- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich um eine Hotelanlage, welche aus 2 stöckigen Bungalows besteht und lt. der an der Rezeption aushängen Information über 128 Zimmer verfügt. Die Anlage wirkt trotz Ihres Alters von 37 Jahren gerade für venezolanische Verhältnisse ziemlich gepflegt. Es gibt 2 Pools, von welchen gerade das hintere auch für schlechte Schwimmer und Kinder geeignet ist. Bei den Gästen handelt es sich zu gut 70% um Venezeolaner, welche die Anlage gerade am Wochenende quasi übernehmen. Zumindest an diesen Tagen ist die Musik während des Abendessens bis ca. 23: 30 Uhr sehr laut und übersteuert. An schlafen vor 0: 00 Uhr ist an diesen Tagen in der ersten Bungalow-Reihe nicht zu denken. Das Zweite Restaurant (Los Roques) scheint schon seit einiger Zweit nicht mehr in Betrieb zu sein, ist aber in der Reisebeschreibung noch vor handen 2 Personen an der Rezeption können ausreichend englisch, so dass eine Kommunikation auch ohne Spanischkenntnisse möglich ist. Da in Fussreichweite des Hotels wirklich nichts außer Steppe ist, gibt es im Hotel einen Supermarkt. In diesem gibt es 2 PC`s mit Internetzugang. Ebenso erhält man hier alles von Loperamid (gegen Durchfall), Getränke, Souvenirs, Sonnenmilch, Off und sogar Speicherkarten und CD-Rohlinge. Behindertengerecht ist die Anlage leider nicht wirklich. Man hat zwar an jeder Treppe eine Betonrampe eingebaut. Diese ist aber in der Zwischenzeit rissig und genügt nur für einen Koffer. Ebenso wurden während unseres Aufenthaltes in diesem Hotel Gäste bestohlen. Obwohl wir in diesem Hotel nur ein Pärchen kennen gelernt haben, genügte dies bereits um von 2 gestohlenen Handys zu erfahren. Diese wurden abends während unserer Abwesenheit aus den Zimmern entwendet. Die Rezeption reagierte hierauf mit Bedauern und man wird mit den Zimmermädchen sprechen. Wer in dieses Hotel buchen will, sollte sich überlegen auf das Miramar Village umzusteigen. Dies ist kleiner, Familiärer, das Essen ist deutlich besser, die Zimmer und das Hotel sind jedoch einfacher. Das Personal ist sehr nett und immer Bemüht. Das Miramar macht seine Nachteile durch sehr nettes Personal und eine sehr Familiäre Atmosphäre wieder wett. Als Ausflug kann ich Sambil oder Rattan empfehlen. BeideEinkaufszentren sind mit dem Taxi für 40 – 50 Bollivar erreichbar. Ebenso sollte man sich den Strand von Manzanillo anschauen. Hier wimmelt es nur so von Pelikanen. Auch dieser ist in kürzester Zeit mit dem Taxi für 10 Bolivar erreichbar. Auch der Strand von El Yaque ist einen Besuch wert. Die Fahr ist jedoch langwierig und schlägt mit 50 Bolivar zu. Ebenso muss man aufpassen dass man das Linke Teil des Strandes erwischt. Hier ist das Meer hat Badewannentemperatur und ist sehr ruhig, daher auch für Kinder, schlechte Schwimmer und Nichtschwimmer geeignet. Jedoch handelt es sich hier um einen Einheimischen Strand. Also erwartet bitte nicht, dass dieser sehr gepflegt ist. Bevor man Ausflüge beim Reiseveranstalter Bucht, sollte man eher runter nach Play el Aqua fahren und am Strand Rudis Reisebüro aufsuchen und für die Skeptischen unter Euch, Ihr bucht hier bei einem Deutschen. Die Ausflüge sind hier wirklich günstig und Mann kann zu einem Ordentlichen Kurs Euros oder Bollivars tauschen. HINWEIS: Überfälle gibt es auch an der Playa el Aqua. Es ist in Venezuela definitiv empfehlenswert sich immer mit einem Registrierten Taxi von Tür zur Tür fahren zu lassen. Mann muss immer daran denken, dass hier auch bei Polizeikontrollen von dieser „überfallen“ wird, bzw. es passieren kann, daß diese Das mitgeführte Bargeld einbehält. Dies ist während unserer Reise einem Touristen passiert und scheint gerade bei Razzias in manchen Discos (z. B.: Woodys) nicht selten zu sein. An der Rezeption findet man eine Preisliste, was eine Taxifahrt zu einem bestimmten Ziel kostet. Es ist empfehlenswert sich hier vorher über den Fahrpreis zu informieren. Wie üblich wird man hin und wieder Versuchen von einem Europäer mehr zu verlangen. Jedoch bei weitem nicht mit der Hartnäckigkeit wie in anderen Reiseländern und auch nicht das Dopelte oder Dreifache. Im Regelfalle ist die Abweichung zwischen 3 – 10 Bolivar.
Die Zimmer sind in Größe und Ausstattung zweckmäßig. Es gibt kein Telefon, und in einem Großteil der Zimmer ist der Fernsehempfang sehr schlecht und verrauscht. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da nur 2 Sender zu verfügbar sind. Einer davon ist FOX, welcher von etwa 22: 00 Uhr bis morgens um 8: 00 Uhr die Filme und Serien auf Englisch mit Spanischen untertiteln bringt. Die Zimmersind sehr hellhörig und wer eines der unteren Zimmer bekommt, kann nahezu alles hören was über ihm Passiert. Ebenso wird man in diesem Fall von einem lauten Tropfgeräusch verfolgt, welches durch das Kondenswasser der Klimaanlage des oberen Stockwerkes entsteht. Dieses Kondenswasser tropft über gut 3 m auf das Blech der eigenen Klimaanlage. Die Sauberkeit der Zimmer und Bäder ist in Ordnung. Mann sollte die Klimaanlage immer eingeschaltet lassen, um die Luftfeuchtigkeit „unten zu halten“. Sonst wird man von feuchter Kleidung im Schrank und einem leichten Schimmelgeruch überrascht. Dies gilt übrigens für die meisten tropischen Länder. Die Bettwäsche wird zwei Mal pro Woche gewechselt die Handtücher täglich. Hinter den Nachttischen befinden sich Steckdosen mit den üblichen 110V, ebenso hat man auch mit den auf der Isla häufig auftretenden Stromausfällen zu Kämpfen. Für den Fall eines längeren Stromausfalles bekommt man an der Rezeption Kerzen. Das Hotel verfügt über kein Notstromaggregat. Jedoch kann man Kerzen an der Rezeption bekommn.
Von den zwei in der Reisebeschreibung angegebenen Restaurants war während unserer Reisezeit nur eines geöffnet. Die gebuchte Verpflegung war All Inclusive. Bis auf das Frühstück ist das Essen sehr eintönig und man hat nach etwa 7 Tagen genug davon. Frühstück gibt es von 7: 30 – 10: 00 Uhr. Hierzu werden in der Regel Früchte, Toast, Marmelade (leider nur eine Sorte), eine Art Kochschinken, Käse, gesalzene Butter, Omelette und Arebas gereicht. Dazu im täglichen wechsel, Bacon, Würstchen, gezupftes Huhn, Frittierte Jukas , oder auch panierten Fisch. Ab etwa 9: 15 Uhr mangelt es allerdings an Toast, Marmlade usw. Mittagsessen gibt es von 12: 30 – 14: 00 Uhr. Hier wird es leider etwas eintönig. Es gibt täglich Salate mit 2 Dressings oder Essig und Öl. Grundsätzlich gibt es Reis (dieser kann auch einfach nur Pur sein), Huhn, Schwein oder Rind und Gemüse / Kartoffel. Mittagssnack von 16: 00 Uhr ab stehen Pizzastücke an der Poolbar bereit. Meist handelt es sich hierbei um Margarita, selten einmal um Thunfisch. Abendessen von 19: 30 – 21: 00 Uhr. Hierzu kann ich eigentlich nur die Beschreibung des Mittagessens wiederholen. Auffällig ist, wenn es mittags Kartoffel gab, gab es abends Bratkartoffel oder Kartoffelgratin umgedreht. Es ist jedenfalls immer einer Wiederholung des Mittagsessens, leicht anders zubereitet. Am Buffet wird bedient. Man muss übrigens spätestens 45min vor Ende des Buffets anwesend sein, sonst kann es passieren, dass ein Großteil des Buffets bereits leer ist. Auch hier werden Einheimische zuerst bedient. Auch wenn sich einer von Ihnen vordrängelt. Ebenso bekommen die Einheimischen eine ordentliche Portion auf den Teller. Als Tourist muss man hier um Nachschlag bitten und wird noch dazu mies angeschaut. Ebenso sind in diesem Hotel Magen-Darm erkrankungen nahezu vorprogrammiert. Wie es auschaut werden Salate z. B. mit Leitungswasser geschwachen. Dies machen in Venezuela nichtmal einheimische. Drinks gibt es ab 11: 00 Uhr an der unteren Poolbar. Zischen 16: 00 Und 19: 30 Uhr ist nicht ganz geklärt, wo mein einen Drink bekommt. Meist sind in dieser Zeit alle Bars unbesetzt. Von 19: 30 – 23: 00 Uhr bekommt man seinen Drink an der Bar im Gastronomie-Bereich. Die Drinks verdienen im besten Falle die Schulnote 4. Sie wirken extrem einschläfernd und bestehen fast nur aus Rum. Ein Kuba-Libre besteht aus einem zu gut 75% mit Rum gefüllten Glas und etwas Cola. Auch der Caipirinha schmeckt nach purem Alkohol. Das dies in Venezuela auch anderes geht kann man z. B. im Miramar Village (dem Billigsten Hotel in Playa el Aqua) erleben. Der Alkoholgehalt dieser Drinks ist so hoch, das sie keines Falls Muntermacher sind, sondern binnen kurzer Zeit einschläfernd wirken. Man sollte Sie daher einfach in die Kategorie „Absacker“ eingliedern.
Freundlichkeit richtet sich in Venezuela immer nach einem Selber. Wer freundlich ist, wird im Regelfälle auch genauso freundlich behandelt. So ist es auch in diesem Hotel. An der Rezeption gibt es 2 Personen welche über ausreichende, englische Sprachkenntnisse verfügen. Der Checkin veläuft absolut reibungslos und schnell. Der Shuttle-Bus zum Strand verkehrt sehr unregelmäßig und manchmal auch gar nicht. Dies muss alten Bewertungen nach früher einmal anders gewesen sein. Die Zimmerreinigung ist überraschend Gründlich, gerade wenn man pro Woche mal 10 Bolivar auf dem Bett liegen lässt, was ja generell üblich ist. Die Handtücher werden täglich gewechselt. Die Bettwäsche 2 mal pro Woche. Leider muss man sich allerdings daran gewöhnen, das die Einheimischen trotzdem bevorzugt behandelt, auch grundsätzlich zuerst du besser bedient werden. Dahervergebe ich nur 2 Sonnen.
Die Lage des Hotels beschriebt man am besten mit den Worten „Im Nichts“. Der Weg zum Strand ist gefühlt weiter, als die angegebenen 500m. Dies fällt gerade auf, wenn der Hoteleigene Bus, welcher der Transport zum Strand übernimmt, defekt ist und man diese Strecke dann ungeschützt in der Mittagsonne zu Fuss gehen muss. Auch hier empfiehlt sich ein Taxi. In Näherem Umkreis gibt es nichts. Allerdings muss man hinzusagen, dass eine Taxi-Fahrt „in das Zentrum“ von Playa el Aqua nur 10 Bolivar (3, 30 EUR nach Staatlichem Kurs) kostet. Auch wenn man diese Strecke in gut 15 Minuten laufen kann, empfiehlt es sich gerade abends und nachts ein Taxi zu verwenden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 2 Pools und ein Fitnessstudio. Das hintere Pool ist auch für Kinder und Nichtschwimmer geeignet, da es von der Rückseite über gut 30 Meter langsam von 30cm bis 1: 75m tiefe abfällt. Dieses Fitnessstudio ist allerdings sehr spartanisch ausgestattet und verdient diesen Namen kaum. Ein Großteil der Geräte ist defekt und es mangelt sogar an Hanteln. Die beiden Pools sind sehr angenehm und warm, allerdings hat das Wasser einen Sehr hohen Chlorgehalt, wirkt aber ansonsten sehr sauber. Ab etwa 21: 00 Uhr kann man beobachten, wie wasserproben genommen und vor Ort analysiert werden. Sollte man um diese Zeit noch in eine Strandliege am Pool Relaxen, wird man gebeten die Dämpfe nicht einzuatmen. Es ist sehr empfehlenswert sofort nach verlassen des Pools zu duschen, da durch den hohen Chlorgehalt gerade sonnengeschädigte Haut sehr trocken wird. Der Strand wirkt sehr karibisch und verfügt über ausreichend Liegen und Sonnenschirme. Es handelt sich um einen Naturstrand, d. H. es befinden sich Algen und Wasserpflanzen im vorderen Strandbereich, was mich aber nicht weiter stört und einfach nur dafür sorgt dass der Strand nicht zu Steril wirkt. Das Wasser ist sehr angenehm und Warm. Der Sand fein und ganz Hellgrau, also fast weiss. Jedoch sollte man beachten dass Playa el Aqua ein Surferstrand ist und selbst gute Schwimmer sich in acht nehmen sollten. Ein Mensch durchschnittlicher Größe, welcher bis knapp über die Hüfte im Meer steht, kann von einer Welle überschlagen werden. Hier ist also Vorsicht geboten. Schwimmen sieht man an diesem Strand niemanden. Auch Einheimische sprechen hier eine entsprechende Warnung aus. Die Strandtücher werden anfangs der Reise gegen einen Pfand von 20 Bolivar pro Tuch an der Rezeption ausgeliehen und nach dem Strandbesuch wieder abgegeben, bzw. getauscht. Die Strandbar ist nicht sehr gepflegt und verfügt über einen ziemlich unhöflichen Barkeeper. Die Drinks sind ebenso Minderwertig wie die in der Hotelbar. Ab 12: 15 Uhr kann man hier Hamburger mit Pommes bekommen. Diese sind Bestandteil des All Inklusive-Paketes. Es gibt auch einen Minimarkt, in welchem man alle Arten von Hautcremes, Sonnenschutzcremes, Off (das Amerikanisch Autan, SEHR EMPFEHLENSWERT!), Getränke, Zigaretten, Süßigkeiten, Andenken, Postkarten, sogar Speicherkarten, USB-Sticks und CD-Rohlinge und vieles mehrkaufen kann. Die Preise sind für einen Hotel. Markt absolut in Ordnung. Ebenso verfügt dieser Mini-Mart über 2 PC`s mit Internetzugang (DSL). Hier kann man für 6 Bolivar pro 30 Minuten im Internet surfen. Auf dem Weg zum hinteren Pool befindet sich ein „Call Home“. Dies sind Telefone, mit welchen man über die Kredikarte telefonieren kann. Ein 8 Minuten-Gespräch nach Deutschland wurde mit genau 2, 00 € berechnet. Also sehr Fair.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Patrick |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |