Hotel Tisara Villas

Anlage mit 7 Villen, Pool und Office (nicht erkennbar). Unsere Villa hatte die Nr. 8, direkt am Pool und bestand aus Küche, Wohnstube mit Essbereich, 2 halboffene Bäder (eins davon mit Wanne, jedes mit Dusche), 2 Schlafräume und Terrasse. Alles sehr geräumig, extrem viel Platz, die Quadratmeterangabe könnte stimmen. Der Zustand der Möbel war schon sehr abgewohnt, aber noch akzeptabel. Eine Badtür ging nicht richtig zu und die Schranktüren schlossen auch nicht richtig. Durch die hohe Luftfeuchte verzieht sich das Holz, verständlich, aber irgendwann muss man einiges auch mal erneuern. Einrichtung im kolonialen Stil, also viel Holz. Schlafräume mit Kleiderschränken, Bank und Nachttischen. Safe auch vorhanden (kostenlos). Wohnbereich mit Couch, 2 Sesseln, Couchtisch, Spiegel mit Frisiertisch und Esstisch mit 6 Holzstühlen (leider ohne Sitzauflagen). Küche mit Küchenzeile in U-Form, Spülbecken, Kühlschrank mit Gefrierfach, Wasserkocher, Teller, Tassen, Gläser, Besteck, ein paar Töpfe und Pfannen, Herd mit Gasflasche. Auf der Terrasse befanden sich ein kleiner Tisch, 4 Stühle und eine Liege (wohl vom Pool). Die Auflagen hatten ihre Zeit hinter sich, wurden kurz vorm Ende des Urlaubes ausgetauscht (trotzdem sehr dünn). Frühstück war inklusive, doch wir hatten Halbpension dazu gebucht. WiFi war kostenlos, muss vor Ort per Passwort aktiviert werden. Die anderen Urlauber waren Holländer, Franzosen, Engländer und Deutsche. Jedes Alter vorhanden. Zu unserer Zeit (Ferien) waren auch einige Kinder da. Wäscheservice vorhanden, haben wir aber nicht genutzt. Fahrräder standen kostenlos zur Verfügung. Sri Lanka ist für Europäer sehr günstig. Die Einheimischen sind alle sehr freundlich und sind sehr dankbar über kleine Aufmerksamkeiten. Vor allem Kinder freuen sich über Süßigkeiten und Kulis. Zu unserer Zeit war gerade Südwest Monsun. Deshalb war viel Regen und Wind. Stört aber nicht, bei der Wärme und hohen Luftfeuchte. Der Linksverkehr ist eine Show für sich. Wir haben keinen Unfall gesehen oder jemand den anderen beschimpfen. Es wird viel gehupt und Rücksicht auf einander genommen. Total das Gegenteil von uns. Zigaretten sind teuer, wie bei uns und werden meist nur einzeln verkauft. Im Supermarkt gibt es Schachteln. Da Zigaretten für die Bevölkerung sehr teuer sind, raucht dort nur die besser gestellte Bevölkerung und kaum Frauen. Auf der Straße raucht auch keiner. Das Visum, welches man für den Aufenthalt braucht, kann man am Schalter am Flughafen (Frankfurt) kaufen. Es dauert ein paar Minuten und ist am Abreisetag doppelt so teuer als sonst. Kann man dies auch vorher per Internet machen, aber das funktionierte überhaupt nicht. Visum kostete dann pro Person 70 Euro und der Witz, es wollte in Colombo, weder bei der Einreise, noch bei der Ausreise, jemand sehen. Unser Reiseleiter von FTI war sehr bemüht und hat immer geholfen. Wir hatten 2 Tagesausflüge gebucht. Bei der Tour "Galle" muss man den Reiseleiter persönlich erwähnen, Herr S. Sumith Nanda De Silva. Dieser konnte gut deutsch und hat sehr viel erklärt und ist auf persönliche Wünsche eingegangen. Er hat sich auch viel Zeit genommen und da war es egal, dass der Ausflug 2 Stunden länger gedauert hat. Wir waren auch eine gute Gruppe. Der Inhaber des "Wiener Dschungels" vermietet auch nebenan Zimmer, welche man im Internet buchen kann und auch sehr schön sind. Noch eine Bemerkung zur Anlage: 2 Villen sind in privater Hand. Dort lebt auch ein kleines Mädchen von 2 Jahren. Leider stand direkt vor unserem Küchenfenster die Mülltonne dieser Frau, die gefüllt war mit Windeln. Bei der Hitze dort ein sehr unangenehmer Geruch. Zumal die Mülltonne direkt an ihrer Villa stehen kann, Platz ist genug und da stört es keinen Urlauber. Man hat in der Villa eine Liste für Preise des Tuk Tuks. Übrigens, der beste Tuk Tuk Fahrer ist "Sunil". So eine Liste könnte man auch fürs Frühstück machen, wo man erfährt, welche Eierspeisen oder Pancakes es gibt. Vieles erfährt man nur durch Zufall. Die Tierwelt muss man auch erwähnen. Alles kommt bis an die Terrasse oder sogar darauf, da man absolute Stille hat. Affen, Mungos, Warane, Frösche, Landkrabben, Streifenhörnchen, Geckos und Achtung: Springspinnen, sind aber ungefährlich. Unsere Villa für die 2,5 Stunden vor Abreise war Nr. 2. Diese war neu renoviert und viel gemütlicher, z.B. mit Bildern an der Wand. Sie war etwas kleiner und nicht am Pool. Man kann halt nicht alles haben.

Wie schon erwähnt, waren die Zimmer sehr groß und das Inventar sehr abgewohnt. Fernseher und Telefon waren nicht vorhanden. Klimaanlage ist in jedem Zimmer. Moskitonetze ums Bett waren nicht zweckmäßig, da diese an mehreren Stellen Löcher hatten und nicht bis auf den Boden gingen. Dadurch kamen Moskitos, Ameisen und Spinnen ins Bett. Nicht so toll, aber auch logisch, da ja alles offen ist. Da das Bad halboffen war, konnte man beim Duschen die Affen auf der Palme sehen oder dem schönen Vogelgezwitscher lauschen. Die Zimmer waren immer sauber.

Restaurant in dem Sinne gab es nicht. Man hatte die Möglichkeit, sein Essen am Pool oder in der Villa einzunehmen. Das Frühstück ist im amerikanischen Stil. Es gab nur Toast (mit Toaster), Butter, Cornflakes, Milch, 1x Marmelade und Tee und löslicher Kaffee. Jeder bekam noch einen Smoothie. Da es zum Abendbrot schon dunkel war, wir haben immer um 19 Uhr gegessen und wir ja am Wasser saßen, waren auch dementsprechend viele Moskitos da. Sie hatten zwar immer Fackeln hingestellt, das war zwar romantisch, aber nicht hilfreich gegen die Moskitos. Da es auch schnell mal regnete, beschlossen wir unsere Mahlzeiten in der Villa einzunehmen. Es wurde dann vom Personal eingedeckt und auch wieder abgeräumt. Man wurde jeden Vormittag persönlich in der Villa gefragt, was man essen möchte. Es gab eine kleine "Karte", wo man eine Vorsuppe bekam, zwischen 2 Hauptgerichten wählen konnte und eine Nachspeise. Wenn man mal nichts fand, konnte man auch was völlig anderes bestellen. Sie sind auf jeden Wunsch eingegangen. Wir haben als Nachspeise immer einen Obstteller genommen, welcher aus Ananas, Papaya, Melone und Baby Bananen bestand. Abwechslung der Speisen war vorhanden (Fisch, Huhn, Pizza, Reis Nudeln u.s.w.). Es war immer reichlich und schön angerichtet. Wir haben auch ein paar mal außerhalb gegessen und das Essen abbestellt. In Habaraduwa gibt es ein Restaurant das "Wiener Dschungel" heißt. Dort sprechen sie deutsch und es gibt deutsches Essen. Da wir etwas mäklig sind und nicht so viel Fleisch essen, war dieses eine schöne Abwechslung. Unser Koch hat uns selbstverständlich auch vegetarisches Essen angeboten, als sie merkten, dass wir nicht so die Fleisch- und Fischesser sind. Wie gesagt, Wünsche werden alle erfüllt.

Der Service der Angestellten war TOP !!! Die Freundlichkeit des Personals war nicht zu übertreffen. Alle waren sehr bemüht einem jeden Wunsch zu erfüllen und das man sich rundum wohl fühlt. Das Personal bestand aus ca. 10 Leuten, Köche, Roomboys, Gärtner. Sie sprachen zwar nur englisch, waren aber auch bemüht ein paar deutsche Wörter zu lernen. Ansonsten halfen nur Hände und Füße. Nach Absprache mit uns, wurden die Zimmer jeden 2. Tag ordentlich gereinigt, inklusive Bettwäsche- und Handtuchwechsel. Über den Manager können wir nichts Gutes sagen. Er besaß eine übertriebene und unehrliche Freundlichkeit. Seine tägliche Nachfrage, ob alles in Ordnung ist, nervte mit der Zeit. Es gab 2 Vorfälle, die absolut nicht akzeptabel waren. Wir hatten uns im Supermarkt immer 5 Liter Flaschen Wasser gekauft, für 200 Rupien. Eines Tages standen in unserer Küche 2 solche 5 Liter Flaschen. Diese hatten unsere Roomboys dorthin gestellt. Da wir uns mit ihnen angefreundet hatten und auch schon gutes Trinkgeld gegeben hatte, dachten wir, es sei eine nette Geste und wäre gratis. Um sicher zu gehen, fragten wir am nächsten Tag den Manager, ob das Wasser was kostet und wie viel. Dieser meinte dann, eine Flasche kostet 700 Rupien. Wir waren entsetzt und verlangten eine Erklärung, warum so teuer. Er erklärte es mit Stromkosten, Personalkosten, also üblicher Hotelpreis. Wir verstehen das zwar, aber von 200 Rupien zu 700 Rupien, war eindeutig extrem überteuert. Das Doppelte wäre noch angemessen gewesen. Auf den Flaschen selbst, stand sogar nur 170 Rupien. Also wollten wir das Wasser gleich bezahlen und keine weiteren Flaschen haben. Nach einigen Telefonaten mit seinem Personal, haben wir also 1400 Rupien bezahlt. Als wir eine Quittung dafür haben wollten, war er nicht begeistert und brachte sie uns später in unsere Villa. Diese Quittung war ein Witz. Darauf stand nur Getränke und die 1400 Rupien. Nichts ordentlich aufgelistet, Menge, Stückpreis. Daran sehen wir, das dies reine Abzocke war. Dieses teilten wir unserem Reiseleiter mit und der sprach sofort mit dem Manager, welcher umgehend seinen Stellvertreter schickte, mit 3 ein Liter Flaschen, gratis als Entschädigung. Null Relation. 2 Tage vor Abreise haben wir erfahren, dass unser Bus uns 14:30 Uhr abholt. In der Hotelbeschreibung und von FTI stand, dass man bis 12 Uhr die Villa verlassen muss. Da es dort aber keine Rezeption (Halle) gibt, wussten wir nicht wohin mit den Koffern. An den Pool setzen geht bei Sonnenschein, doch was ist, wenn es regnet (dort regnet es ja plötzlich und heftig) oder man noch mal aufs Klo muss ?? Es waren ja noch 2,5 Stunden bis zur Abholung. Also fragten wir unseren Roomboy. Er sagte uns, er schaue mal nach, ob nach uns gleich wieder Neue kommen, zwecks sauber machen. Wenn nicht, dann könnten wir solange in unserer Villa bleiben oder in eine andere Villa gehen. Am Abend vor der Abreise fragten wir dann nochmal den Manager und dieser sagte uns, um 9:30 Uhr müssen wir raus, in eine andere Villa. Wir erklärten ihm, dass unser Roomboy uns was anderes sagte und es auch von FTI anders heißt. Er sprach dann mit ihm, in unserer Gegenwart, in einem nicht so freundlichen Ton und sagte dann 10:30 Uhr, mit der Erklärung, sie müssen noch sauber machen. Also verbrachten wir die 2,5 Stunden in einer anderen Villa. Organisation gleich null. Ich kann doch nicht um 12 Uhr schreiben und die Urlauber regelrecht 2 Stunden eher rausschmeißen.

Die Villen liegen mitten in einem sehr gepflegten Garten. Ringsherum leben ein paar Einheimische. Entfernung zum Strand ca. 15 min. zu Fuß, oder kostenlos mit dem Tuk Tuk vor dem Hotel, ca. 5 min.. Dieser kilometerlange feinkörnige Strand von Habaraduwa ist ein öffentlicher und sehr sauber. Er ist breit und ohne Steine. Man findet kaum Muscheln und das Wasser ist klar und ohne Wasserpflanzen. Wir waren dort fast immer alleine. Weit und breit keiner. Manchmal ein paar Einheimische oder 2-3 Urlauber. Wir sind vom Flughafen ca. 2,5 - 3 Stunden auf der Autobahn gefahren. Es gibt auch eine Landstraße an der Küste entlang. Auf dem Weg zum Strand kommt man in Habaraduwa an. Dort gibt es viele kleine Lädchen und Händler, einen Supermarkt, Banken, 2 kleine "Kaufhäuser", Restaurants und einen Bahnhof. Tuk Tuks gibt es wie Sand am Meer. Das Hotel liegt in der Nähe des Koggalla Sees (den man zu Fuß erreichen kann). Dort kann man Bootstouren machen, Tempel besichtigen, Gewürzgarten anschauen und anderes. Tisara Villas gehören zum Hotel Koggalla Beach. Dieses ist ca. 10 - 15 min. mit dem Tuk Tuk zu erreichen. Dort kann man auch rein und da gibt es auch 3 - 4 Geschäfte, wo man Souveniers und Postkarten kaufen kann und diese an der Rezeption in den Briefkasten werfen kann. Post dauert ca. 3 Wochen. Zum Shoppen würde ich nach Galle fahren. Dort gibt es viele Geschäfte, Händler, Sehenswürdigkeiten u.s.w., ca. 10 km entfernt. Andere Ausflüge können beim Reiseleiter gebucht werden, sind auch nicht so teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In dieser ruhigen Oase gibt es nur einen Pool mit Liegen. Eine Animation gab es nicht, hätte auch gestört, da hier alles sehr individuell ist. Am Pool ist auch eine Dusche. Der Pool wurde jeden Tag gereinigt.