- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel Sunflower wurde 2003 eröffnet und hat 108 Zimmer, die sich auf 6 Etagen verteilen. Im 7. Stockwerk (auf dem Dach) befindet sich ein Pool mit einer direkt angrenzenden Poolbar und einer Menge Sonnenliegen und ein paar Tischen mit Sonnenschirmen. An der Poolbar können neben Getränken auch Snacks bestellt werden. Eine Außenanlage hat das Hotel nicht. Neben dem Hotel befindet sich zur einen Seite leider ein sich selbst überlassenes Grundstück, auf dem früher wohl mal eine Art Diskothek/Bar gestanden hat. Gebäudereste sind noch vorhanden. Je nachdem, welches Zimmer man erwischt hat, guckt man also direkt auf dieses Grundstück (von einer Mauer umgeben) oder auf Wohnhäuser (ca. 6 Stockwerke hoch). In der Nähe wird noch an mehreren Häusern gebaut. Der Reiseveranstalter hat uns auf eine mögliche Lärmbelästigung hingewiesen. Diese war aber sehr, sehr gering. Wahrscheinlich wäre uns das gar nicht aufgefallen, wenn wir durch den Veranstalter nicht darauf hingewiesen worden wären. Der Zustand des Hotels ist gut. Es wirkt so gut wie nicht verwohnt. Rezeption, Speiseraum, Sonnenterrasse usw. waren sehr sauber. Jeder Bereich des Hotels ist für Rollstuhlfahrer erreichbar. Das Hotel wird überwiegend von Engländern gebucht. Die nächstgrößere Gruppen waren Franzosen. Wenige Niederländer und Deutsche waren während unseres Aufenthalts im Hotel. Der Altersdurchschnitt ist relativ hoch. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass in dem Hotel keine Animation für Kinder geboten wird, so dass keine Familien mit Kindern das Hotel gebucht hatten. Allgemeine Tipps: - Erfrischungstücher und eine kleine Flasche Sagrotan mitnehmen, da die Toiletten (oft auch in öffentlichen Gebäuden, z. B. Tempelanlagen) häufig sehr schlecht gereinigt werden - Busfahrer über das Ziel informieren und bitten, bei Erreichen bescheid zu geben. Denn: Die Haltestellen haben keinen Namen und für Touristen ist es häufig (eigentlich immer) nicht erkennbar, ob man das Ziel erreicht hat. Dennoch: Nicht abschrecken lassen. Man muss selten lange auf einen Bus warten. Unser Reiseprogramm in Kurzform: 04. 06. Valletta: St. John's Co-Cathdral + Museum (2, 50 Lm), Palace Armoury (2, 00 Lm), The great Siege of Malta (3, 50 Lm) 05. 06. Gozo: Zitadelle, Church of St. George, Tempel Ggantija (1, 50 Lm), Fähre nach Gozo: 2, 00 Lm 06. 06. Strand Ghajn Tuffieha Bay 07. 06. Dingli Cliffs, Blaue Grotte (3, 00 Lm), Tempel Hagar Qim (2, 00 Lm) 08. 06. Valletta: Argotti Botanic Gardens, Sa Filipo Gardens, Lower Barraca Gardens, Upper Barraca Gardens, Auberge de Castille, Lèon et Portugal, Hastings Gardens 09. 06. Stadtbesichtigung Mdina, zu empfehlen: Fontanella Tea Room 10. 06. Hafenrundfahrt Valletta (Startpunkt in Sliema) 11. 06. Palazzo Parisio (3, 50 Lm) 12. 06. Tarxien: Tempel (1, 00 Lm), Chinese Garden, Hypogäum (9, 32 Euro) 13. 06. Buskett Gardens, Clapham Junction 14. 06. Strand Ghan Tuffieha Bay 15. 06. Rabat: Roman Domus (2, 50 Lm), St. Paul's Church, St. Paul's Grotte, St. Paul's Catacombs (2, 00 Lm) 16. 06. Valletta: State Rooms (2, 00 Lm)
Die Hotelzimmer waren für unseren Geschmack etwas zu klein. Die Möbel machten einen guten Eindruck. Sie waren so gut wie nicht verwohnt. Das Zimmer hätte allerdings mal wieder neue Farbe nötig, da durch die Koffer der Gäste viele unschöne schwarze Streifen an den Wänden vorhanden waren. Der Kleiderschrank bot nicht genügend Fläche, da keine Regale darin vorhanden waren. Die Zimmer müssten, wie bereits oben erwähnt, besser grundgereinigt werden (Staub unter dem Bett, auf dem Schrank, in kleinen Nischen). Während unseres Aufenthalts wurde dann aber auch unter dem Bett gewischt. Auf den Balkonen befinden sich jeweils zwei Stühle und ein Tisch. Der Platz dort ist angemessen. Eine Minibar ist nicht vorhanden. Jedes Zimmer hat einen Safe, der bezahlt werden muss. Die Klimaanlage in unserem Zimmer war leider nicht besonders leistungsstark. Wir haben aber von anderen Gästen gehört, dass deren Klimaanlage gut funktionierte. Jedes Zimmer hat darüber hinaus einen Ventilator an der Decke. Geräusche aus den Nebenzimmern konnte man so gut wie nicht hören, es sei denn, der Fernsehr wurde dort zu laut gestellt. Es ist nur ein deutsches Programm empfangbar: RTL2 (bis 18 Uhr), dann Deutsche Welle. Das Badezimmer bietet auch nicht viel Ablagefläche, ist ansonsten aber auch nicht kleiner als in anderen Hotels. Waschbecken, Badewanne, Armaturen waren OK. Ein Föhn ist vorhanden. Gewöhnungsbedürftig sind die Toilettenspülungen: Sie werden (übrigens fast auf der ganzen Insel) durch das Drehen eines Hebels betätigt, wobei dann nicht immer Wasser kommt. Mehrere Versuche sind häufig notwendig. Die Armaturen zeigen Korrosionsspuren (auch fast auf der ganzen Insel).
Im Hotel ist ein Restaurant vorhanden, im dem Frühstück und Abendessen eingenommen werden. Ein Mittagessen wird nicht angeboten. Essenszeiten: Frühstück 01. 04. bis 31. 10.: 7: 30 Uhr bis 9: 30 Uhr. 01. 11. bis 31. 03.: 7: 30 Uhr bis 9: 00 Uhr. Abendessen 01. 04. bis 31. 10.: 18: 30 Uhr bis 21: 00 Uhr. 01. 11. bis 31. 03.: 18: 00 Uhr bis 20: 00 Uhr. Ganz so streng wurden diese Zeiten aber nicht gesehen. Zum Frühstück wird folgendes geboten: zwei Sorten Wurst, zwei Sorten Käse, verschieden Sorten Marmelade, vier Sorten Cornflakes, Früchte aus der Dose, gelegentlich Wassermelone. Drei Sorten Brötchen, Brot, Toastbrot, Croissant, Kuchen. Für ein englisches Frühstück mit baked Beans, Ei usw. muss extra bezahlt werden. Am Automaten kann man Orangen- oder Grapefruitsaft erhalten oder Kaffee bzw. heißes Wasser. Das Buffet abends ist überschaubar, aber von guter Qualität. Es gibt immer ein Pasta-Gericht, Fisch und zwei Fleischgerichte. Darunter waren auch mehrmals typisch maltesische Speisen. Das Essen hat uns immer sehr gut geschmeckt. Viele Gerichte fanden wir wirklich originell. Die Auswahl an Salat und Dressing hätte etwas abwechslungsreicher sein können. Die Vorspeisen an sich (Zucchini in verschieden Variationen, Salate...) waren immer super. Die Getränke sind voll OK: Pint Bier: 0, 98 maltesische Lire, Cola: 0, 58 maltesische Lire. Unbedingt probieren: Kinnie (Nationalgetränk der Malteser) besteht aus dem Saft von Bitterorangen und 18 Kräutern.
Das Personal im Hotel ist sehr freundlich und hilfsbereit. Alle sprechen Englisch, aber kein Deutsch. Besonders die Kellner und die Köche im Restaurant waren sehr aufmerksam. Die Reinigung der Zimmer erfolgte zufriedenstellend. Allerdings sollte das Reinigungspersonal mehr auf Staub unter dem Bett, auf dem Schrank usw. achten. An einem Morgen diskutierte eine Reinigungskraft mit uns über den Zeitpunkt der Reinigung. Das fanden wir nicht angebracht.
Das Hotel liegt zwischen Bugibba und Qawra in einem Wohnviertel. In der Nähe befindet sich eine sehr moderne, nicht besonders hübsche Kirche. Wie bereits erwähnt, trennt nur eine Straße das Hotel von einem verwilderten Grundstück. Die Umgebung des Hotels ist ruhig. Man wird nicht durch nächtliche laute Musik etc. gestört. Zum Busbahnhof sind es ca. 10 bis 15 min. zu Fuß. Er ist bequem zu erreichen. Die Entfernung zum Meer ist nicht viel weiter. Dort befinden sich Felsbadeplätze, die wir nicht genutzt haben, weil die Siedlung bis zum Meer geht und dort ein reges Treiben herrscht (viele Touristen, viel Verkehr auf der Straße, die direkt am Meer entlangführt). Auf der Promenade kann man aber schön entlangspazieren. Im Zentrum von Bugibba befindet sich eine kleine Partymeile mit vielen Bars und kleinen Geschäften. Fast jeder Teil von Malta ist sehr gut mit den Bussen erreichbar. Wer bereits vor seinem Urlaub einen Überblick über das Busnetz haben möchte, kann das auf dieser Seite bekommen: http://www. malta-tours. de/html/busse. html Wir haben uns ein 7-Tages bzw. 5-Tagesticket gekauft. So erspart man sich das ständige Suchen nach Kleingeld. Außerdem beschleunigt es das Einsteigen. Bezahlt wird jeweils beim Busfahrer. Ein Mehr-Tages-Ticket kann man am Busbahnhof in Bugibba erhalten. Ein Ticket für 7 Tage kostet 6 maltesische Lire. Ein Ticket für 5 Tage kostet 5 maltesische Lire. Einzelfahrten kosten entweder 25 oder 50 Cent. Der Euro wird übrigens 2008 auf Malta eingeführt. Man kann schon an vielen Stellen mit Euro bezahlen, muss dann aber möglicherweise eine Wechsel-Gebühr bezahlen, die schon im Preis enthalten ist. Die Hauptstadt Valletta ist in ca. 45 Minuten mit dem Bus zu erreichen. Ausflüge können sehr viele gebucht werden. Sie sind häufig sehr teuer. Außerdem sollte man vorher nachfragen, ob Eintrittsgelder inklusive sind. Häufig bezahlt man nur den Transfer, was man aber, wie gesagt, mit den öffentlichen Bussen sehr gut allein machen kann. Spezieller Tipp: Wer das Hypogäum in Paola angucken möchte, sollte sich unbedingt ca. 10 Tage im voraus Tickets besorgen, da die Besucherzahl begrenzt ist. Tickets sind im archäologischen Museum in Valletta erhältlich und auch über das Internet: www. heritagemaltashop.com.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation wird im Hotel (zum Glück) nicht angeboten. Im Wellnessbereich können Massagen gebucht werden. Außerdem befindet sich dort ein kleiner Pool. Der Pool auf dem Dach des Hotels ist OK, wurde von uns aber nicht genutzt. Rutschen etc. sind nicht vorhanden. Ein Kinderspielplatz befindet sich weder auf dem Hotelgelände noch in der Nähe des Hotels. In einem Raum befinden sich Flipper, Spielautomaten und ein Billardtisch. 60 Minuten Internet kosten 1, 00 maltesische Lire.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Pierre |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 8 |