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Alexander (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2011 • 1 Woche • Strand
Schlafen - naja. Essen - lieber nicht.
2,3 / 6

Allgemein

Während unseres Aufenthalts nur Deutsche und Österreicher. Rosalia, die etwas verrückte Tagesrezeptionistin, ist sehr lustig, hilfsbereit und spricht mehr oder weniger deutsch. Hatte ich schon erwähnt, daß sie wirklich sehr lustig ist? Ansonsten zwei eher unappetitliche Köche (s.a. "Gastronomie"), zwei Kellner, bei denen man spontan an die DDR der frühen achtziger denkt, und Salvatore, die gute Seele des Hauses, der scheinbar immer an der Rezeption ist und nett daherschaut, aber leider kein Wort Englisch oder Deutsch spricht. Es gibt Zimmer zum Meer, die sehr schön sein sollen. Unser Zimmer ging seitlich direkt auf ein Nachbarhaus, wo zwei Hunde rund um die Uhr lautstark Neuigkeiten aus der Nachbarschaft austauschten. Neben dem Restaurant gibts auch eine Bar, die aber nie besetzt war. Die obligatorische Espressomaschine sieht auch nicht sehr einladend aus. Überhaupt ist die Lobby nicht sehr einladend. Ein typisches "Schlafhotel" eben für Ausflugsreisende. Beim Verlassen des Hotels soll man immer seinen Schlüssel an der Rezeption abgeben, soweit nix neues. Warum? Weil das Reinigungspersonal sonst nicht in die Zimmer kommt, es gibt keinen Generalschlüssel. Das Problem: Die Rezeption ist die Hälfte der Zeit unbesetzt und entsprechend kann sich jeder bei den Schlüsseln bedienen. Ist uns nicht passiert, doch es bleibt ein schales Gefühl. Cafe/Bar Madison (direkt an der Straße vom Hotel in 2 Min erreichbar) - nette junge Leute, außer gutem Caffe auch eine riesige Auswahl an Cocktails, Whiskeys, Grappas usw.. Im Ort Bar/Gelateria Calippo. Ich war jeden zweiten Tag beim Barbier, für vier Euro rasieren lassen auf die alte Art. Mittagspause beachten, 13:00 - 16:00 Uhr machen viele komplett zu. Beim Fahren, Parken, aberauch Spazieren erst mal schauen, wie die das machen - jeder hupt, Vorfahrt gibts eigentlich nicht, aber jeder läßt jeden rein und irgendwie funktionierts ganz gut. Nur nicht hektisch/nervös werden und rumhupen, denn Hupen bedeutet, daß man einen Freund grüßt und es wird jeder nur schauen, wer da vorbeifährt. :)


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer war sauber. Die Einrichtung ist sehr kitschig. Goldene Plastikteile, ein roter Plastik-"Kristallkronleuchter", den man eher in einem Etablissement der besonderen Art erwarten würde. Tresor kostet extra. Die Toilette hatte (wie auch in den allermeisten Bars und Restaurants) keine Klobrille. Die Klimaanlage funktionierte nicht, machte aber unangenehm Lärm. Die Fernbedienung gab es erst auf Nachfrage - bringt aber auch nicht so viel, da ausschließlich drei Italienische Sender eingestellt waren. Der Blick geht auf das Seiten (Wohn) Haus, wo man der Mamma beim Kochen zuschauen kann und der Hund tag und Nacht bellt. Die Reinigung passiert tagsüber und da gab es nichts zu bemängeln. Für weniger Geld (denn die drei Sterne sind ein Witz) wäre das Zimmer okay.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wir sind für Essen, Trinken, Caffe und Eis nach Italien. Ich muß sagen, daß ich wirklich sehr, sehr enttäuscht nach Hause heimkehre. Bestimmt können auch in Kalabrien einige Leute kochen, mir snd die aber trotz intensiver Suche nicht über den Weg gelaufen. Das Hotel: ein Frühstück, das völlig lieblos rumliegt. Kein Service. Sogenannter Saft von Orange oder Ananas, der praktisch buntes Wasser mit Zucker und Fruchtgeschmack ist. Caffe, der aus zwei gleich schlechten Vollautomaten gezogen werden kann (das ist in Italien einfach ein No-Go.). Zur Prozedur der Auswahl des Abendessens haben ja andere schon genug geschrieben. Wer morgens nichts ankreuzt, bekommt abends auch nichts. Also im Zweifel besser bestellen und das Essen wegschmeißen lassen, falls man doch selber auswärts isst. Das Abendessen: es gibt eine Vorspeise, regelmäßig Pasta, die okay ist. Nicht gut, aber essbar. Mal gabs Spaghetti mit Tomatensoße aus der Dose, verfeinert mit Ketchup und massig billgem Öl, ein andermal kleingeschnittene Nudeln mit Bohnen aus der Dose. Tropea und diese Region Kalabriens ist für eine spezielle Pasta berühmt, die sog. Fileja, eine sehr gehaltvolle, spiralförmige Nudel, und die süße Zwiebel sowie die pikante Streichwurst 'Nduja. Diese Komponenten werden zu einer typischen Pastasauce verarbeitet, die ich nur empfehlen kann. Leider gabs das im Hotel nie. Die Hauptspeise besteht wahlweise aus gnadenlos fett frittierten Meeresfrüchten oder auch ungewürztem Formfleisch, mit Butter und Öl übergossen (aber ohne Beilagen). Hier muß man sagen, daß diese Präsentation landestypisch ist - so ist uns das auch in allen Restaurants begegnet. Man bestellt Fleisch oder Fisch, dann kommt das absolut nackt. Die Beilagen werden separat geordert. Im Hotel bestehen diese alternativ aus Tomaten, (vier Scheiben aus Holland), Salat (einige traurige Blätter), gemischtem Salat (die beiden oben beschriebenen Komponenten zusammen, sonst NICHTS, keine Oliven, Zwiebeln oder sonstwas). Dazu gibts Essig und Öl zum selber anmachen. Das Dessert besteht aus einem Stück Obst, z.B. eine Birne. Am ersten Tag war diese schon überreif und so haben wir auf das Dessert verzichtet, wie auch bald auf das gesamte Abendessen. Insgesamt kann ich aus verschiedenen Gründen nur empfehlen, höchstens das Frühstück mitzubuchen und ansonstne die zahllosen Pizzerien, Ristorantes, Trattorias, Osterias und Agritourismos auszuprobieren.


    Service
  • Schlecht
  • Das Essen war leider völlig inakzeptabel (siehe auch unten). Dem Personal war das nicht nur egal, man war auch noch indigniert, als wir nicht mehr zum Essen gingen (nach dem zweiten Abendessen). Einmal sind wir zu spät heimgekehrt, um noch draußen zu essen, und haben gefragt, ob wir "spontan" etwas aus den Tagesgerichten wählen können, immerhin hatten wir Halbpension gebucht. Die Antwort hätte wirklich "aus dem Osten" sein können: nein, man muß beim Frühstück ankreuzen, was man will, sonst gibts nix. Wir haben auch mit anderen Gästen gesprochen, alle fanden das Essen furchtbar. Man konnte sehen, daß regelmäßig volle Teller abgeräumt wurden. Es wurde aber auch niemand nach dem Grund gefragt, es interssiert offensichtlich einfach keinen, schließlich ist ja alles schon bezahlt, was könnte man also gewinnen durch etwas Mühe? Dienstleistungsmentalität - Fehlanzeige.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Positiv: Die Lage und Aussicht nach vorne ist wirklich schön, bei fünf von acht Tagen strahlendem Sonnenschein hat jeder Gang auf die Terasse gelohnt. Es passen ca. 15 Gäste auf die Terasse, man kann also nicht immer mit einem Platz rechnen. Zum Strand geht es etliche Stufen runter, der Strand ist nicht so toll, was aber das Ballermann-Publikum fernhält. In das kleine, schnuckelige Städtchen geht es zu Fuß in ca. 10 Min.; der Weg nervt irgendwann, so daß wir ab dem zweiten Tag den Wagen genommen haben. An den Verkehrsstil muß man sich sowohl als Fahrer als auch als Fußgänger erst mal gewöhnen. Es gibt zahllose Bars, Gelaterias und Pizzerien. Flughafen: wir sind in Lamezia Terme angekommen, von da sind es mit dem Auto ca. 2h. Von Tropea aus kann man Touren per Wasser (Ionische Inseln, Stromboli etc.) und auf dem Landweg (Reggio Calabria oder sogar Sizilien) unternehmen. Langweilig wirds jedenfalls nicht, wenn man 1-2 Wochen bleibt.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Kurz gesagt: nicht vorhanden. Leider nicht mal ne kleine Bibliothek, falls es mal regnet.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexander
    Alter:41-45
    Bewertungen:1