- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Gegenüber meiner letzten Bewertung aus dem Vorjahr (2015) hat sich vieles zum Positiven geändert. Dies liegt m.E. in erster Linie an dem neuen Inhaberehepaar Manuel und Daniela Achammer, dass das Herz am rechten Fleck hat und offen auf die Gäste zugeht. Ergänzt werden beide durch flinkes, kompetentes und mehrsprachiges Personal. Dadurch hat das Hotel eine "Seele" erhalten, was uns die den gut gelaunten Gäste quittierten. Es sind nicht nur die Außenfassaden neu gestrichen, die Eingangstüren sind auch neu, sondern auch die neu eingerichtete Rezeption im EG und der neu mit heimischen Baumaterialien gestaltete Spa-Bereich ist eine Augenweide und lädt förmlich ein. Jetzt ist das Hotel auch dem örtlichen Tourismusverein angeschlossen und wir bekamen den Holidaypass, der freie Fahrt mit Linienbussen, Zügen, öffentlichen Seilbahnen und Ermäßigung bei Eintrittspreisen und privaten Seilbahnen bietet. Zudem gibt es ein der Jahreszeit entsprechendes Wochenprogramm. Man kann - wenn man will - das Auto stehen lassen. Ferner waren keine Reisegruppen mit dem Omnibus mehr zugegen, was im Vorjahr zu kleinen Staus beim Frühstück und Abendessen führte. Es waren auch mehr Gäste als im Vorjahr da. Dann werden die Pkw-Parkplätze vor dem ebenfalls neuen einladenden Hoteleingang auch mal knapp. Im Innenbereich überzeugt sprichwörtlich die Sauberkeit. Im ehemaligen Büro vor dem Speisesaal ist jetzt ein Kinderspielzimmer.
Etwas betagt, aber zweckmäßig eingerichtet. Großer Flachbild-TV mit den wichtigsten Sendern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und natürlich Italien. Gute Matratzen sorgen nach anstrengenden Tagen für einen Schlaf wie beim Murmeltier. Das Bad mit WC ist geräumig und neuwertig. Balkon mit auffallend schönem Blumenschmuck.
Im Vorjahr hatten ich bzw. meine "Dritten" manchmal mit zähem Fleisch zu kämpfen. Das gehört jetzt der Vergangenheit an. Die Küche ist bodenständiger geworden und tischt heimische herzhaft gewürzte Speisen auf. Gut so! Dank dem emsigen Bedienungspersonal - der Chef macht's vor - und dem gekonnten Küchen-Timing dauert das Abendessen auch keine zwei Stunden mehr. Also auch hier eine deutliche Verbesserung gegenüber 2015. Im Speiseraum zwanglose Kleidung und lockere Unterhaltung von Tisch zu Tisch.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich mit Lob sparsam umgehe. Aber im Tirolerhof Terenten haben wir uns eine Woche lang gut aufgehoben, ja fast heimisch gefühlt, hatten immer Ansprechpartner und bekamen so manchen guten Hinweis. Da gibt es nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Die neuen Inhaber haben dem Hotel mehr als gut getan.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im neuen Spa- oder Wellness-Bereich kleines Hallenbecken mit Liegen, finnischer Sauna. Dampfsauna, Schwalldusche, Infrarot-Kabine und Solarium. - Der Mühlenweg mit den Erdpyramiden oberhalb von Terenten ist für mich als ehrenamtlicher Sägemüller einer Museumsmühle (Teichmühle Steinwiesen) ein Muss, immer vor Augen haltend, dass 1837 durch einen Wolkenbruch und dem folgenden Wildwasser 16 solche Mühlen und noch viel mehr weggerissen worden ist und nicht wenige Menschen zu Tode kamen. Heute stehen wieder einige malerische Mühlen und eine hat im Sommer jeden Montag geöffnet. Respekt und Anerkennung an die dortigen Bewahrer! - Unterhalb der Raiffeisenbank führt ein steiler Besinnungsweg zum Kirchlein St. Zeno beim Weiler Pein. Entlang des Weges sind die sieben Schmerzen Mariens in Lärchenstämme geschnitzt. Hier kann man innehalten und in sich gehen. - Terenten wird auch das Sonnendorf genannt, weil im Durchschnitt 2285 Stunden im Jahr die Sonne scheint. Und wenn Sie einen Ausflugstipp brauchen: Fragen Sie die Chefin!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernhardt |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 49 |