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Anke (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2018 • 2 Wochen • Sonstige
Wohlfühlatmosphäre und traumhaftes Hausriff
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Ich kann das Breakers von ganzem Herzen empfehlen. Ein traumhaftes kilometerlanges Hausriff mit intakter und vielfältiger Unterwasserwelt, herzliche Mitarbeiter, Wohlfühl-Ambiente, eine nette Gästestruktur (schwerpunktmäßig Wassersportler und "erwachsen gewordene Backpacker" aus dem deutschsprachigen Raum), leckeres, frisches Essen und das Gefühl von Freiheit - Urlaubsgenuß pur. Wir waren nun schon zum dritten Mal im Breakers, und, kaum zu glauben: Das Breakers ist über die letzten vier Jahre sogar noch besser geworden! Als Backpacker und Natursportler bedeutet für uns Urlaub, viel Zeit in der unberührten Natur zu verbringen, dabei in netter Gesellschaft zu sein und die größtmögliche Freiheit zu haben. Im Urlaub spielt sich unser Leben im Freien ab, und das unterstützt das Breakers - ob beim Frühstück und Abendessen auf der Terasse mit Meerblick, beim Sonnenuntergang mit Sundowner auf den gemütlichen Liegebetten und -säcken auf der Dachterasse, beim Besuch des Kitestrandes oder natürlich beim Schnorcheln.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Für mich besonders wichtig: Sehr gute Betten (auch für mich als Wirbelsäulenpatientin top), große gemütliche Bettdecken, und dazu ein schöner gemütlicher Balkon mit Sitzgelegenheit. Die Mehrzahl der Zimmer hat Meerblick; daneben gibt es einige Zimmer mit Blick auf Wüste und Golfplatz (in der Ferne) sowie mit Blick in den gemütlichen Innenhof mit Pool. Das Breakers bietet eine Wohlfühl-Atmosphäre. Hier ist nichts pompös oder protzig, sondern auf Gemütlichkeit und Chillen ausgerichtet. Zeit haben, geniessen, sich zu Hause und frei fühlen - der wahre Luxus in unserer heutigen Zeit. Besonders schön finde ich das viele Holz im Außenbereich und die verspielten und kreativen Lösungen, die Schaukelbetten im Freien, das überdimensionale Bett zum Chillen auf der Dachterasse mit traumhaftem Blick auf den Sonnenaufgang über dem Meer und den Sonnenuntergang hinter den Bergen in der Ferne - einfach zum Wohlfühlen, ein Spielplatz für Erwachsene. Das Breakers ist ein unabhängiges Hotel und gehört keiner großen Hotelkette an, und die damit verbundene Flexibilität, Kreativität und Gestaltungsfreiheit macht sich rund ums Hotel sehr positiv bemerkbar.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Lecker, frisch gekocht, kreativ - das Essen im Breakers ist ein Genuß. Vieles wird frisch vor dem Gast zubereitet, ob bei der Omelette-, Pfannkuchen- oder Waffel-Station am Morgen oder den verschiedenen Essensstationen beim Abendessen. Dazu gibt es zum Frühstück eine reichhaltige Auswahl an selbstgebackenen Broten, vom Laugenbrötchen, arabischem Brot bis hin zum Vollkornbrot, (selbstgemachte) Marmeladen, Müsli und Joghurt, Wurst und Käse, deftige Gerichte, Obstsalat, Milchshake, frische Minze für Tee, eine Station, um Karottensaft selbst zu pressen etc. - einfach toll. An jedem Abend der Woche gibt es einen unterschiedlichen Themenabend, an dem sich die Gerichte orientieren, und jeden Abend der Woche ist anders angerichtet. Mal mit verschiedenen Grillstationen im Freien, mal wird direkt in der Küche angerichtet, mal kochen die Chefs des Hotels ihre Lieblingsgerichte oder es gibt einen arabischen Abend. Frischer Fisch, Fleisch, verschiedenste vegetarische Gerichte, leckere Salate, Pasta, tolle Suppen (teils klassisch, teils ungewöhnlich - toll zum Beispiel die Erdbeer-Ingwer-Suppe), vielfältige (und nicht zu süße) Nachtische - hier kommt jeder auf seine Kosten. Das einzige Problem: Im Magen ist nicht genug Platz, um alles zu probieren. ;) Wer mittags trotzdem noch einmal Hunger bekommen sollte, kann sowohl im Breakers als auch im Kitehouse zusätzlich tagsüber etwas zu essen bestellen. Ich persönlich finde die Halbpension mit reichhaltigem Frühstück und Abendessen allerdings ideal für aktive Urlauber und habe nichts vermisst - so kann man den Tag am besten nutzen. Schön ist, dass man im Breakers einen großen zeitlichen Freiraum hat, wann man zum Essen geht, und dass es keinen Dresscode gibt. Frühstück gibt es schon vor Sonnenaufgang, so dass man das Tageslicht voll ausnutzen kann, was den aktiven Urlaubern entgegen kommt - aber auch Langschläfer müssen nicht befürchten, das Frühstück zu verpassen. In unserem Fall liessen sich eine große Schnorchelrunde bei Sonnenaufgang und ein anschliessendes genüssliches Frühstück super miteinander vereinbaren. Es gibt romantische Zweiertische, aber auch viele große runde Tische, die zum Austausch mit anderen Reisenden anregen. Hier merkt man das Flair der "erwachsen gewordenen Backpacker", denn man kommt am Tisch mit den verschiedensten Reisenden ins Gespräch, es herrscht eine sehr offene Atmosphäre. Viele Urlauber sind "Repeater", also schon zum wiederholten Mal im Breakers und von dem Konzept überzeugt, und wer es noch nicht ist, wird es meist bald. :) Es gibt ausreichend Plätze im Freien mit Meerblick, wahlweise in der Sonne oder im Schatten.


    Service
  • Sehr gut
  • Eine echte Besonderheit im Breakers: Hier herrscht keine aufgesetzte Freundlichkeit, sondern echte Herzlichkeit. Egal, wem man begegnet - dieses Lächeln von Herzen tut einfach gut und trägt die Atmosphäre im Breakers. Man bekommt das Gefühl vermittelt, Teil der "Breakers-Familie" zu sein; nie hat man das Gefühl, auf seinen Geldbeutel reduziert zu werden. Für mich war es toll, dieses Jahr bei einer "Tour hinter die Kulissen", die aktuell wöchentlich stattfindet, vom GM Stefan mehr über das Konzept zu lernen und dabei zu hören, mit wieviel Wertschätzung, Herzblut und Kreativität er sein Team führt. Man merkt, dass die Mitarbeiter gerne dort arbeiten und mit vollem Einsatz dabei sind. Ob bei der Reinigung, dem Service im Restaurant, der Bar, in der Küche oder hinter den Kulissen: Überall wird tolle Arbeit geleistet, und das mit einem ansteckenden Lächeln im Gesicht und einem freundlichen Wort auf den Lippen. Einfach schön!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Soma Bay liegt ca. eine Dreiviertelstunde Fahrzeit südlich von Hurghada. Auf der weitläufigen, mit einem Kontrollposten abgesicherten Wüsten-Halbinsel befinden sich fünf Hotels, von denen vier durch eine weitläufige Strandpromenade miteinander verbunden sind und das fünfte mit Golfplatz etwas abseits des Meeres liegt. Entlang der Strandpromenade verkehrt ein kostenloser Shuttle-Verkehr bis zur Marina, wo es einen kleinen Supermarkt, eine Apotheke und ein paar kleinere Läden mit Souvenirs und ägyptischen Produkten gibt. Einen gewachsenen Ort gibt es auf Soma Bay nicht, daher finden sich hier auch keine Strandhändler, was ich als angenehm empfinde. Die direkt ans Breakers angrenzenden Strandabschnitte sind nicht belegt, so dass man z.B. auf der südlich gelegenen unbebauten sandigen Halbinsel wunderschön barfuß im Meeressand spazieren gehen kann. Durch die Randlage und Ostausrichtung des Breakers fühlt es sich fast an, als habe das Hotel eine Alleinlage - die Strände der anderen Hotels befinden sich erst in den südlicher gelegenen Buchten. Trennende Mauern zwischen den Hotels gibt es hier nicht, stattdessen viel Platz. Direkt vor dem Breakers befindet sich das kilometerlange und wunderschöne Hausriff, das über einen langen Steg erreichbar ist. Einen klassischen Sandstrand mit sandigem seichtem Zugang zum Wasser gibt es dadurch beim Breakers nicht, da das Riffdach vor dem Breakers nicht betreten werden sollte. Trotzdem wird der kleine Sandstrand mit Liegen, Sonnenschirmen, Windschutz und Blick auf das Meer vor dem Breakers gut angenommen. Hier zeigt sich, dass Zielgruppe des Breakers weniger Strandurlauber und Familien sind, sondern mehr Natursportler - für uns war diese riffnahe Lage des Breakers perfekt. Als wir vor vier Jahren erstmals nach Ägypten reisten, war es uns wichtig, ein gut erhaltenes großes Hausriff mit vielfältigem Unterwasserleben zu finden, das vom Hotel direkt erreichbar ist und an dem wir selbständig auch frühmorgens oder bei Nacht schnorcheln können, ohne dass es eine Warnflagge oder Sperrung bei Wind gibt. Das Hausriff ist über den Steg immer erreichbar und großartig zum Schnorcheln; egal ob Ebbe, Flut, Wind oder Windstille. Durch die geschützte Lage der Bucht haben wir in insgesamt viereinhalb Wochen (jeweils im Februar/März) keinen Tag erlebt, an dem uns Schnorcheln nicht möglich gewesen wäre; nur an zwei Tagen war durch aufgewirbelten Sand bei ablandigem Wind die Sicht schlechter. Wir haben das Riff nie als überlaufen erlebt, obwohl von extern auch immer wieder Tauchboote das Riff (Ras Abu Soma, Abu Soma Garden) anfahren und auch die direkt neben dem Breakers gelegene Tauchschule von Orca Tauchgänge am Hausriff anbietet. Der Steg bietet zwei Abgänge: Eine Treppe führt in die große sandige flache Innenlagune, wo einzelne Korallenstöcke stehen, sich auch Weichkorallen finden lassen und sich vor allem morgens und abends gut Riesenmuränen auf Nahrungssuche, Blaupunktrochen und Rotfeuerfische beobachten lassen; mit etwas Glück auch ein Gitarren- oder Geigenrochen. Zwei Leitern am Ende des Steges führen ins tiefere Wasser am Außenriff. Hier finden sich weitläufige bunte Hartkorallengärten, die von der Riffkante aus zunächst auf ca. 3-5 Meter und in weiteren Stufen in die Tiefe abfallen. Das Riff erstreckt sich über mehrere Kilometer nach Nord und Süd. Hier finden sich viele bunte Falter- und Papageifische, farbenfrohe Junker und Lippfische, Doktorfische und auch Anemonenfische. Wiederholt haben wir eine der zwei großen Schildkröten auf ihrer Patrouille entlang des Riffs beobachten können, schwimmende Riesenmuränen, Oktopusse und Kalmare, verschiedene Igel-, Kugel- und Kofferfische, Thunfische und Makrelen sowie Drückerfische, und bei einer größeren Runde einen Adlerrochen - und wir haben noch lange nicht alles gesehen, was es zu sehen gibt. Haie gibt es in diesem Teil des Riffs nicht. Vom Hotel aus gibt es ebenfalls einen kostenlosen Shuttlebus zum Kitehouse, das an einem einsamen Strandabschnitt südlich der Marina mit viel Flair, gemütlicher Dachterasse, Slackline und Volleyballfeld auch Nicht-Kitesurfer einlädt, das farbenfrohe Treiben auf dem Wasser und die spektakulären Sprünge der Kitesurfer zu beobachten. Kurz ein Wort zur Sicherheit: Wir haben uns in unserem Urlaub zu jeder Zeit sicher und einfach nur wohl gefühlt (auch beim neuen Flughafen in Hurghada wurde sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt; das ist kein Vergleich zu früher).


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Breakers wurde als Lifestyle-Hotel für Kitesufer, Taucher und "erwachsen gewordene Backpacker" konzipiert, so dass sich unter den Urlaubern viele Kitesurfer, Taucher und Schnorchler finden, aber auch Urlauber, die einfach eine entspannte Atmosphäre geniessen wollen. Animation gibt es hier nicht, was ich als sehr angenehm empfinde. Hier wird einem nichts aufgedrängt, aber man hat vielfältige Möglichkeiten, aktiv zu werden. Das Hausriff bietet traumhafte Bedingungen zum Tauchen und Schnorcheln, und die Tauchbasis von Orca direkt neben dem Hotel bietet Halb- und Ganztagesausflüge für Taucher und Schnorchler und verschiedene Kurse fürs Tauchen und Freediving an. Viele Kitesurfer kommen wegen der guten Bedingungen, sowohl für Anfänger als auch für Profis, immer wieder ins Breakers. Beim Kitehouse gibt es außerdem ein Beachvolleyballfeld und eine Slackline. Sowohl fürs Tauchen als auch fürs Kiten werden Schnupperkurse und vielfältige weiterführende Kurse angeboten. In den Wintermonaten bietet sich ein Neoprenanzug an, wenn man länger im Wasser bleiben will - eine kurze Schnorchelrunde geht auch ohne. Im Breakers gibt es einen Fitnessraum, der rund um die Uhr offen ist und auch einen kleinen Außenbereich beinhaltet, einen Pool im Innenhof, eine Rooftop-Sauna, eine Boccia-Bahn, Tischkicker und Billard. Auf der Dachterasse mit Meerblick können Yoga-Kurse und Massagen gebucht werden, und aktuell gibt es zweimal wöchentlich Kochkurse mit den Köchen des Breakers und einmal wöchentlich eine spannende Tour hinter die Kulissen des Breakers. Abends gibt es Angebote wie Kino (im Sommer Open Air auf der Dachterasse) oder Life-Musik. Außerdem können Bootsfahrten mit Sundowner und Musik in den Sonnenuntergang gebucht werden oder - absolut empfohlen - Delfintouren mit SimSim (Schwimmen mit Delfinen in freier Wildbahn - ein geniales Erlebnis bei einem tollen Anbieter). Immer wieder gibt es etwas Neues und anderes im Breakers - so z.B. in der Woche nach unserem Aufenthalt einen "Walldancing"-Kurs. Durch die vielfältigen Möglichkeiten und das Wohlfühl-Ambiente bietet sich das Breakers auch gut für einen Urlaub mit Freunden oder der (erwachsenen) Familie an - jeder kann hier tagsüber auf seine Kosten kommen und die Möglichkeiten rund ums Breakers geniessen, und beim Essen, zum Sonnenuntergang auf der Dachterasse oder zwischendurch am Strand oder in der Bar sitzt man gemütlich zusammen; die Delfintour ist ein tolles gemeinsames Highlight. Ein absolut gelungener, erlebnisreicher und entspannter Urlaub - wir kommen gerne wieder!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im März 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anke
    Alter:36-40
    Bewertungen:2