Hotel Sun'n Sand Beach Resort

Das Hotel ist eine wunderschöne große Anlage mit 300 Zimmern und mit 3 - 4 Stockwerken. Schon bei der Ankunft im Hotel wurden wir als Gäste mit einem Begrüßungstanz der Einheimischen empfangen. Da wir Alles inklusive gebucht hatten, konnten wir uns gleich nach der Ankunft an der Snack Bar stärken. Die Anlage befindet sich in einem sehr guten Zustand und die Sauberkeit der Zimmer ist vorbildlich. Das Hotel beherbergt Gäste aller Nationalitäten, ein Großteil waren in unserer Reisezeit Engländer. Wir sind von dem Hotel sehr beeindruckt und können es wirklich ausdrücklich empfehlen. Telefongespräche nach Deutschland kosten in der ersten Minute 100 Keniaschilling, danach wird sekundengenau abgerechnet. Das allgemeine Preis/Leistungsverhältnis des Hotels halten wir für sehr angemessen - wir würden auf jeden Fall wieder dieses Hotel buchen, da man hier bestends aufgehoben ist. Wir waren mitte bis ende März hier und es war eine hervorragende Reisezeit. Während unserer Aufenthaltszeit von 2 Wochen hat es einmal stark geregnet (für etwa eine halbe Stunde) und einmal in der Nacht. Ansonsten hatten wir herrlichstes Wetter und auch Morgens und Abends sehr warm. Wir haben die Malariapophylaxe (Malaron) genommen, wie es uns von unserem Hausarzt empfohlen wurde. Ob das notwendig ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Wir haben die Prophylaxe jedoch bereits einige Tage vor ende des Urlaubs abgesetzt, da wir beide leichte Probleme mit der Verdauung hatten. Es waren im Hotelbereich keine Moskitos zu sehen und auch auf der Safari wurden wir nicht von Moskitos gestochen. Womit wir beim nächsten Thema wären. Wenn man einen Keniaurlaub macht sollte man auf jeden Fall eine Safari machen. Man sollte sogar noch einen Schritt weitergehen, ohne Safari ist Keniaurlaub uninteressant. Auch sollte man einen Trip nach Mombasa machen. Als Möglichkeiten für eine Safari bieten sich Bustouren nach Tsavo, Amboseli und eine Flugsafari in die Massai Mara an. Wir hatten uns für eine 2 Tages-Flugsafari in die Massai-Mara entschieden. Unsere Reiseleitung hatte uns für diese Tour mit Übernachtung in der Lodge Fig Tree und einer Tagestour nach Mombasa einen Preis von 676 Euro pro Person angeboten. Uns erschien dieser Preis zu teuer und so holten wir trotz Warnung unserer Neckermann-Reiseleitung Angebote von Einheimischen ein. Da wir den Beach-Boys nicht trauten, ließen wir uns auch nach Empfehlung von Holidaycheck ein Angebot von Joseph Brothermann (Kikambala Kaya Tours & Safaris limited) machen. Herrn Brotherman findet man vor der Schranke (Zufahrt zum Hotel) und ihn kennt hier jeder. Wir haben einfach den Mann an der Schranke nach ihm gefragt. Der hat ihn sofort angerufen, und wenige Minuten später stand er vor uns. Herr Brotherman ist ein wirklich netter und freundlicher Kenianer. Er ist auch sehr zuverlässig. Wir haben uns dann von ihm ein Angebot für die genannten Trips machen lassen. Er nannte uns dann den Preis von 521 Euro. Wir haben dann auch bei ihm gebucht und waren mit den angebotenen Leistungen sehr zufrieden.

Unser Zimmer (Standardzimmer) war schön groß, gut ausgestattet und möbliert und sehr sauber. Außerdem befand sich eine Klimanlage im Zimmer, ein TV (soweit ich weiß keine deutschen Programme - haben das Gerät aber nicht eingeschaltet), eine Kaffeemaschine, ein kostenloser Safe und ein Telefon. Außerdem hatten wir auch einen Balkon mit wunderschönem Meerblick. Im Zimmer waren ein Doppelbett und ein einzelnes Bett. Insgesamt war das Zimmer in einem sehr guten Zustand, nicht hellhörig und auch sehr sauber. Bettwäsche und Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Man muß jedoch täglich mit kurzen Stromausfällen rechnen, jedoch nur wenige Sekunden.

Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt es als Buffet. Außerdem ist ab 10 Uhr vormittag auch die Snack-Bar geöffnet, in der verschiedene Arten von Imbissen angeboten wurden. Außerdem ist ein Chinesisches Restaurant und ich glaube ein Italienisches Restaurant im Hotel. Wir haben von diesem Angebot keinen Gebrauch gemacht, haben aber von anderen Urlaubern die beim Chinesen waren gehört, dass das Essen sehr gut sein soll. Wir sind jedoch der Meinung, dass man um beim Chinsesen zu essen, nicht nach Afrika fahren muss. Insgesamt waren die angebotenen Buffets sehr geschmackvoll hergerichtet und die Speisen und Getränke waren vorzüglich. Das Frühstück ist sehr Englisch, was jedoch bei der Mehrzahl der Urlauber sehr ankommt. Jedoch ist auch für unseren Gaumen genügend angeboten worden. Mittag- und Abendessen sind wirklich vorzüglich und vor allem der Fisch ausgezeichnet.

Das Hotelpersonal ist überaus freundlich und hilfsbereit und auch der Check-In erfolgte ohne Probleme. Wir haben nach einigen Tagen einem Kellner der uns immer besonders freundlich bedient hat und sich mit uns auch gerne unterhalten hat ein kleines Trinkgeld (ca. 2 Euro) gegeben. Von diesem Zeitpunkt an ging alles noch reibungsloser vonstatten als zuvor und wenn unser Glas fast leer war, kam er schon mit einem neuen Getränk. Wir haben Ihm dann noch 2 x ein Trinkgeld gegeben und dafür bediente er uns auch sehr bevorzugt und er gab uns auch Tipps. Leider spricht fast das gesamte Personal nur Englisch.

Das Hotel liegt direkt am Strand, der wie dies in ganz Kenia der Fall ist, von den Gezeiten starkt geprägt ist. Baden im Meer ist daher nur eingeschränkt möglich. Wenn Ebbe ist, geht das Meer bestimmt 800 m zurück. Außerdem sind Badeschuhe sehr empfehlenswert, da Seeigel vorhanden sind. Vor dem Hotel befindet sich ein Dorf, in dem man Kleinigkeiten als Souvenir kaufen kann. Ansonsten kann man mit dem Taxi in die nächste Ortschaft fahren. Vom Flughafen zum Hotel sind es etwa 30 Minuten mit dem Bus. Ausflüge kann man entweder bei der Reiseleitung, bei den Beachboys am Strand oder aber bei Joseph Brotherman direkt vor dem Hotel buchen. Darauf gehe ich bei den Tipps und Empfehlungen später näher ein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dem Hotel schließt sich ein Wassersportzentrum an, was auch Alles Inklusive ist (Surfen, Bootfahren). Außerdem ein Tennisplatz (gebührenfrei). Die Animation kümmert sich auch den ganzen Tag um etwas Unterhaltung, ohne jedoch aufdringlich zu sein. Vormittags wird Wassergymnastik und Dehnübungen angeboten, später dann Wasserball, Fussball etc. Es befindet sich auch ein Fitnesscenter im Hotel sowie ein Massagesalon, was von uns jedoch nicht beurteilt werden kann, da wir diese Einrichtungen nicht benutzt haben. Es sind 2 Minimärkte im Hotel, von denen meist einer geöffnet hat. Das Hotel hat auch ein Internetcafe, das aber nach Auskunft anderer Gäste sehr teuer ist. Außerdem ist der Anschluss auch sehr langsam. Zum Thema Strand kann ich nur sagen, dass wir allein zu diesem Zweck nicht nach Kenia gereist sind. Es gibt wirklich schönere Strände. Am Hotelstrand sind keine Liegen und Schirme, was aber auch gar nicht möglich wäre, wegen der starken Gezeiten. Auch wird jeden Tag Unmengen von Grünzeug (abgestorbene Pflanzen etc.) angespült, was zwar vom Hotelpersonal zumindest vor dem Hotelbereich in den Sand gegraben wird, aber am nächsten Tag sieht der Strand wieder genauso aus. Außerdem wird man von den Beachboys (wie es anscheinend in ganz Kenia üblich ist) sobald man den Strand betritt mit irgendwelchen Angeboten belästigt. Diese Beachboys sind in ganz Kenia legalisiert (haben auch alle Namensschilder an den Shirts) und sie müssen auch eine Gebühr an den Staat bezahlen. Am besten bleibt man im wunderschönen Garten der Hotelanlage mit den Swimming-Pools. Liegen, Auflagen und Handtücher sind kostenlos. Die Hantücher können jeden Tag gewechselt werden.