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Michael (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2007 • 1 Woche • Strand
Viel Licht aber auch ein wenig Schatten
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Tina Flora ist ein typisches (echtes) 3-Sterne Hotel mit den meisten Vor- und Nachteilen dieser Kategorie. Sauber, gepflegt mit einer etwas wahlarmen Küche und ständigen Hinweisen und Geboten mit denen die Betreiber ganz gerne ein paar gastronomische Nebengeschäftsfelder (Getränkeverkauf, Snackbar, etc.) durchsetzen wollen. Funktioniert bei den - manchmal nervigen "Stammgästen" Marke: "Alles fest in deutscher Hand!" - ganz gut, alle anderen haben sowieso Fahrzeuge und sind oft nicht mal zum bezahlten Abendessen da. Die Zimmer sind ausgesprochen sauber mit Blick auf einen gepflegten Garten, die Betten leider zwei zusammengestellte Einzelbetten mit überdimensionaler Besucherritze. Größtes Ärgernis waren für uns der ab 18: 00 gesperrte Pool und die wenig gegen den Barlärm abgeschirmten Erdgeschoßzimmer. Ein Muss ist in Rhodos der Leihwagen/das Leihmotorrad. Mit dem hat man die Chance, die Vielfalt dieser grünen Insel zu erleben und zu genießen. Einkaufen in Griechenland lohnt sich leider schon lange - aufgrund der enorm gestiegenen (T)Euro-Preise - nicht mehr. Essen und Trinken in ländlichen Tavernen ist noch günstig - ebenso der Kauf von schönem Silberschmuck (z. B. bei den irre lieben Kalogirous in Kolymbia - und der Silberschmiede zwischen Faliraki und Kolymbia- direkt neben der Strada) sowie die Seidenteppiche aus dem Bergdorf Embonas. Wem es nicht reicht, jeden Tag am Massenstrand von Faliraki, Tsambika oder Kolymbia zu grillen, und sich abends auf einer der Touristenmeilen Kitsch andrehen zu lassen, der hat viel Schönes vor sich. Wir haben unser Rhodos, samt Bucht mit leerem Strand gefunden - wo? Macht euch einfach selber auf die Suche, vielleicht werdet ihr fündig...


Zimmer
  • Schlecht
  • Durchschnittlich große Zimmer in klinischem Weiß mit weißen Laken und auch sonst ohne Farbtupfer. Doppelbetten als Einzelbettensemble mit großer Besucherritze und zu harten Matratzen. Bad - sauber und oK. Unser Erdgeschoßzimmer war nur durch eine (häufig offene Tür) zur Hotelbar getrennt und außerdem durch eine ständig geöffnete Küchentür mit entsprechendem Lärm ausgestattet (spätnachts die bedudelten Stammgast-Opas von der bis 1: 30(!) geöffneten Hotelbar - Frühmorgens die Zubereitung des Frühstücks). Dafür war der Balkonausblick und der gepflegte schöne Garten zumindest ein kleines Trostpflaster. Wie andere Gäste auch hatten wir den Eindruck, das besondere Bemühen galt ausschließlich jener Clique von Gästen, die bereits mit Namenschild(!) an den Türen verewigt waren und die guten Umsatzträger an der Bar darstellten. Wir hatten halt andere Interessen auch noch - und werden daher auch wohl keine neuen Mitglieder der "Alteingesessenen"...


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Essen - wie gesagt - etwas wahlarm und zu wenig landestypisch - Nachspeisen des meist einzigen Menüs meist katastrophal. Zu bemängeln war auch, dass bei gleichzeitiger Ankunft im Speisesaal nur etwa 60 Prozent der Gäste Platz fanden - alle anderen durften warten bis Platz wird. Erinnerte uns irgendwie an Ferienlager... Und - obwohl bis halb zehn Frühstück war - wurden gewisse zu Ende gegangene Speisen bereits ab neun nicht mehr nachgefüllt - Pech für Spätaufsteher!


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Chef war (zumindest zu den Nicht-Stammgästen) grundsätzlich muffig und kurz angebunden und einer der beiden einzig unfreundlichen Rhodianer denen wir bei unseren fast 600 km Insel-Touren begegnet sind. Dafür waren wenigstens die Töchter (zumindest professionell) freundlich und bemüht. Ganz besonders toll war die Sauberkeit und Ehrlichkeit der Zimmermädchen - selbst am Ende der Saison!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage ist - strandmäßig gesehen - ziemlich weit weg vom Schuß in einer relativ ruhigen Seitenstraße der fast 3km langen "Eukalyptus-Aleee"innerhalb eines gepflegten kleinen Gartens. Kolymbia ist das deutschlastige Pendant zum englischlastigem Faliraki und eher was für Freunde des: "Du findest mich in 4. Strandreihe, 16. oder 17. Liegestuhl, direkt hinter den Lautsprecherboxen des All-inclusive-Clubs" - Gefühls. Die Kolymbia-Strände sind eher vollgeräumt, schattenlos und laut (wegen der ganzen Clubs gleich dahinter). Tsambika ist zwar auch nicht besser aber wenigstens größer und feinsandig. Daher wichtigster Grundsatz für Rhodos: Sofort einen Leihwagen organisieren (J&D via Internet gebucht war ein absolutes Highlight für uns - unbürokratisch und günstig) denn die Insel ist zu schön um nur zwischen der Hausbar und den Stränden von Kolymbia und Tsambika hin und herzupendeln!


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Völlig unverständlich, warum die Poolnutzung ab 18: 00 untersagt war, ich würde sogar meinen: eine Frechheit! Gerade um diese Zeit ist das für viele Gäste eine gute Einrichtung nach einem heißen Tag und würde - auch nach Aussagen von einigen anderen stinksauren Hotelbewohnern - gerne benützt werden - aber ist halt nicht... Aussehen tut er sauber (auch wie das ganze Rundherum) bloß kamen wir halt nie zur Nutzung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:46-50
    Bewertungen:2