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Gerd (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Februar 2008 • 2 Wochen • Strand
Valmer Resort auf den Seychellen über FTI Reisen
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Beim Valmer Resort handelt es sich nicht um ein Hotel, sondern vielmehr um Bungalows, die direkt in den Berghang hinein gebaut sind. Die Anlage selbst ist sehr gepflegt und sauber. Wir waren bis auf Kleinigkeiten mit unserer Anlage rundum zufrieden. Im Vergleich zu anderen Anlagen war es schon sehr sehr schön. Was ich empfehlen würde sind zumindest die Chalets. Die Standardzimmer liegen ganz unten an der Straße und wurden sogar mehrfach aufgebrochen. Leider gibt es auch sehr viele arme Meschen in diesem Land. Trotzdem sind fast alle menschen dort freundlich. Zumindest in gewissem Rahmen. Wo teilweise Armut herrscht, gibt es natürlich auch Neid. So überrascht es nicht, daß viele der Meinung sind, Touristen hätten Geld wie Heu. Für Februar war das Wetter sehr gut. Regelmäßig zwischen 26 und 30 Grad. Die ersten 11 von 14 Tage hatten wir nur Sonne. Die letzten 3 Tage wurde es regnerischer. Ein Tipp beim Geldwechsel: Die einheimische Währung Rupie ist nichts wert. Das Geld möchte niemand haben. Im gesamten Resort wird mit Euro oder Dollar bezahlt. Teilweise in der Hauptstadt entsprechen 10 Dollar = 10 Euro. Da komt man mit dem Dollar günstiger weg. In sehr vielen Bars, Restaurants in der Hauptstadt werden ebenfalls nur Euros oder Dollar angenommen. Bevor man also Geld wechselt, sollte man aufpassen, da man nicht zuviel wechselt. Vorsicht Touristenfalle! -> Sollte man Geld auf einer Bank wechseln, braucht man unbedingt den Tauschbeleg. Dieses Geld kann man dann auch nur bei einer Bank wieder zurücktauschen. Vorausgesetzt man hat den Beleg noch. Das Tauschen in Hotels wird ebenfalls gemacht. Allerdings wird hier kein Beleg ausgegeben. Was man ebenfalls in den Hotels nicht macht ist ehrlich zu sein, wenn es ums Geld geht. Tauscht man Geld bei einer Bank, kann man dort zurücktauschen. Tauscht man Geld im Hotel kann man auch nur dort zurücktauschen. Immer einen Beleg geben lassen! Die Hotels sagen gerne, daß man sein Geld bei der Bank tauschen muss und daß dies im Hotel nicht geht. Man halte sich schließlich an Regeln und Gesetze. Das ist die reinste Abzocke. Gerade wenn man kurz vor der Abreise steht und keine Möglichkeit hat das wertlose Geld loszuwerden. Das Hotel weigert sich und die Bank ebenfalls. Da wird immer auf die andere Partei verwiesen. Fast wie bei uns in Deutschland. Niemand ist verantwortlich. Weiterhin kann man vor Verlassen des Landes nur 800 Rupies wirder zurücktauschen. Auf dem Rest bleibt kann natürlich als reicher Tourist sitzen. Schade eigentlich, daß dieses niergendwo erwähnt wird. Ein Taxitransfer zur Hauptstadt kostet 60.- Euro. Ich glaube das ist der Touristenpreis. Der Bus kostet 30 Cent und fährt ebenfalls in die Hauptstadt. Eine Haltestelle ist direkt vor der Anlage. Nur sollte man etwas Zeit einplanen. Die Fahrten sind ein Abenteuer. Es lohnt sich also, mal den Bus zu nehmen. Ansonsten möchte ich noch folgendes über das Land loswerden: Wir haben festgestellt, daß es auf der Insel Mahé nicht gerade sauber ist. Viele leeren Flaschen am Straßenrand, viel Müll zwischen den Bäumen und am Strand. Das haben wir uns etwas besser vorgestellt. Es gibt bei Reisen und Tagesausflügen ebenfalls sehr viel Touristenabzocke. Wir haben z. B. eine Reise auf die benachbarten Inseln gebucht und landeten dann ganz wo anders. Nach einer schriftlichen Beschwerde bei der Reiseleitung über unseren Reiseleiter (der anscheinend genau wusste was los ist) haben wir unser Geld wieder bekommen. Bleiben mir noch die wichtigsten Sachen zu schreiben. Der Strand auf den Seychellen ist sehr schön. Das Wasser zum Baden ebenfalls. Die Inselgrupen leben hauptsächlich vom Tourismus. Es ist daher nicht verwunderlich, daß viele Sachen verschwiegen werden. Ich würde es einfach mal als Tourismuspropaganda bezeichnen. Das gleiche gilt für die Preisgestaltung auf den "Trauminseln". Vieles wird künstlich auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Bedenkt man, daß vor einigen Jahren die Seychellen zu den schönsten Inselgruppen der Welt gehörten und angeblich immernoch gehören, dann frage ich mich doch wo die ganzen Korallenbänke und Fische geblieben sind?? Denn es wird ganz einfach verschwiegen, daß die Ausläufer des Tsunamis vor einigen Jahren und ein Wirbelsturm vor ca. 2 Jahren ca. 90% der Korallen und Fischbestände zerstört haben. Wo einst mal ein buntes Korallenriff war, ist jetzt Seegras. Wer schnorcheln oder tauchen möchte, kriegt tristes einheitsgrau zu sehen, verinzelt ein bunter Fisch und natürlich eine Sicht von unter 20 Metern. Und das im naturgeschützen Marinepark. Wer auf diese Sachen nicht verzeichten kann, der sollte mindest 100 Jahre warten, bis sich die Unterwasserwelt erholt hat. Ich für meinen Teil zähle glücklicherweise zu den Menschen die vor ca. 15 Jahren die Unterwasserwelt der Malediven genießen durfte und musste feststellen daß ich wahrscheinlich so etwas nie wieder sehen werde. Als Fazit bin ich im Nachhinein mit dem Urlaub zufrieden. Wer einen Badeurlaub plant, kann hier gerne hinfahren. Allerdings ist es dafür schon relativ teuer und sehr weit weg. Was in TV und Prospekten versprochen wird, wird oft nicht eingehalten und vieles aufgrund der Abhängigkeit vom Tourismus propagiert. Zumindest konnte ich niergendwo den Vermerkt finden, daß es fast keine Korallenbestände und somit keine große Fischvielfalt mehr gibt. Wir waren leider nicht die Einzigen, denen das aufgefallen ist und einige haben sich sogar über den Schnorcheltrip beschwert. 20 min im Wasser mit eigentlich nichts zu sehen, 10min im Unterwasserglasboot und keine Korallen und keine Fische? Da habe ich im Zoo schon mehr gesehen als auf den 10. 000 Kilometer entfernten Seychellen. Sicherlich möchte man nicht die Insel schlechtreden. Allerdings durch den gekünstelten Tourismushype erwartet man Anfangs sehr viel mehr als man dann letzenendes bekommt.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Chalet war sehr nett. Im Vergleich zu vielen Anlagen die wir gesehen haben konnte man also sehr zufrieden sein. Die Ausstattung und Größe der Zimmer war gut. Die Klimaanlage hat funktioniert, der Balkon und der Ausblick waren schön, den Fernseher haben wir nur 2 Mal benutzt. Betten wurden jeden Tag gemacht. Wollte man einen frischen Bezug musste man den Putzfrauen oder der Rezeption bescheid geben. Direkt vor dem Resort liegt eine Bäckerei. Hier kann man täglich für wenig Geld frisches Brot und kleine Brötchen kaufen. 2 kleine Shops liegen rund 10-15min Fussweg entfernt und bieten die Möglichkeit Wasser, Bier, oder andere Getränke zu kaufen. Eine begrenzte Möglichkeit Lebensmittel zu kaufen bieten diese Geschäfte auch. Bitte nicht zuviel erwarten. Es gibt in der Nähe keinen klassischen Supermarkt so wie wir ihn kennen. Es sind lediglich kleinere einheimische Geschäfte.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel war früher ma für Selbstversorger. Daher haben die Bungalows auch Küchen. Später hat man dann nachträglich ein Restaurant mit kleiner Poollandschaft angebaut. Ich frage mich allerdings, wie es damals ohne Restaurant funktioniert hat, da in der Nähe keinerlei Geschäfte sind, um den täglichen Einkauf zu erledigen. Im Ort gibt es nur 2 kleine einheimische Shops mit geringer Auswahl. Ansonsten war ich mit dem Abendessen soweit zufrieden. Wir hatten Halbpension. Frühstück (wird dort Kontinentalfrühstück genannt) war eine Zumutung! Man hatte zur Auswahl: Brot (nicht unbedingt frisch), Marmelade, Butter und einiges an Obst (Mangos, Sternenfrüchte, Bananen usw. Beim Frühstück ging es glaube ich darum, so sparsam wie möglich mit dem Essen umzugehen. Nicht nur, daß man nicht unbedingt mit Brot und Butter satt wird, es wird auch ungerne etwas nachgelegt, wenn der Teller leer ist. Käse und Wurst gab es die ersten Tage gar nicht. Wir haben uns dann bei unserem Reiseleiter beschwert und siehe da, am nächsten Tag hatten wir Käse. Der Tag danach war dann die Wurst dran usw. Teilweise hat man nur uns Käse auf den Teller gelegt, um nicht auch noch für die weiteren Gäste etwas hinlegen zu müssen. Was natürlich nicht gesagt wird ist, daß man Rührei, Omelett, Käseomelett, Pfannkuchen oder Spiegeleier bestellen kann. Das haben wir nur durch Zufall herausgefunden. Der Kaffee ist Pulverkaffee und der Kakao hat mich auch nicht von den Socken gehauen. Das Abendessen hingegen war immer sehr gut. Es gab die Auswahl bei uns zwischen Fisch und Fleisch. Wir haben immer den Fisch genommen. Frischer wird man ihn wahrscheinlich nie wieder essen können. Als Beilage wurde immer Reis serviert. Die Saucen variierten immer. Für Leute mit Lebensmittelallergien (Gewürze oder sonstiges) kann man dem Personal bescheid geben. Der Fisch wird dann entsprechend zubereitet. Ich persönlich hätte mir gerne (zumindest einmal) eine Abwechslung beim Abendessen gewünscht. Vielleicht hätte man mal einen Grillabend machen können. Fisch kriegt man ja überall billig gekauft und die Leute hätten sich sicherlich darüber gefreut. Ich hatte die Meinung, daß man lieber auf Nobel- und Luxusurlaub trimmen wollte. Klassische Tischdeko, Kerzen und vor allem die saftigen Preise in der Anlage. Eigentlich schade. Auch über die einfachen Sachen freuen sich die Leute. Ein Liter "Inselwasser" ohne Kohlensäure kostet 4 Euro!!! Das Wasser wird auf einer Nachbarinsel abgefangen und abgefüllt. Cola, Fante u.ä kosten 2,- Euro für 0, 3l. Wer die übertriebenen Kosten nicht bezahlen möchte, der geht zum Shop und kauft sich die Flasche Wasser für 90 Cent.


    Service
  • Eher gut
  • Beim Service möchte ich gerne trennen zwischen Restaurant, Rezeption und Putzcrew. Restaurant: Service war gut. Wünsche konnte man immer äußern und wurden zum Größtenteil erfüllt. Rezeption: Leider habe ich von den Damen hier keine gute Meinung. Arrogant, abweisend und kein Stück ernsthaft um den Gast bemüht. Man wird von den Damen noch nicht einmal am Pool begrüßt, wenn sie vorbeigehen. Putzcrew: Kommt jeden Morgen zwischen 9 Uhr und 12 Uhr. Betten werden gemacht, Ascher ausgeleert etc.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage der Anlage ist ebenfalls sehr schön. Von den Suiten und Chalets aus hat man eine gute Sicht auf die beiden Buchten der Baie Lazare. Einziges Manko (wenn es denn eines ist), ist die Kletterpartie wenn man wieder hoch möchte auf sein Zimmer. Die normalen Zimmer der Anlage befinden sich ganz unten an der Straße und gehören noch zum alten Teil der Anlage. Optisch sah es nicht gerade berauschend aus und wurde während unseres Aufenthaltes eigentlich nur für Pauschalurlauber benutzt, die nur einige Tage geblieben sind. Ursprünglich hatten wir ja auch die "günstigen" Zimmer ganz unten in der Anlage gebucht, wurden allerdings bei der Ankunft in ein Challet gesetzt. Diese Bungalows sitzen im Berghang und bieten eine schönere Ausicht. Als nächste Stufe waren dann die Suiten. Meiner Meinung nach lohnte sich die Suite nicht. Von der Raumaufteilung waren sie nicht anders und einen besseren Ausblick hatte man dort auch nicht. Nur die Möbel und die Ausstattung war eine andere. Besser möchte ich nicht unbedingt sagen. Die geographische Lage des Hotels ist im Südwesten. Laut Beschreibung liegt es im eher in den Bereichen, die vom Tourismus weniger besiedelt sind. Auf Deutsch könnte man dazu sagen, daß sich sehr viele Einheimische in der Nähe befinden. Dazu unten mehr.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unterhaltung gab es im Hotel selbst nicht. Auf der Mitte der Anlage befand sich ein kleiner Aufenthaltsbereich mit Lesestoff und eine Möglichkeit sich einen Tee zu kochen. Das wurde während unserer 2 Wochen allerdings von niemandem genutzt. Pools gab es 2 Stück. Das erste war unten nahe dem Eingang der Anlage, der Andere befand sich ganz oben neben dem Restaurant und war recht neu und etwas größer. Beide Pools waren gepflegt. Der Strand lag auf der gegenüberliegenden Straßenseite und war schnell zu erreichen. Bei der Bucht gibt es 2 Strandabschnitte. Einer war sehr ruhig und eher für die Leute, die es ruhig haben möchten. Hier war teilweise das Baden nicht erlaubt und viele Menschen hat man auch nicht gesehen. Der andere Abschnitt lag ca. 10min Fussmarsch entfernt und wurde häufiger besucht. Hier gab es einen schönen Strand und schönes Wasser. Wenn mal 6-8 Touristen am Strand lagen, war das schön sehr viel. Durchschnittlich lagen dort immer so zwischen 4 und 6 Personen. Aufpassen würde ich bei den Sandfliegen. Das sind ganz kleine Fliegen, die ähnlich wie Mücken stechen und Blut saugen. Wir waren manchmal echt genervt von dieser kleinen Plage und gingen dann desöfteren ins Wasser. Es empfiehlt sich Autan oder ähnliche Produkte einzupacken. Ruhig am Strand liegen kann man sonst nicht und wird völlig von den Fliegen zerstochen. Weiterhin muss man unbedingt auf Diebe achten. Während unseres Aufenthalts wurde einer älteren Frau 700,- Euro am Strand geklaut. Warum man nun soviel Geld an den Strand nimmt weiß nur die gute Frau selbst. Das war natürlich leichtsinnig. Unsere Bungalows hatten alle einen eigenen Safe. Den Schlüssel konnte man mitnehmen. Lange in der Anlage haben wir uns nicht aufgehalten und haben den Strand und das Meer vorgezogen. Für Leute, die an den Pools liegen möchten und nicht viel von der Außenwelt sehen möchten, es gibt liegen an den Pools. Früh aufstehen und ein Handtuch hinlegen muss man also nicht, da die Anlage nicht überfüllt ist. Da die Lage des Hotels wie oben beschreiben nicht in den Tourismus Ballungsgebieten liegt, hat man es sehr ruhig. Einziger Nachteil sind die Wochenenden. Da in der Nähe ein einheimisches Dorf liegt, sind die Strände ebenfalls von den Einheimischen Besucht. Sobald Wochenende ist, wird der Pickup beladen und zum Strand gefahren. Der Kofferraum wird aufgemacht, Musik wird laut gedreht, der Grill aufgeheizt und dann Party gemacht. Dann ist der Strand meiner Meinung nach nicht ganztags zu besuchen. An diesen Tagen sollte man lieber einen Ausflug planen. Die Geschäfte haben am Samstagen bis um 12 Uhr in der Hauptstadt Viktoria auf und an Sonntagen ganztags geschlossen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Februar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gerd
    Alter:31-35
    Bewertungen:1