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Sandra (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel, aber Essen mit Kantinenflair, eher schlichtes
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Kleines Hotel mit 30 Zimmern, 2-geschossig, schöne, gepflegte, grüne Außenanlage. Es ist sehr ruhig, das nächste Hotel ist zwar in Sichtweite, aber nicht in Hörweite. Die Hotelgäste waren ausnahmslos Deutsche. Es waren vor allem junge Paare ohne Kinder dort. Außerdem gab es viele Stammgäste, die gerne schon morgens mit einem Bierchen sportschauend vor dem Fernseher an der Bar saßen. Das Hotel ist weder behindertengerecht, noch etwas für Kinder. Wer mal etwas leckeres griechisches essen möchte: ich kann Ihnen die Taverna Tsambika in der Europäischen Unionstraße nur wärmstens empfehlen. Das Essen ist superlecker, reichhaltig und günstig! Der Wirt ist zudem Lehrer und spricht deutsch. Man sitzt im Freien unter Bananenstauden und Zitronenbäumen. Welch ein Unterschied zum Essen im Tina Flora! Außerdem ist das Hellas in einer Seitenstraße in Archangelos sehr gut! Dieses Örtchen ist noch urtümlich und gar nicht touristisch, auch abends ist dort etwas los! Die Sehenswürdigkeiten Rhodos stehen in jedem Reiseführer. In zwei Wochen kann man ohne Schwierigenkeiten alles besichtigen, was Rhodos an Highlights zu bieten hat. Das tolle an Rhodos ist, dass man in höchstens einer Stunde an jedem Punkt der Insel ist und somit nicht von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten hetzen muß. Ein Auto ist sehr zu empfehlen. Die Bustouren sollen eher Kaffeefahrten gleichen. Wer die Schmetterlinge (Butterfly Valley) sehen möchte. Entgegen vieler Aussagen: wir haben im September sehr wohl noch 1000de bestaunen können. Es ist nur anzuraten, bereits um 9/10 Uhr dort zu sein, sonst muß man sich mit hunderten von Touristen, die in Reisebussen angekarrt werden, durch das enge, romantische Tal drängen. Ein Stück weiter gibt es auch noch eine interessante Straußenfarm, die in den Reiseführern selten erwähnt wird. Auch nach Lindos sollte man schon früh am Tag gehen, sonst steht man in der Schlange und muß in der Gluthitze den Berg zur Akropolis hinaufkeuchen, wenn man nicht auf einem armen Esen nach oben getragen werden möchte. Lindos hat neben den vielen Andenkenshops, auch kleine, romantische Gäßchen zu bieten. Es werden auch viele Zimmer dort angeboten und das Nachtleben scheint auch vielfältig zu sein. Restaurants in alten, schön restaurierten Kapitänshäusern gibt es auch viele. Rhodos Altstadt besteht in der Hauptzahl auch aus Souvenirshops, die sich dicht an dicht reihen. Wenn sie aber ein wenig vom Weg abweichen, gibt es viel Interessantes zu sehen. Die vielgepriesene Markthalle in der Neustadt ist gar keine mehr. Es gibt nur Shops und Restaurants dort, keinesfalls Marktstände, wie die Reiseführer das beschreiben. Der Hafen bietet auch keinerlei Promenade oder nette Lokale. Eine Fahrt ins Landesinnere sollte man unbedingt machen. Es gibt dort viel grüne Wälder und nette Dörfchen. Ansonsten ist Rhodos sehr touristisch. An den wenigen Sehenswürdigkeiten drängen sich viele Besucher. Die Strände waren jedoch im September nicht mehr sehr voll, ausgenommen die Paradestrände wie z.B. die berühmte Anthony Quinn Bay. Die Tsambika-Beach ganz in der Nähe von Kolymbia ist zu empfehlen. Vom Tsambika-Kloster aus hat man nach einem beschwerlichen Aufstieg über 295 Stufen einen tollen Ausblick über das Land und die Buchten.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind klein, aber ausreichend und sauber, alle mit Balkon. Ein Zimmer im 1.Stock, nach hinten hinaus ist zu empfehlen, da vorne die offene Bar und der Eingangsbereich liegen. Es gibt zwei einzelne Betten, was Paare nicht so sehr erfreuen wird. Die Matratzen sind schön hart und nicht so durchgelegen, wie man es oft im Süden erlebt. Die Bettwäsche ist weiß und sauber. Die Möblierung entspricht nicht dem Schönheitsideal aus "Schöner Wohnen", ist aber für einen Urlaub in Ordnung. Das Bad ist klein, aber ordentlich mit Dusche und WC und wird täglich außer Sonntags gereinigt. Handtücher bekommt man auch fast täglich neue, obwohl man sie gar nicht auf den Boden gelegt hat. Es gibt einen Fernseher mit 3 deutschen Programmen, Klimaanlage gegen Bezahlung, leider keinen Kühlschrank, Safe in der Hotelhalle. Das Meer kann man in der Ferne sehen, ansonsten schaut man weit in die Ferne auf die Hügel.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Frühstücksbuffet (7 - 9:30), abends 4-Gänge-Menü (19 - 21 Uhr) Leider war das Essen nur etwas für Kantinenfreunde und Mensabegeisterte! Das 4-Gängemenü bestand aus einer lieblosen, einfachen Vorspeise (oft "Dosensuppe"), Gang 2 (Salat) kam mit der Hauptspeise, die leider meist sehr "deutsch" und nichts für Hungrige war. Erbsen, Mais und Dosenbohnen, Hähnchen, Schnitzel, Frikadellen und Pommes standen sehr oft auf dem Speiseplan! Den Nachtisch konnte man vergessen: 3 kleine Scheibchen Melone, Weintrauben oder gelber Wackelpudding. Nur 1 x pro Woche gab es einen "griechischen Abend" an der Poolbar, ansonsten wurde drinnen im teilweise sehr dunklen Speisesaal gegessen. Die Gäste räumten meist ihr Geschirr brav selbst auf den Servierwagen! Kantinengeübt eben! Das Frühstück ist keiner näheren Erwähnung wert! Einfallslos und billig! Genau so wie das Abendessen!


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Hotel ist ein Familienbetrieb. Tina und Flora sind die Töchter des Hauses, die perfekt deutsch sprechen. Der Service ist gut, jedoch wenig herzlich. Es sei denn, man ist Stammgast. Dann spielt der Chef schon mal eine Runde Golf auf dem Rasen mit einem und trinkt einen Ouzo an der Bar. Ansonsten wird man eher in Ruhe gelassen. An eine nette Verabschiedung war nicht zu denken! Ohne ein Wort des Dankes oder gar eine gute Heimreise wünschend verließen wir früh morgens das Hotel.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt. Ruhige Lage am Rande von Kolymbia, Bushaltestelle in der Nähe, Strand ca. 2 km entfernt, Auto ratsam. Ein neuer, großer Supermarkt hat gerade an der großen Inselstraße nicht weit entfernt vom Hotel aufgemacht. Ansonsten die üblichen kleinen Läden, in denen man allerleih Krimskrams bekommen kann. Für alle, die nicht mit dem Bus des Reiseveranstalters ins Hotel kommen, sondern sich gleich am Flughafen ein Auto mieten: Hier finden Sie einen Stadtplan von Kolymbia, nach dem wir stundenlang das Internet durchsuchten: http://www.8ung.at/kolymbia/planklein.htm Kolymbia selbst ist nicht sehr schön! Es ist eigentlich keine richtige Ortschaft, sondern besteht nur aus Hotels, Bars mit megagroßen Leinwänden, auf denen ständig Sport gezeigt wird, dazu gibt es 2 Cocktails für 1 Preis und Karaoke wohin man hört. Zwischendrin gibt es die üblichen Touristenshops mit Luftmatrazen, Handtüchern und Ouzo. Im September herrschte dort schon gähnende Leere, was bestimmt auch mit daran lag, dass die meisten Hotel "all inclusive" anbieten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist sehr schön, groß und sauber. Liegen und Schirme stehen kostenlos zu Verfügung und sind in tadellosem Zustand. Man bekommt immer noch einen Platz. Wir waren zeitweise ganz alleine dort. Ab 16 Uhr wird es etwas voller, wenn die Gäste von ihren Ausflügen zurückkommen. Für Kinder ist außerdem einem kleinen Schwimmbecken gar nichts geboten. Es gibt noch eine Poolbar, an der man Mittags auch etwas essen kann. Ansonsten gibt es dort eine Eistruhe und Getränke zu kaufen. Es gibt noch einen kostenpflichtigen Billardtisch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:36-40
    Bewertungen:1