- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel Vila ist ein fünfstöckiges, nicht zu großes Hotel. Es gibt zwei Mini-Aufzüge, in denen man Platzangst bekommt. Zum Glück mussten wir diese nicht oft nutzen, da wir ein Zimmer im ersten Stock hatten. Aber nicht nur die Aufzüge sind in Miniaturgröße, sondern auch der Pool. In diesen passten vielleicht 3-4 Leute, deshalb wurde er auch nicht oft genutzt. Die Zimmer sind nicht modern eingerichtet und vorallem klein und dreckig. Frühstück und Abendessen war okay, jedoch gab es lange Schlangen, da der Essensraum viel zu klein für alle Gäste war. Zudem kann man sagen, dass es viele Jugendliche im Hotel gab, da man dieses Hotel auch durch Jugendreisen buchen kann, so wie wir es getan haben. Vorrangig Deutsche und Italiener waren vertretret, aber auch Russen und Spanier. Das Personal konnte jedoch fast kein Deutsch sprechen, wenn man Pech hatte, verstanden sie noch nicht einmal Englisch. Lieber 100 Euro mehr bezahlen und nach Bulgarien in ein 5 Sterne Hotel fliegen. Oder sofort zu Hause bleiben und in der Badewann planschen oder das Geld fürs Freibad ausgeben, denn dieses Hotel ist nur zu empfehlen, wenn man nach Calella fährt, um sich zu besaufen, was man auch muss, um dieses Zimmer zu ertragen! Fazit: Einmal reicht!
Sterne?- Gar keine! In dieser Kategorie weiß ich gar nicht, wie ich anfangen soll. Für das Zimmer muss man 10 Euro Kaution pro Person bezahlen. Die Tür, die man öffnen muss, um ins Zimmer zu gelangen, fällt bald in sich zusammen, da diese nicht wirklich stabil wirkt. Im Zimmer selbst, habe ich erstmal nen richtigen Schock bekommen. Wir waren eine 3er Gruppe und bekamen ein Doppelzimmer. Klimaanlage? Fehlanzeige! Wir bekamen einen kleinen dreckigen Ventilator. Wenn an den Wänden noch Tapete war, war diese total versifft und dreckig. Es sollte blaue Tapete sein, wirkte jedoch eher grau bis schwarz. Unsere Zimmerlampe war kaputt, so dass wir die Nachttischlampe über dem Bett benutzen mussten. Öffnete man den einzigen Einbauschrank , musste man erstmal wirken, da es darin so sehr stank, darin befand sich auch der Safe, der 20Euro inklusive 10 Euro Kaution kostete. Der Balkon war verrostet und nur einen halben Fuß ca. breit (man konnte noch nicht einmal draufstehen, auch nicht mit Schuhgröße 36!). Zu den Möbeln kann ich nur sagen: Katastrophe! 3 unterschiedliche Betten, irgendein alter Fernseh, der nicht funktionierte, da wir keine Fernbedienung hatten, und ein alter weißer Sessel, denn man an ein weißes Holzbrett stellen konnte. Im Zimmer gab es auch noch eine Heizung, die abschreckend wirkte, da dieses verrostet und staubig etc. war. Aber der Raum des Grauens war definitiv das Badezimmer. Da bekomme ich immernoch Herpes, wenn ich daran denke. In der Badewanne ist überall Rost und als wir zum ersten Mal im Zimmer waren, war noch Dreck darin. Die Ablage über dem Waschbecken war versifft und es lagen Haare darauf. Zudem war unsere Klospülung die ersten 4 Tage kaputt, da ein Loch im Spülkasten war, sodass wir täglich riesige Pfützen auf dem Boden hatten. Unterm Waschbecken stand das Wasser bestimmt schon 2-3 cm. Richtig ekelhaft. Zimmer wirklich katastrophal. Kann man sich lieber ein Zelt mitnehmen und am Strand schlafen - ist sauberer!
Da wir nur Halbpension gebucht hatten, kann ich leider nichts über das Mittagessen sagen. Beim Frühstück gab es Cornflakes, Brot, Wurst und Käse, Butter und Haselnusscreme. Zudem gab es auch noch englisches Frühstück mit Bohnen etc. Abends gab es immer Pommes, Fisch oder Fleisch und verschiedenes Gemüsesorten. Als Nachtisch gab es immer Obst, aber auch Pudding oder 3 verschiedene Eissorten. Gegessen wurde in einem zu kleinem Raum, so dass man immer anstehen musste und wenn man Pech hatte, gab es keine Butter, Marmelade etc. mehr. Morgens gab es für die Leute mit Halbpension noch Säfte, abends musste man das Wasser für 2 Euro kaufen. Das Essen war geschmacklich oft gut. Jedoch gab es auch Vorfälle wie schimmeliges Brot etc., die den Appetit linderten. Die Sauberkeit im Essensraum ist nicht zu bemängeln, da immer die Tischdecke gewechselt wurde etc. Insgeamt kann man sagen, dass das Essen nicht abwechslungsreich war und dass manche Jungs fast verhungert sind, weil sie einfach nichts Essbares fanden, aber es doch in Ordnung war wenn man Hunger hatte. Das Eis ist zu empfehlen, da in den Einkaufsstraßen, eine Kugel Eis 2,20 Euro kostet.
Service war fehl am Platz. Das Personal verstand überhaupt kein Deutsch, obwohl es vorrangig deutsche Gäste im Hotel gab. Zum größten Teil konnte man sich dann auf Englisch verständigen. Das Personal, welches nachts da war, verstand jedoch nur Spanisch. Das Personal wirkte auch ziemlich unfreundlich. Unser Zimmer lag im ersten Stock. Da wir einen Balkon hatten, hingen wir unsere nassen Sachen draußen auf. Irgendwie fiel ein Shirt runter und landete auf einem kleinen Dach unterhalb unseres Zimmers. Wir fragten freundlich an der Rezeption nach dem Hausmeister, aber uns wurde nur gesagt, dass jemand von der Rezeption mal hochkommen würde und sich das anschauen würde. Kam jedoch niemand (auch nicht nach 2 Tagen). Später half uns eine Spanierin, das T-shirt herunterzuholen. Das war wirklich unvorstellbar. Zudem wurden Klamotten von unserem Balkon geklaut, fragte man ob die Sachen gefunden wurden, bekam man erst nach 3-mal Fragen eine konkrete Antwort. Die Putzfrauen konnten gar keine andere Sprache verstehen als Spanisch. Die kamen auch ins Badezimmer, wenn man am duschen war! Jeden Tag bekam man neue Handtücher und Toilettenpapier. Doch während unseres ganzen Urlaubes wurde nicht einmal der Boden unseres Zimmers gewischt. Nein, wir bekamen nur noch eine Beschwerde - da unser Waschbecken und Klo kaputt waren und überall Wasser aufm Boden war, trockneten wir die riesigen Pfützen mit Handtüchern - am selben Abend kam die Beschwerde, wir sollen bloß keine Handtücher auf den Boden legen, wenn dieser nass ist, obwohl wir vorher 5 mal an der Rezeption Bescheid gesagt hatten, dass unser Klo kaputt ist. Unverschämt sowas! Service - Daumen runter!
Die Lage war das einzigst Positive. Das Hotel liegt ziemlich am Anfang einer Einkaufsstraße, in der man gut shoppen gehen konnte. Der Strand war nur wenige Gehminuten enfernt. Wollte man zu McDonalds, so musste man schon etwas weiter gehen, da es am anderen Ende der Stadt lag, genauso wie die größeren Bars und Discos. Direkt am Strand liegt auch der Bahnhof Calellas, von dem stündlich ein Zug nach Blanes fährt. Mit unserer Jugendreiseleitern machten wir einen Ausflug nach Lloret. Die Fahrt dorthin dauerte ca. 30 Minuten. Von anderen erfuhren wir, dass die Bus- und Bahnverbindungen von Calella nach Lloret ziemlich schlecht sein sollten, da sie erneut dahin fahren wollten. Nach Barcelona dauerte es dann 2 1/2 Stunden. Aber über die Lage konnte man wirklich nicht meckern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel selbst hatte man Internetzugang. Am Pc des Hotels konnte man auch, jedoch war dort Facebook blockiert. Sportangebote bzw. Animation gab es keine. Jedoch gibt es in Calella genug Bars und Discos, die auch von allen genutzt werden. Oder man konnte auch abends noch shoppen gehen. Der Pool im Hotel ist für mich nicht definierbar. Ich war kein einziges Mal darin schwimmen, da er schon von weitem sehr dreckig aussah und ich mir im Urlaub kein Fußpilz holen wollte. Zur Größe kann ich nur sagen, dass man, wenn man schwimmen möchte, sich lieber ein Kinderplanschbecken mitbringt, da es bestimmt größer als der Pool ist. Was jedoch auch positiv war, war der Strand. Dort war es sehr sauber. Der Sand dort war grobkörnig bishin zu Kies. Das Wasser war sehr sauber und vor allem gab es keine Quallen etc.. Liegestühle und Schirme konnte man jeweils für 4 Euro kaufen. Alles in allem kann man über den Strand auch nicht meckern, sondern nur loben!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Janina |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |