- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Lodge hat ca. 15 Zimmer/Fales und noch eine angenehme Größe. Sie liegt an einem kleinen Strand mit Bootsanleger und ca. 120 km vom Fähranleger entfernt. Im Preis sind leckeres Frühstück und Abendessen enthalten. Die Sauberkeit ist ok, aber noch entwicklungsfähig. Gäste sind vorrangig Neuseeländer und Australier. Savaii erscheint noch sehr ursprünglich und den herkömmlichen Werten verbunden, was uns sehr gefallen hat und wo wir hoffen, dass sich die Menschen diese Werte erhalten. Per Mobiltelefon waren wir erreichbar. Eine Internetverbindung (Wifi) gibt es leider nicht. Ein Hotspot, z. B. von Lavaspot, würde die Unterkunft noch aufwerten.
Die Zimmer bzw. Fales haben eine gute Größe. Unsere Sunset-Fale lag direkt am Wasser, hatte einen Ventilator und eine Außendusche. Die Fale hatte zwar Fliegennetze, aber durch einige Löcher darin oder im Dach sowie Ritzen unter der Tür kamen dennoch ein paar Insekten herein. Das Zimmer hatte Klimaanlage und Innendusche. Insekten waren hier eine Seltenheit. Das Duschwasser ist generell kalt bzw. lauwarm (wenn lange genug die Sonne darauf geschienen hat). Bei der Wärme ist dies aber eher angenehm. Zeitweise muss man Wasser- und Stromausfall rechnen. Verbesserungsfähig sind die vorhandenen Ablagen für das Gepäck. Außer einem kleinen Tischchen gab es leider keine Ablage, was bei einem längeren Aufenthalt weniger optimal ist.
Im Preis inkludiert ist Halbpension mit leckerem Essen. Während das Frühstück kaum variiert (Pancake, Toast, Marmelade, Obst, Porridge), ist das Abendessen abwechslungsreich. Die Menge ist für einen Normalesser absolut ausreichend. Zum Abendessen gab es immer einen Mix aus landestypischem und "Main-Stream"-Essen (z. B. Nudeln). Das Frühstück kann kostenpflichtig, um bestellbare Zugaben (wie z. B. Ei & Bacon) ergänzt werden. Tagsüber gab es eine kleine Menukarte von der man sich Snacks und Essen zu absolut fairen Preisen bestellen konnte.
Das Personal ist sehr freundlich, persönlich und interessiert an seinen Gästen. Man fühlt sich als Teil der Familie aufgenommen. Alle Mitarbeiter sprechen mehr oder weniger gut Englisch. Die Zimmer wurden in keiner für uns durchschaubaren Reihenfolge gereinigt. Unser erstes Zimmer, welches wir 4 Tage hatten, wurde gar nicht gereinigt. Das Zweite wurde innerhalb von 8 Tagen nur einmal gereinigt. Den Müll muss man scheinbar selbst entleeren. Wir haben nicht danach gefragt, sondern diesen einfach in den bereitstehenden Mülltonnen entleert. Dieser Punkt ist in jedem Fall optimierungsbedürftig . Zusätzliche Serviceleistungen haben wir nicht erfragt.
Die Lodge befindet sich am Ortsrand von Asau und ca. 120 km vom Fähranleger entfernt. Es ist erreichbar per Taxi für ca. 40 Euro, was für die Strecke absolut akzeptabel ist. Da der Busverkehr auf der Insel Savai'i nicht nach einem Busfahrplan verläuft, wird dieser eher als unzuverlässig bezeichnet. Wer keine Ruhe und Zeit hat, auf einen Bus zu warten, sollte sich ein Auto mieten. Wenn man dies nicht die gesamte Zeit machen möchte, bietet die Lodge auch ein Auto zum Verleih an. Gegenüber der Lodge ist ein kleiner Shop, in dem man sich Kleinigkeiten (Getränke, Snacks, Alltagsgegenstände) für den täglichen Bedarf kaufen kann. Ein Geldautomat gibt es nicht vor Ort, sondern erst in Manase (ca. 50 km entfernt). In Manase gibt es derzeit auch die erste Möglichkeit für Wifi. An Ausflugsmöglichkeiten bietet die Lodge einen Schnorchelausflug, Angelausflug und Dorfspaziergang an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Lodge ist ein Familienbetrieb und hat keine Animation, aber es werden ansprechende und interessante Angebote gemacht, um die Kultur und das Leben auf Samoa näher kennenzulernen. Zum Beispiel gibt es eine Vorführung zur Nutzung der Kokosnuss oder zum traditionellen Kochen im Erdofen. Zweimal in der Woche findet am Abend ein Fiafia-Abend statt. Außerdem werden Schnorchel- und Angelausflug sowie ein Dorfspaziergang angeboten. Ein kleines, aber feines Angebot, wofür man zum Teil einen kleinen Obulus zahlen muss. Einen Pool gibt es nicht, dafür einen kleinen Strand mit wenigen Sonnenliegen. Der Strand wird zwar gereinigt, aber eher oberflächlich und nicht bis in die Ecken. Im Wasser sind viele Steine. Wer dies nicht mag, sollte Badeschuhe nutzen. Für kleine Kinder ist die kleine Bucht optimal. Die Lodge hat außerdem ein Volleyballnetz, welches jedoch meist nicht aufgespannt war und ein Basketballfeld.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Doreen & Tim |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 15 |