Hotel The Pilgrimage Village

Wie der Name schon verheisst, ist es eine Village-Anlage, die in ruhiger Lage am Rande der Stadt mitten im Grün angelegt wurde und Reisenden eine Atempause und Entspannung ermöglichen soll. Verwendung hochwertiger und natürlicher Materialen, großzügige Bauten und Anlagen und beflissenes Personal lassen einen Hauch von Luxus aufkommen.

Wir hatten normales DZ gebucht und wegen was auch immer ein upgrade in eine Villa erhalten. Dann beim Zuweg merkten wir erst, dass es ein neues Areal gibt, was wirklich weit weg und wirklich um zehn Ecken weg von der Lobby liegt. Man gewöhnt sich allerdings an die Wege. Wir erhielten wie gesagt eine Villa ganz am Ende des Grundstückes in einer Ecke, wo die Terrasse direkt auf eine Bungalowrückwand ausgerichtet war - ??? die Nr. 299 - diese war zwar riesengroß, aber spartanisch eingerichtet und mit Steinfussboden - Holz wie in den älteren Villen wäre mir lieber gewesen. Wahrscheinlich sollte mal mal wieder jemand den Wasserhanh aufdrehen oder so. Da wir es Anfang Februar doch mit den Aussentemperaturen ziemlich kalt erwischt hatten - konnte man die Klima auch auf Heizen stellen. (Eine Woche vorher waren noch 25 Grad, wir hatten gerademal 20 Grad mit Schauer). Die grosse Terrasse blieb so ungenutzt und uns der fehlende Ausblick erspart. Ebenso nicht genutzt den schöne große Pool in Richtung Frühstücksrestaurant, welcher von der Anlage her wirklich toll gemacht ist.

Ich gebe jetzt mal alle Sterne, weil das Mittagessen hat sehr gut geschmeckt, war super angerichtet auch für´s Auge und das Frühstück hat ebenfalls in beiden Belangen überzeugt. Dazu kommt noch das tolle Ambiente im Frühstücksrestaurant, wo man auch am Wasser sitzen kann.

Eigentlich sollten es 6 Sterne werden, da das Personal wirklich sehr beflissen und freundlich ist. Allerding sollte das auch im Restaurant oder der angeschlossenen Bar gelten. Hier gibt es wirklich noch Luft nach oben. Die Essenqualität war hervorragend, allerdings dauerte es in einen wirklich fast leeren Restaurant zu Mittag gefühlte Ewigkeiten, ehe überhaupt eine Karte kam, ehe dann wieder irgendjemand merkte dass wir da noch sitzen ohne Bestellung (ich konte meine Mann gerade noch am Aufstehen hindern) usw usf. Obwohl bestimmt 5 Leute dort rumliefen - wohin und wozu weiß ich nicht. In der Bar dann ging es zwar schneller - hier auch kaum Publikum - aber z.B. Nüsse kamen nur nach Anfrage und dann irgendwie abgezählt. Bei den Cocktailpreisen kann man wohl auch eine Schale für 2 Personen dimensionieren. Gut, dass sind alles Spitzfindigkeiten. Aber denke, wenn man frisch aus Singapur ankommt, hat man da andere Messlatten. Zum Abend sind wir dann jeweils draussen zu den Restaurants gegangen.

Wir waren zum zweiten mal da - und das ganz bewusst - wir wollten unbedingt noch einmal dieses herrliche Hotel erleben und haben es in unsere Route (leider nur für 2 Nächte) eingebaut. Natürlich war uns nach 16 Jahren nicht wirklich vorher bewusst, dass sich Vietnam zum einen sehr verändert hat (es ist den touristischen Kinderschuhen entwachsen), auch das Pilgrimage Village hat sich dem angepasst: Vorher lag es wirklich im dörflichen Nichts - jetzt ist es quasi in den Vorort/die Stadt mit eingebaut und sozusagen urbanisiert. Der Vorteil liegt darin, dass jetzt auch direkt vor dem Hotel einige Restaurants liegen, die man Abends nutzen kann ohne nochmals nach Hue reinzufahren. Die zweite Wandlung betrifft das Resort selbst, da dies durch eine weitere "Anlage" erweitert wurde und damit noch mehr Villages und Bungalows zum Areal gehören. Dieses Areal hat auch einen eigenen schönen Pool bekommen, er heisst Blue Pool und ist im Winter beheizt. auf 31 Grad. Diese neue Bungalowviertel ist relativ weit von Lobby und Frühstücksraum entfernt. Auch die Villen fand ich nicht so schön wie die vom alten Areal. Trostpflaster war wie gesagt der beheizte Pool, den wir bei Niesel und nur 19 Grad Aussen wirklich brauchten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Während unseres kurzen Aufenthaltes konnten wir nicht so viel nutzen, aber es gab ein gut besuchtes Gym, Angebot mit Yoga und Entspannung, ein großes Spa mit Sauna.Am/im PeanutsPool (Kinderbereich) wurde sogar eine knallbunte Rutsche installiert für kleine Kinder. Wir nutzten nur den uns am nächsten liegenden beheizten Pool. Der war gross genug um ordentlich zu schwimmen. Da das Wetter etwas mistig war, waren wir dort immer fast alleine. Am Eingang noch vor der Lobby liegt rechts (wenn man also rein ins Resort kommt) ein Atelier - wer sich für künstlerische Andenken interessiert. Auf der anderen Seite - also links - gab es einen Shop mit exquisiter Bekleidung und so, den hatte ich leider zu spät gesehen, da er hinter Grün versteckt lag.