mehr geht nicht. Es ist wunderschön dort und wir können jedem ausdrücklich empfehlen, dort einen Urlaub zu verbringen. Nachfolgend ein paar Tipps für den Alltag: Es werden keinerlei Handtücher benötigt. Erspart Euch also unnötigen Ballst im Koffer. Täglicher Handtuchwechsel in den Zimmern (1 x groß, 1 x klein pro Person). Handtücher für die Liegen werden ebenfalls gestellt und sind täglich wechselbar, das kann man selbst entscheiden und holt sich bei Bedarf einfach ein neues. Unser Arzt, Tropenmediziner und Lufthansavertragsarzt und auch der Arzt vor Ort im Hotel, den wir leider einmal benötigten, haben beide ausdrücklich die Malariaprophylaxe empfohlen. Malaria ist allgegenwärtig, fast alle Angestellten haben es, wie man an den gelblichen Augen sehen kann. Nach Gesprächen mit den Ärzten und vor allem mit Gästen war festzustellen, dass man auf Lariam tunlichst verzichten sollte. Ausnahmslos alle Gäste und die Ärzte haben von heftigen Nebenwirkungen, wie Alpträumen und psychischen Problemen (schlechte Laune etc.) berichtet. Wir haben Malarone genommen und keinerlei Nebenwirkungen gespürt. Malarone ist zwar sehr teuer, ca. 110,-- Euro pro Person für 2 Wochen, aber ehe man sich deswegen den Urlaub vermiest, sollte man es besser nehmen. Malarone wurde, im Gegensatz zu Lariam, vom Arzt vor Ort ausdrücklich empfohlen und der sollte es wissen. Anti-Mücken-Präparate sollte man vor Ort kaufen. Es gibt in dem kleinen Shop ein "Mosquito Repellent", dass zwar übel riecht, aber auch wirklich hilft. Unser Autan haben wir, nachdem wir trotzdem gestochen wurden, gleich wieder eingepackt und o. g. Mittel genommen. Danach war Ruhe. Der Geruch verfliegt auch nach einer Weile. In der Anlage selbst gibt es recht wenig Moskitos, aber sie sind da und sie stechen auch ordentlich, vor allem gegen Abend. Sobald man auf Safari geht, ist Mückenschutz Pflicht. Im Tsavopark gibt es haufenweise Moskitos und anderes Getier, vor dem man sich mit o. g. Mittel gut schützen kann, was aber auch nur abends notwenig ist. Womit wir beim nächsten Thema sind. Eine Safari von mind. 2 Tagen, also incl. einer Übernachtung in einer Lodge, ist Pflicht. Ohne verpasst man wirklich etwas. Wir haben uns an die Empfehlungen hier in holidaycheck. de gehalten und vor Ort gebucht. Wir haben vor dem vorderen Tor, nicht am Strand, ausdrücklich nach Josef Brotherman gefragt. Jeder dort kennt ihn, auch der hoteleigene Wachmann am Tor. Wir haben eine 2 Tage Safari in Tsavo East und West gebucht und waren sehr zufrieden mit der Organisation, der Lodge und Achmed, unserem sehr kompetenten und umsichtigen Fahrer. Josef nimmt 225,-- Euro pro Person, Kinder weniger, Verhandlungssache, incl. allem, außer Getränken. Das ist absolut angemessen und den Preis wert. Erster Tag: Tsavo East incl. Lunch in der "Voi-Lodge", dann weiter nach Tsavo West und dort dann zur Übernachtung in die "Ngulia-Lodge", wo abends, wenn man Glück hat, ein Leopard kommt und in 10 Metern Entfernung das aufgehängte Fleisch vom Gestell holt. Beeindruckend. Schöne Lodge. Eine tolle Safari mit vielen Tieren, was natürlich Glückssache ist. Man kann auch andere Safaris für weniger Geld (ca. 170,-- Euro) bei den Beachboys oder auch teurere bei Neckermann buchen. Allerdings haben wir hier nicht all zu Gutes gehört. Schlechte Lodges, miese Fahrer etc. Wir können Josef, ein wirklich netter Mann, nur ausdrücklich empfehlen und halten ihn für absolut vertrauenswürdig. Auch die Anzahlung (Hälfte) vor Antritt der Safari war gut bei ihm aufgehoben Wir sind später auch noch mit ihm allein im PKW nach Mombasa gefahren und haben die Stadt mit ihm besichtigt. Man kann ihn auch direkt per Handy erreichen, er spricht sehr gut Englisch und auch recht gut Deutsch: Am Besten gleich am Anfang des Urlaubs die Safari buchen, damit man noch Zimmer in der Lodge bekommt. Was man auch noch wissen sollte: Im Hotel gibt es kein Bargeld per Kreditkarte. Dafür muss man ca. 30 Min. zum nächsten Geldautomaten fahren, der nur VISA akzeptiert. Nehmt also ausreichend Bargeld mit oder holt gleich Geld am Flughafen am Geldautomaten (VISA). Kurs im Hotel 1 Euro = 85 Keniashilling (KSH). Per Visa am Automaten 1 Euro = 91 KSH, also besser. Tipp für die Raucher unter uns. Zigaretten kosten im Hotel schlappe 120 KSH (= ca. 1, 30 Euro) pro Schachtel (Benson Special Filter = ca. Marlboro). Vergesst also den Duty Free Shop in Deutschland, das ist immer teurer. Auch der Duty Free am Flughafen Mombasa ist teurer, wie wir festgestellt haben. Noch etwas. Nachdem wir vor Ort erlebt haben, wie heftig die Sonne brennt, empfehlen wir sehr hohen Sonnenschutz ab LSF 25 aufwärts. Mancher Gast hat wirklich schlimme Verbrennungen gehabt. Wir sind mit LSF 25 und 30 trotzdem knackig braun geworden. Aber selbst mit LSF 30 ist die Sonne mit Vorsicht zu geniessen. Mehr als 2 Stunden braten sollte man sich sparen, danach in den Schatten. Die guten Plätze an den Sonnenschirmen sind übrigens immer belegt, viele Liegen schon um 06: 00 Uhr morgens per Handtuch "reserviert". Ein kleines Trinkgeld (500 KSH pro Woche) an die Lifeguards kann hier Wunder wirken :-) Viel Spaß im Sun N Sand. Wer sich hier nicht wohl fühlt, hat selbst Schuld :-) Wir haben auch andere Anlagen, wie das "Le Soleil Beach Club" (10 Min zu Fuß rechts den Strand hinauf) und das "Whitesands" am Bamburi-Beach von innen angeschaut. Das Le Soleil ist eine Bruchbutze gegen das Sun N Sand und kostet lediglich 200-300 Euro weniger, wie wir erfahren haben. Das Whitesands ist sehr schön, aber kleiner und nicht so paradiesisch wie das Sun N Sand. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber wir fanden das Sun N Sand immer besser und hätten keinesfalls tauschen wollen. In diesem Sinne also, Stephan Kirstin und Dennis

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