Hotel Terracotta Resort

Schöne., überschaubare Anlage mit ca. 20 Doppelbungalows und Haupthaus, insgesamt 65 Zimmer. Die Bungalows sind in einer sauberen, gepflegten Gartenanlage, das Haupthaus zur Strasse gelegen. Direkt am Strand von Mui Ne, das Hotel ist am Ortseingang gelegen. Schwerpunktmäßig Russen, ein paar Deutsche und ein paar Skandinavier. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Rein wegen des unfreundlichen Personals kann ich dieses Hotel nicht guten Gewissens empfehlen, ansonsten ist es recht schön und komfortabel. Ich hatte bei diesem 2. Vietnambesuch das Gefühl, dass sich generell das Verhalten gegenüber Touristen stark verschlechtert hat, man wird in vielen Ecken nur noch als wandelnder Dollar (oder Dong) angesehen. Schade.

Wir hatten einen Gardenview Bungalow mit sehr schöner an einem kleinen Teich gelegenen ruhigen Terasse. Die Einrichtung in dunklem Holz, hohe Decken, Safe im Schrank. Auch hier wieder ein EIGENTLICH. Eigentlich ein sehr schönes Zimmer, wenn auch relativ klein. ABER die Beleuchtung war eine Katastrophe. Selbst wenn man alle 4 Lampen anhatte, war es duster wie in einer Höhle! Der Abstellraum und Platz im Schrank für 2 Personen und einen längeren Aufenthalt auch zu gering bemessen. Die Terrassentür schließt dicht, so dass kein Viehzeug reinkam. Klimaanlage sehr effizient und leise, wenn auch die helle Beleuchtung nachts etwas nervt. TV mit einigen englischen Filmkanälen, DW-TV, Handtuchwechsel täglich, Föhn, Wasserkocher, Complimentary Wasser, Kaffee, Tee und Obst auf dem Zimmer. Dusche mit der Möglichkeit eine Glastür zu öffnen und somit quasi im freien zu duschen. Auch die Beleuchtung im Bad etwas duster.

Wir hatten nur das Frühstück im Hotel, grundsätzlich war das Angebot recht groß, ich esse gerne herzhaft, da war die Auswahl schon gut. Obst war leider nicht soooo viel vorhanden, die Ananas häufig leer und -da wir im Urlaub keinen Wecker stellen- um 9. 15 wurde auch nicht mehr so viel nachgereicht, da es Frühstück nur bis 9. 30 gab, was ich für ein Urlaubshotel echt ne Zumutung finde. Atmosphäre war ganz okay, abgesehen vom mürrisch durch die Hallen schlurfenden Bediensteten.

Tja, da waren wir wohl etwas verwöhnt von unserem ersten Vietnamaufenthalt 2006. Da waren wir im Seahorse Resort (3 Häuser weiter) und der Service war überragend. Was hier jedoch speziell im Restaurant an Igoranz geboten wurde, war schon der Hammer. Das Personal stand gelangweilt in der Gegend rum, wenn es darum ging, dass man vielleicht einen Kaffee wollte. Teller wurden einem jedoch schon unter der Nase weggezogen, wenn man gerade so den letzten Bissen in den Mund getan hatte. Kein Lächeln, kein nix. Also, das war schon nicht so doll. An der Rezeption hatten wir Verständigungsschwierigkeiten, die Lady des Spätdienst sprach so gut wie kein Englisch, als ich nach "books" fragte (es gibt ja in Hotels meist eine Bibliothek von zurückgelassenen Büchern), konnten wir nur schwerlich verhindern, dass sie unser Zimmer auscheckte (yes, I understand, you want to book ----------noooooooooooooo!!) . Dafür waren der Pool- und Zimmerreinigungsservice topp und sehr zuvorkommend.

Wir wußten, was uns in Mui Ne erwartet, da wir das zweite Mal dort waren. Diesmal zum Abschluss einer selbst organisierten Rundreise. Mui Ne ist sehr überschaubar, es besteht eigentlich nur aus Hotels, Restaurants, ein paar Lädchen und einem Optiker. Nach Phan Thiet sind es ca. 20 mit dem Taxi, da ist wohl etwas mehr geboten. Laundryservice und Getränke gibts in sehr vielen kleinen Lädchen in der Umgebung des Resorts. Transfer nach Saigon mit Bus 5 Dollar und ca. 5 Stunden (inkl. Mittagspause des Fahrers). Dann noch mal 30 min zum Flughafen plus ca. 150. 000 Dong mit dem Taxi.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

EIGENTLICH sind Pool und Strand toll, es gibt ausreichend Handtücher und die Poolboys sind so fort zur Stelle, wenn man nur ein wenig hilflos schaut. Was aber wirklich unmöglich ist, ist die Unsitte mit der Liegenbelegerei. Wie uns ein anderer Gast erzählte, begann das Spektaktel wirklich morgens um 6, wenn die Russen die Liegen am Meer blockierten und darauf warteten, dass der Poolboy endlich die Handtücher rausrückt. Um 9. 00 Uhr, wenn wir dann zum Frühstück sind, waren meist nur noch die "Katzen"liegen frei, mit wenig Schatten und dann noch die Liegen, die man nicht in die Waagerechte bringen kann. Wenn die Liegen dann ja wenigstens auch genutzt worden wären, aber nein, HAuptsache kein anderer kann drauf. Es gab Kinderspielplätze, Duschen am Strand, eine Poolbar und freies WLAN in leider recht schlechter Bandbreite, aber zum Skypen und gelegentlich Surfen hats gereicht. Die 3 Sonnen gibts auch nur, weil das mit den Liegen echt so ärgerlich war, ansonsten wäre eine höhere Wertung gerechtfertigt.