- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
eingebettet zwischen dem sonnengewärmten sand des moborbeach am arabischen meer und den romantischen fischerdörfern am salfluss liegt malerisch auf einer landzunge in einem grossen,äusserst gepflegten tropischen gartenparadies das zur kempinskigruppe gehörende beachhotel the leela goa. die hauptgebäude um die lobby gestaltet im stil der berühmten hampipaläste der indischen vijayanagara herrschaft im 14. jh,der rest im portugiesischen kolonilastil gehalten, verbindet hier indisch-majestätischen luxus mit kolonialambiente und aussergewöhnlichem servicestandart. der check in mit blumenkette und frischer kokosnuss findet im lobbyambiente aus sandstein und hellem marmor statt, und war weniger spektakulär, als wir das von den bisherigen hotels auf unserer indienrundreise gewohnt waren. zu unserem gebuchten zimmer konnten wir gleich zu fuss geleitet werden, da es sich unweit des hauptgebäudes befand, was wir persönlich gut fanden. man muss hier wissen, dass die gesamte hotelanlage um drei künstliche lagunen mit kleinen inseln und wasserfällen angelegt ist, und die wege zum beach bzw. den restaurants mitunter sehr weit sein können. zwar wird rund um die uhr ein electrocarservice angeboten, aber wir waren froh, diesen nicht dauernd in anspruch nehmen zu müssen. das resort wurde von durchweg niveauvollem, gepflegten publikum alles altersklassen (fast keine kinder)frequentiert, und war zu unserer reisezeit fest in russischer hand, ein paar wenige brite, inder und deutsche. im idyllisch abgeschiedenen bereich der anlage befindet sich der club at the leela, quasi ein hotel im hotel, oder auch ein luxusrefugium für besonders betuchte gäste mit hohen ansprüchen. so sind dort der eigene pool, separater strandabschnitt, loungerestaurant,clublounge und bulterservice für gäste der 15 clubsuiten obligat. wir wollten nach einer intertessanten, anstrengenden rundreise, die uns von delhi quer durch rajasthan und bombay führte nur noch ein paar erholsame badetage am strand von goa verbringen, um all die überwältigenden eindrücke, die wir in diesem traumschönen land gesammelt haben, ein wenig zu verarbeiten. das leela war für uns die perfekte location dafür. wir haben uns pudelwohl gefühlt und waren höchst zufrieden mit unserer wahl. der tropische blühende garten, der schöne palmenstrand, das angenehme nicht zu feuchtwarme klima, die freundlichkeit der menschen, die köstlichkeiten der küche in stilvollem ambiente bildeten als summation einen würdigen abschluss für eine traumreise durch ein beeindruckendes land. wir haben die wenigen tage dort sehr genossen und können das leela als badehotel durchaus empfehlen.
die 152 zimmer, suiten und villen sind in maximal zweigeschossigen gebäuden um drei lagunen mit kleinen inseln und wasserfällen angeordnet.überall blickt man auf blühende pflanzen, bäume und sträucher. alles ist üppig grün und sehr gepfegt. es gibt lagoonsuiten, lagoon deluxe suiten, pavillionzimmer und royalvillen sowei eine presidentalvilla. die letzter beiden besitzen eigene pools. viele zimmer und suiten können eine kleine terrasse ihr eigen nennen. wir hatten einen deluxe premier room mit lagoon view, und waren ganz zufrieden damit. die austattung war ausgesprochen geschmackvoll und modern. das doppelbett hatte eine ordentliche matratze, es gab im schrank genügend stauraum, flachbildschirm tv, minibar,sitzecke, safe,schreibtisch, cd und dvd player, kaffee und teezubereitung, jede menge gratis wasser, obst,blumen, bademäntel und seidener hausmantel, schlappen..vom schlafraum aus konnte man eine art schiebetür öffnen, und hatte noch einen zweiten raum mit tollen daybed, nochmal flachbild tv und sidebord. bei diesem zweiten raum konnte man zur lagune hin die fenster zur seite schieben, und hatte dann eine open air terrasse. das bad war auf dem neusten stand mit badewanne, sep.dusche, sep wc, zwei eckigen waschbecken mir jeder menge badutensilien, die immer wieder reichlich aufgefüllt wurden und vielen flauschigen bade-u. handtüchern, die mehrmals tgl. gewechselt wurden.
es gibt hier vier sehr gute restaurants und drei bars. das frühstück in bufettform(gigantisches angebot von hervorragender qualiät, leckerste frische säfte, riesen frischobstauswahl, lassi,joghurts, müslis, jede menge warmer speisen sowie frisch zubereitete eierspeisen nach wunsch, superleckere hausgemachte konfitüre, gebäckauswahl ohne ende, wurst, käse, lachs ect) kann man entweder klimatisiert oder auf der terrasse am pool in the cafe einnehmen. ein zweites frühstücksbufett ebenfalls mit poolblick öffnet ab 9 uhr auf der terrasse des indischen restaurants jamavar (identische auswahl)tagsüber und auch am abend kann man sich im the cafe indische und internationale speisen servieren lassen oder eine teatime geniessen. am strand wartete das susegado beach und grillrestaurant (für lunch und dinner) mit frischem seafood nach auswahl oder von der karte auf. es werden leckere beilagen nach wahl gereicht, und der gast bestimmt die art der zubereitung seiner ausgewählten leckerbissen(grill oder tandor).alles ist sehr frisch, wohlschmeckend und von hoher qualität. das meeresrauschen gibts gratis dazu. im indischen spezialitätenrestaurant jamavar kann man bei traditioneller indischer lifemusik wahlweise klimatisiert innen oder auf der terrasse mit köstlichen heimischen (sprich indischen)spezialitäten zum dinner verwöhnen lassen. ein viertes restaurant an der flusseite, das riverside, waretet mit hochwertiger italienischer küche auf. auch hier sitzt man entweder klimatisiert im innenraum oder auf der romantischen terrasse mit flussblick. auch hier kann man durchaus von gehobener küche sprechen. die von uns georderten speisen waren durchweg ein hochgenuss. jeden abend gibt es in jeweils einem der restaurants einen themenabend. als nette abwechslung gemeint, geht es aber letztlich darum, mehrgängige sicher köstliche grössere menüfolgen oder bufetts zu verkonsumieren. obwohl die ankündigung dafür in jedem zimmer ausliegt, wird man täglich noch mehrfach im resort darauf angesprochen und überfreundlich zu einer reservierung genötigt. das hat uns irgendwie genervt, zumal wir am abend(wie auch sonst) eher reduziert speisen möchten. wir haben uns dann leider doch an einem abend zu einem bufett mit viel zu lauter performance überreden lassen. das bufett war wirklich grossartig, die auswahl enorm, aber letztlich nichts für leute ,die gerne nur miniportionen essen können....
der service im leela ist sehr gut, wenn auch nicht immer konstant herausragend. die angestellten sind durchweg hilfsbereit, aufmerksam und sehr freundlich, obgleich wir sofort an unserem am ersten abend zum dinner leider einen recht muffig wirkenden kellner geraten waren, was uns irgendwie etwas befremdete. auch fanden wir den zimmerservice irgendwie unberechenbar. während wir von den anderen hotels auf unserer rundreise gewohnt waren, dass die zimmer z. b.während unserer abwesenheit (etwa frühstück) hergerichtet wurden, gab es hier tage, an denen auch gegen 14 uhr noch immer niemand dagewesen war. auch beim zweiten servicegang am abend wurde gerade immer dann an der türe geschellt, wenn man sich zum dinner zurecht machen wollte. das hat uns irgendwie gestört. am service ansich war allerdings nichts auszusetzten. alles wurde zu unserer vollsten zufriedenheit erledigt, mit allem, was sich für den standart eines solchen hauses gehört (z. b.tgl. wechseln der bettwäsche, mehrfach tgl hand-u. badetücher, tgl obst, wasser ect)am strand eilte auch sofort nach unserem erscheinen ein beachboy mit der wunschgemässen zahl von badetüchern zur jeweilig auserkorenen lieblingsliege und rückte diese in position nachdem sie eingedeckt war. allerdings fanden wir hier die unsitte des morgendlichen liegenbelegens sehr ausgeprägt. manche leute sah man den halben tag nicht, aber die liege war schonmal vorsorglich geblockt. sehr unschön!!!!nicht etwa, dass nicht genügend schöne holzliegen mit dicken auflagen da gewesen wären...man konnte auch zu später stunde immer schöne plätze unter sonnenschirmen oder schattenspendenden palmen mit direktem meerblick finden.
die landzunge, auf der sich die bungalowanlage im portugiesischen kolonialstil befindet wird eingerahmt vom feinsandigen äusserst sauberen und endlos scheinenden sandstrand des moborbeach auf der einen, und dem salfluss auf der anderen seite, und liegt im süden von goa. die rosafarbenen bungalows sind im reihenhausstil um eine künstliche angelegte lagune gebaut, die sich durch die gesamte anlage zieht. der airport von goa befindet sich ca 50km entfernt, und man benötigt je nach verkehrsaufkommen gut eine stunde bis zum hotel. auf der durchaus interessanten fahrt kann man sich bereits einen ersten eindruck von der landschaftlichen schönheit der gegend machen, geht doch die fahrt fast ununterbrochen durch imposante kokospalmenhaine, vorbei an malerischen farbenfrohen kleinen dörfern und portugiesischen kirchen. zwischen der lagunenlandschaft des hotels und dem strand befindet sich noch ein erwähnenswerter wunderschön angelegter und äusserst gepflegter 12 loch golfplatz, an dessen teichen und wasserläufen sich gegen abend massen von ibissen, reihern und rabenvögeln einfinden. zur rechten seite am strand befinden sich einige kleine restaurants, wo man preiswert und lecker essen kann. ansonsten ist es hier eine absolut ruhige gegend, die unserer suche nach entspannung durchaus zuträglich war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
das angebot ist wirklich riesig, vom gut ausgestatteten fitnesscenter über flutlichttennisplätze, kostenloser fahrradverleih, riesiges wassersportangebot (stört die ruhe am strand eigentümlicherweise garnicht, wird allerdings auch wenig genutzt),grosse freigeformte poollandschaft, whirlpool,schöner gepflegter 12 loch golfplatz, boutiquem,casino, und nicht zu vergessen, das schöne spa mit breitgefächertem angebot, von dem ich reichlich gebrauch gemacht habe. durch den momentan günstigen eurowechselkurs waren die anwendungen für uns eher preiswert. während die ayurvedabehandlungen sehr gekonnt ausgeführt wurden, halten die massagen hingegen einen vergleich mit thailändischen spas nicht ganz stand. zudem knallten während der behandlungen öfter irgendwo türen und das quietschende geräusch, welches die turnschuhe alles angestellten auf dem marmorboden verursachten war allgegenwärtig und liess einfach keine wirkliche entspannung aufkommen, trotzdem war das spa immer gut gebucht. die vielzahl der gäste aber geniesst wohl in erster linie die unvergleichliche ruhe am schönen strand. wir haben bisher noch nirgends einen so extrem breiten und durchweg feinsandigen sauberen sandstrand (nicht so weiss wie in der karibik, auf den malediven oder auf sansibar)gesehen. die wasserqualität ist durchaus als gut zu bezeichnen, und man konnte sehr gut schwimmen. ab und an waren in ufernähe delfine zu beobachten. im gegensatz zu stränden anderswo auf der welt, ist es hier fast menschleer. man kann bei ebbe morgens oder gegen abend gut joggen, fahrrad fahren und endlose spaziergänge unternehmen, ohne gross belästigt zu werden. zwar gab es auch ein paar strandverkäuferinnen, die allerdings respektvoll abstand zum hotelstrand hielten, und die gäste auch von sich aus nicht ansprachen. lustig war die tatsache, dass selbst diese indischen frauen sich diverse russische vokabeln angeeignet hatten. auch in den hotelrestaurants konnten einige angestellte russisch sprechen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ramona |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 84 |