- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Aufgeteilt auf 2 verschiedene Gebäude, getrennt durch etliche Treppenstufen. Das Restaurant befindet sich im unteren Haus im Keller, die Rezeption und der Pool am oberen Gebäude. Die Anlage ist alt und renovierungsbedürftig. Die Sauberkeit ist in Ordnung. Lt. Aussage Einheimischer ist die Ostküste günstiger. Paguera ist rein deutscher Touristenort. Die Unterhaltungsmöglichkeiten sind zwar gut, aber der Strand ist nicht der beste auf der Insel. Ich würde beim nächsten Mallorcaurlaub wenn überhaupt nur noch Ostküste - ggf. Alcudia- buchen. Eine Fahrt zum Strand Es Trenc lohnt sich - traumhaft! Wer Motorrad fährt > es ist zwar wesentlich teurer als ein Auto zu mieten, aber für die Westküste lohnt es sich. Tolle Landschaft, verschlafene Plantagendörfer, Berge, Kurven oberhalb des Meeres über weite Strecken. Bei den Schiffstouren Preise vergleichen. Die 5 Std.Fahrt m. Paella ist für 21 EUR zu haben, die 4 Std.Fahrt mit dem Dolphin mit Paella kostet 25 EUR. Essenstip: Einheimische gehen zur "Casa Enrice" - spanisches Essen zu guten Preisen, Nachbar vom "Romantico" Lokal. Beim deutschen Metzger gibts leckere Baguettes - falls man das Hotelfrühstück nicht mehr sehen kann.
Das Zimmer war groß, sauber, allerdings auch ziemlich veraltet, könnte mal renoviert werden. Das Bad hatte Badewanne, Toilette, Waschbecken und einen großen Spiegel. Das Zimmer selbst einen Balkon, Klima, Safe (gegen Aufpreis), ein Bett mit 2 getrennten Matratzen (die sehr leicht auseinander rutschen), ein Sofa, Telefon, großen Schrank und Tisch mit Stuhl und Flatscreen. Von anderen Gästen haben wir gehört, dass die berüchtigten kleinen Zimmer zugeteilt wurden für die erste Nacht und nach Beschwerde der Umzug in ein normales DZ statt fand. Da ich durch die Bewertungen hier vorgewarnt war, habe ich direkt bei Checkin gesagt, ich möchte keines der kleinen Zimmer haben.
Das Restaurant befindet sich mit der Atmosphäre einer Bahnhofshalle im "Keller"/Untergeschoss des zweiten, unteren Gebäudes. Das heißt etlich Stufen runter und wieder hoch zum Ein-/Ausgang. Die älteren Gäste konnten einem wirklich leid tun. Die beschriebene Tischeinteilung sorgte bei vielen Gästen für Unverständnis. Die Qualität der Speisen ist eine Katastrophe. Wir haben keinesfalls zu hohe Ansprüche. Ich verstehe einige Vorbewertungen nicht. Sicherlich kann ich verkochte Spagetti ohne Geschmack oder ebenfalls verkochten Schinkenaufschnitt in Sauce (!) essen bis ich satt bin, aber ist das der Sinne eines Jahresurlaubs, bei dem ich GENIEßEN möchte? Die Auswahl ist auch sehr beschränkt. Nachdem uns 2 x so übel war, sind wir nur noch auswärts Essen gegangen. Für die Getränke musste man ja sowieso bezahlen. Ich hatte wenigstens mit Tafelwasser bei HP gerrechnet. Das Frühstück ist ebenfalls nur 3 Tage zu ertragen gewesen, danach hing es uns uns zum Halse raus. Die Brötchen knochenhart, das Brot vertrocknet, das Rührei schwamm im Fett, Aufschnitt immer der gleiche, das Ei war 20 min. gekocht, Kuchen aus der Packung, billiges Kunstjoghurt etc. - das einzige was wirklich ok war, war das Toast. Und 80 % der Gäste aßen den Zeitraum Ihres Urlaubs wahrscheinlich nichts anderes zum Früshtück. Insgesamt haben wir viel viel mehr für Essen und TRinken ausgeben müssen, als bei HP-Buchung eingeplant war. Die Buchung reiner Übernachtung hätte genügt. Andere Pärchen berichteten aus anderen Hotels aber ähnliche Zustände.
Alle Angestellte haben Deutschkenntnisse. Rezeptionisten, Reinigungspersonal und Poolbaarkellner sind freundlich. Der Restaurantchef ist sehr aufdringlich bei weiblichen Gästen. Seine übertriebene Freundlichkeit ist total aufgesetzt. Er ist nicht Herr seiner Tischeinteilung und -organisation. Man wird einem festen Tisch zugeteilt, den auch weitere Gäste zugewiesen bekommen. Wenn ich Urlaub habe, möchte ich als Paar in Ruhe frühstücken und mir nicht einen 1x1 m kleinen Tisch mit einem weiteren Paar teilen. An einem Frühstücksmorgen mussten wir 2 x den Tisch wechseln. Als wir eintrafen, war unser Tisch bereits besetzt. Auf Nachfrage wurde der Rest.chef sehr unfreundlich, konnte auf einmal kein gutes deutsch mehr und versuchte Ausreden zu finden. Wir setzten uns dann an den Nachbartisch. Als wir am Buffet waren und wieder zum Tisch zurück kehrten, war alles bereits abgeräumt inkl. Kaffee etc. und es wurde fürs AE eingedeckt. Daher mussten wir erneut den Tisch wechseln. Bei anderen Gästen war er sehr unfreundlich, als diese bei Anreise unsicher waren und sich an einen Tisch setzen wollten. Dabei redet und diskutiert er so laut, dass auch ja alle anderen Gäste mithören können.
Das Hotel befindet sich in steiler Hanglage in ca. 5-10 minütiger Entfernung zum Strand. Es gibt einige besser gelegene Hotels direkt am Boulevard bzw. an der Strandpromenade.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist klein, umrahmt von Hotel und Nachbargebäuden, die Liegen gammelig alt. Die Poolbar ist ok. Animation etc. gibt es keine. Der Boulevard ist nur ca. 5 Min. entfernt mit zig Restaurants, Cafes, Bierterassen, Discos und Geschäften. Man sollte sich allerdings nicht über's Ohr hauen lassen. Bei den meisten Läden sind keine Preise an den Artikeln angegeben. Bei einem Bikini haben wir von 50 auf 25 EUR runter handeln können. Und selbst das ist für die Qualität eigentlich noch viel zu teuer. Die Verkäufer versuchen schon, die Touristen durch zu horrende Preise abzuzocken. Also vergleichen und verhandeln. Der Strand ist aufgeschüttet, aber ok. Sicherlich nicht vergleichbar mit Palma, Alcudia etc., da das Wasser nicht so türkis und nicht immer glasklar ist. Einige Tage war es grün durch die Algen. An der rechten Seite befindet sich am Bootssteg die Einmündung eines Abwasserkanales. Daher besser nicht dort am Hotel Mar y Pins schwimmen. Der Gestank ist teilweise unerträglich. In der Mitte des Strandes in Höhe des Hostels Maria Eugenia ist es besser und auch nicht so überfüllt. Allerdings Vorsicht, große Steine im Wasser.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Britt |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |