Hotel und Berggasthaus Zum Sonnenhof

Hotel in schöner Lage, mit Halbpension und vielen Wandermöglichkeiten. Kostenfreier Parkplatz vorhanden. Zwar konnten wir für unsere Wanderungen im Umland von Rübeland und Drei Annen Hohne trotz intensiver Bemühungen des Gastgebers kein Taxi mehr am Samstagmorgen mehr bekommen, dies lag aber an den Dialysefahrten, die schon lange im Voraus gebucht sind. Man ist also schon auch auf das eigene Fahrzeug angewiesen, um bestimmte Punkt zu erreichen.

Wir hatten eine Suite im 2. Stock, mit Balkon auf der ruhigeren Rückseite des Hauses. Der große Balkon mit Blick zum Berghang hat viel von Entspannung. Er geht direkt vom Schlafzimmer ab. Die Suite besteht ferner aus zwei Räumen und einem angrenzenden Bad (nur Dusche). Das Bad ist durchschnittlich groß, hat ausreichend Ablageflächen und ein Waschbecken, an dem man sich auch bequem die Haare waschen kann. Das "Wohnzimmer" hat eine Sitzecke, einen Schreibtisch und einen kleinen Standtisch sowie einen kleinen Kühlschrank, was im Sommer sehr angenehm ist. Das Doppelbett war ausreichend groß, wobei es beim Wenden jedesmal knarzte. Ansonsten aber bequem. Wie bei vielen Hotels im Harz üblich, störte uns der Teppichboden im Zimmer und die hellen Vorhänge, die bereits ab 6:00 Uhr die Sonnenstrahlen hindurchließen und das Schlafen damit beendete. Da diese beiden Kritikpunkte nicht jeden stören, sollte die Aussage individuell und subjektiv bewertet werden.

Das Frühstücksbuffet war durchschnittlich, aber ausreichend. Man konnte Rührei oder Spiegelei extra bestellen. Die noch ausbaufähige Speisenvielfalt (Süßwaren, Quark, Obst) war sicherlich der noch bestehenden Coronasituation geschuldet und der Gästeanzahl angepasst. Der Kaffee war lecker und heiß. Das Abendessen (wir hatten Halbpension gebucht) war aus unserer Sicht ein wenig experimentell (Fenchelsalat, Avocadocreme, Matjes), aber der Gastgeber hatte uns alternativ angeboten, aus der Karte zu wählen. Ob und um wieviel teurer die Halbpension hierdurch ist, konnten wir nicht feststellen. Das Essen aus der Karte hat uns etwas besser geschmeckt, ist aber wiederum Geschmackssache.

Die Gastgeber sind immer hilfsbereit und stehen für Fragen gerne zur Verfügung. Zwar konnten wir für unsere Wanderungen im Umland von Rübeland und Drei Annen Hohne trotz intensiver Bemühungen des Gastgebers kein Taxi mehr am Samstagmorgen mehr bekommen, dies lag aber an den Dialysefahrten, die schon lange im Voraus gebucht sind. Man ist also schon auch auf das eigene Fahrzeug angewiesen, um bestimmte Punkt zu erreichen. Es stehen Wanderkarten und Prospekte für Ausflugsziele zur Verfügung. Alles andere kann amn von den Gastgebern erfahren. Nach dem letzten Abendessen erfolgt die Bezahlung des Aufenthalts und man wird auch gefragt, ob alles in Ordnung war und wie einem der Aufenthalt gefallen hat. Da die Kommunikation am Tresen im Restaurant in unmittelbarer Nähe der Restaurantgäste stattfand, war die Konversation diesbezüglich leider etwas schwierig.

Das Hotel liegt in einer ruhigen Seitenstraße oberhalb des kleinen Ortes Sorge, mit schönen Ausblicken in die Oberharzer Landschaft. Vom Hotel aus gibt es mehrere Wanderwege, wobei der Grenzwanderweg zum Ring der Erinnerung (ca. 1 Stunde gemütlicher Fußmarsch) für uns historisch am interessantesten war. Ebenfalls fußläufig erreichbar, das Naturdenkmal „Freiland-Grenzmuseum Sorge“ mit beeindruckenden Anschauungsunterricht am historischen Schauplatz der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Gleich nebenan, der Bahnhof Sorge, von welchem aus die Möglichkeit besteht, mit der Harzquerbahn zum Brocken, dem höchsten Berg Norddeutschlands, zu fahren. Wir nutzten Sorge als Ausgangspunkt zum Wandern vom 20 km entfenten Ort Netzkater nach Ilfeld (Thüringen).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wandern, Wellness- und Fitnessräume vorhanden. Letzteres haben wir aufgrund des kurzen Aufenthaltes nicht genutzt.