- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Kein eigener Strand – aber zu Fuß in 5 Minuten erreichbar. Zwar nimmt das Hotel vergleichsweise wenige Gäste auf, was sich vor allem in gemütlicher Frühstücks- und Dinneratmosphäre ausdrückt, jedoch wurde scheinbar einige Zeit nichts mehr in die Bausubstanz investiert. Zum Hotel allgemein: Die Fassade des Hotels lässt deutlich erkennen, dass es in den 80ern erbaut wurde. Alles in Allem merkt man deutlich, dass das Hotel, wohl aus Mangel an eigenen Gästen, einen Investitionsfokus auf den Rezeptions- und Barbereich gelegt, die anderen Bereiche jedoch fallen teilweise sehr negativ auf – dem etwas heruntergekommenen Eindruck, den die Front des Hotels macht, entspricht wie gesagt die unterste Etage überhaupt nicht, jedoch stehen die Zimmer dann wieder im Konsens mit dem ersten Eindruck von Außen.... Gästestruktur: Sehr breit gefächert, alles vorhanden von jungen Pärchen über Familien bis älteren Ehepaaren (aber vergleichsweise sehr wenige Gäste über 60); wirklich der Großteil Briten, ein paar Deutsche, ein paar Russen. Familien: Nur sehr begrenzt familientauglich: ohne irgendwelche Spielmöglichkeiten für die Kinder oder hoteleigenem Strand. Baden: Richtung Strand, dann nach links: entlang der vielen hoteleigenen Strände findet man immer ein Plätzchen, wer etwas dreist ist, nutzt einfach die Hotelliegen. Wir waren meistens abends an einem schönen ruhigen Plätzchen – nach 17 Uhr war fast niemand mehr am Strand. Richtung Strand, dann rechts, hinter der Industriebaracke links: Strand mit mietbaren Liegen, allerdings eng, dafür nah. Coral Bay: Die Hinfahrt lohnt sich (mit Bus Linie 15, 80CYcent/Person, letzte Haltestelle)! Wer unter der Woche zeitig aufsteht, kann dort einen schönen Strandtag verbringen, denn der Strand ist nie überladen, und mit 10-15 Leuten im Wasser in der großen Bucht auch angenehm. Agaios Georgios: (mit Bus Linie 10A von Coral Bay aus) Unterhalb der Basilika, im kleinen Hafenbecken kann man sich Liegen mieten und sich schön abkühlen – seeehr schöne Lage! Fels der Aphrodite: (Mietwagen) für das ultimative Badeerlebnis, grandiose Kulisse, absolut einsam, glasklares Wasser, allerdings nur Steine. Nur mit Mietwagen oder Taxi erreichbar. Sehenswürdigkeiten: Unbedingt den Hafen von Kato Pafos und den Archäologischen Park besichtigen. Kleiner Tipp (da ich sie selbst leider nicht mit hatte): im Archäologischen Park steht die Ruine einer fränkischen Burg aus dem frühen 13. Jahrhundert, und es liegen großzügig viele Gänge und Höhlen offen... Ein Ausflug in’s Troodos-Gebirge lohnt sich auf alle Fälle, einfach um die Gegensätze zwischen kargem oder plantagenüberwuchertem Küstengebiet und dem Grünen Herz der Insel zu erleben. Es gibt relativ teure organisierte Ausflüge (~35CYP/Person), die auch leckeres Essen beeinhalten. Wer sich das Linksfahren zutraut, sollte allerdings auf eigene Faust losziehen (die Wagen gibt’s zwischen 18 und 40CYP). Pafos: Der Markt, der leider total von Touristenhaschern überrant ist, lohnt den Besuch nur, wenn man Postkarten braucht. Vor der eigentlichen Markthalle stehen allerdings immer noch Bauern, die wunderbar frisches Obst anbieten (unbedingt von allem kosten :).
positiv: - sehr angenehme, harte Betten - wir haben nichts aus den Nachbarzimmern gehört, sind also dicke Wände; ob es unseren Nachbarn ebenso ging, kann man schlecht sagen... - Klimaanlage war auf verschiedenen Stufen regelbar - TV vorhanden, kostet aber extra - Kühlschrank vorhanden, kostet aber 2CYP/Tag extra - Safe im Zimmer vorhanden, kostet aber extra (alternativ ein billigerer Safe an der Rezeption für 4CYP/Woche) - Föhn vorhanden - Balkon, Telefon, Handtücher (1x wöchentlich wird gewechselt) negativ: - nur eine Steckdose im gesamten Zimmer! - Balkon hatte kleine Risse im Boden; irgendwann hing auch sicherlich mal eine Lampe... - kein wirkliches Doppelbett, sondern zwei Einzelbetten, die sehr leicht auseinanderrutschten (kann im falschen Moment wirklich *ärgerlich* sein :)) - Bad insgesamt in schlechtem Zustand: altes Klo, die Trockenbaudecke hatte augenschenilich Feuchtigkeit gezogen, sehr kleines Waschbecken, das immer gespritzt hat, nur auf einem kleinen Glasboard Abstellmöglichkeit für Kosmetik etc. - auch im Zimmer üben den Betten große umrandete Flecken an der Decke - irgendwann mal feucht geworden (stört aber nicht...) - nur ein großer Kleiderschrank (plus Schubladen im Schreibtisch und Nachtischchen), der wohl noch aus der britischen Kolonialzeit stammte und undefinierbar roch – eventuell nasses Holz (hoffentlich!) - lustig: man konnte ein Entlüftungsgitter im Eingangsbereich des Zimmer anheben: dahinter befand sich der Ventilationsschacht zur Klimaanlage; es war aber noch sehr viel Platz, wenn man also Lust hat, kann man mit Hifle dieses Schachtes von Zimmer zu Zimmer kriechen (und damit Leute erschrecken oder Sachen klauen
Gastronomie kann ich nur als unauffällig bis Kantinenpampe beschreiben – in einer gemütlich-kleinen Speisehalle konnte man sich am Buffet holen so oft und viel man wollte; die Bar haben wir nicht getestet, obwohl sie einen sehr gut bestückten Eindruck gemacht hat.Frühstück: war in Ordnung, sehr ausführlich, mit britischem Accent, also Bacon, Rühr- oder Spiegelei etc. (den ich jetzt in Deutschland wieder missen werde!), leider immer nur verpackte Marmelade und immer die gleichen Toastbrote und kleinen Semmelchen – nie eine Abwechslung. Abendessen: auch wieder Buffet. Es gab immer Salat, Hauptgang und Dessert; die Salate blieben allerdings fast durchgängig die selben; der Hauptgang war wechselhaft aber nie landestypisch, es hätte dasselbe in einer deutschen Hochschulmensa geben können, die Desserts (3-4 verschiedene Torten, frische Orangen und Melonen, Michreis, Pudding...) waren sehr lecker, auf Dauer aber zu süß, um davon zu leben. Auch nervig: zum Abendessen gab's keine Getränke, wenn man was wollte, ging's auf die Zimmerrechnung (bspw: 1,10CYP/Cola). Insgesamt: für 1 Woche war's ok, eine weitere hätte ich aber nicht ausgehalten!
- am Anreisetag an der Rezeption ein gelangweilter und unterkühlter Empfang, war aber die Ausnahme, die restlichen Tage war die Rezeption mit freundlichen, kompetenten und hilfsbereiten (englischsprachigen!) Damen und Herren besetzt - die KellnerInnen in der Speisehalle konnten kein bis wenig Englisch und schlichen absolut unauffällig durch die Gegend – allerdings auch etwas abwesend... – einige Tage lang lief immer die gleiche Musik (der gleiche Titel!) - es gibt eine hoteleigene kostenpflichtige Wäscherei - Zimmerreinigung war ordentlich - Reiseinformationen und Ausflüge wurden ausschließlich durch die jeweiligen Reiseveranstalter organisiert, deren Infotafeln waren aber gut zugänglich und die Vertreter zu festen Zeiten im Hotel
Die Lage ist schwierig zu bewerten. Ich gebe 3.5 Sterne, da es ideal für unsere Art von Urlaub war: wir wollten nicht wirklich am Strand rumlungern und auch keinen Wellnessurlaub machen, sondern wandern, wandern, die Gegend erkunden und viel erleben, andererseits aber doch einiges zu beachten ist: negativ: - direkt hinter dem Hotel befindet sich eine Baustelle – dort wird wochentags von 7 Uhr bis kurz nach Mittag gearbeitet; wer keine starken Nerven und ein Zimmer mit „Meeresblick“ hat, kann Ausschlafen also vergessen - die engste Nachbarschaft sind Pubs, Kneipen und Restaurants; wer sich von (mehr oder weniger gelungenen) Elvis- oder Elton John-Imitaten und Karaokegegröle nicht stören lässt, kann meistens vor 1 Uhr einschlafen - wer ein Zimmer zur Landseite hat, wird sich wohl mit Straßenverkehr herumschlagen müssen – zwischen 8 und 24 Uhrpositiv: - wirklich *die* Lage, um den Südwesten Zypern zu erkunden (mehr dazu weiter unten!) – schnelle Busverbindung, überall Taxen, Kato Pafos ist in 20min per gemütlichem Strandspaziergang zu erreichen, ebenso schöne Strandabschnitte westlich und südöstlich des Hotels - man kann das Nachtleben genießen, da sehr viele Kneipen in Spuckreichweite sind - einige kleine Läden, in denen man Wasser kaufen kann (1,95CYP 6x1,5l); in Supermärkte in Pafos zu gehen, lohnt sich nicht, Wasser ist einfach so teuer
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Sogar zur Hochsaison war der Poolbereich (10x10m Becken, Liegen unter Palmen drumrum, sehr ruhige Lage und gut gepflegt) nie richtig voll, von den Liegen gar nicht zu sprechen, "eingeengt", wie in anderen Rezensionen erwähnt, habe ich mich nie gefühlt. Es gab – zum Glück! – kein Animationsprogramm, auch keine hotelinternen Möglichkeiten, Fett los zu werden Eine Sauna ist vorhanden, kostet aber extra (wir haben sie nicht probiert, war ja warm genug draußen...) (Die 6 Sonnen entsprechen ja meinen individuellen Vorlieben: so wenig wie möglich Unterhaltung im Hotel, das nervt doch nur!).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2006 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |