- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es ist kein großer „Klotz“, sondern eine weitläufige Anlage, die sich sehr gut in die Landschaft einfügt. In zwei lang gezogenen zweistöckigen Unterkunftsgebäuden befinden sich die Standardzimmer, im Garten und direkt am Strand gibt es viele einstöckige Bungalows mit maximal zwei Wohnungen mit teilweise besserer Ausstattung/Einrichtung. Alles liegt in einer großen Gartenanlage mit einem absolut sehenswerten Pool und grenzt direkt ans Meer. Die Anlage ist noch ganz neu, die Ausstattung ist deutlich über Durchschnitt, viele kleine Details bei der Gestaltung machen es zu etwas besonderem. Alles ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Um die Rezeption herum gruppieren sich einige wenige kleine Geschäfte, ein Spieleraum (Billard usw.) sowie ein Internetraum mit 4 PCs und sehr leistungsfähiger Klimaanlage. Sauberkeit wird überall groß geschrieben. AI umfasst sämtliches Essen und Trinken, lediglich bestimmte Weinsorten sind ausgenommen. Es gibt eigentlich von morgens bis nachts irgendwo was zu essen und zu trinken. Tennis- und Tischtennisschläger und Bälle sind im AI enthalten, sogar das Flutlicht für den Tennisplatz. Die Wassersportgeräte dagegen nicht, zumindest nicht die kleinen Wellenbretter, nach anderen Dingen (Kajak usw.) hab ich dann nicht mehr gefragt. Fahrräder kosten 8 Reals pro Stunde. Die Gäste sind zu über 90 % Brasilianer bzw. Portugiesen, einige Deutsche, einige Engländer (angenehme Zeitgenossen, nicht die, die man immer unterstellt) und ganz vereinzelt mal Amerikaner oder Franzosen. Der Altersdurchschnitt dürfte irgendwo zwischen 30 und 40 liegen. Es sind überwiegend sind Paare und auch viele Familien, teilweise auch größere Gruppen, für allein reisende ist es – entgegen der Angabe im Katalog – eher weniger geeignet. Ich weiß nicht, was alles zu „behindertengerecht“ gehört, in jedem Fall ist es rollstuhl-gerecht, überall wo es Stufen gibt, gibt’s auch eine Rampe. Aber es gibt ohnehin nicht viele Stufen, die meisten Bereiche sind ebenerdig zugänglich. Familienfreundlich ist es auf jeden Fall, es gab viele Familien mit kleinen Kindern, die z. B. im Restaurant natürlich immer die besondere Aufmerksamkeit der Kellner finden. Es gibt einen separaten Kinderbereich mit Pool, Tischtennisplatte, Tischfußball usw. und auch eine Kinderbetreuung / Animation, aber natürlich nicht in deutsch. Preisleistungsverhältnis ist absolut in Ordnung. Das Hotel stand im Katalog für 1830 Euro, wir hatten knapp über 1500 für 2 Wochen bezahlt (Pauschalbuchung). Das Wetter war genial. Jemand sagte, die Regenzeit würde bereits im März beginnen, jemand anderer sagte, an der Küste gäbe es gar keine Regenzeit. Was davon stimmt, wissen wir nicht, jedenfalls hatten wir in der ersten Woche (vom 21. 03.) an einigen Tagen kurze Regenfälle tagsüber (nur 5 Minuten) und ausgiebigen Regen in der Nacht, in der 2. Woche hat’s tagsüber gar nicht geregnet. Die Temperaturen lagen immer um die 30 Grad im Schatten, nachts ca. 25 Grad. Was das Trinkgeld für die Putzfrauen angeht: Bekanntlich soll man das Trinkgeld gleich zu Anfang hinlegen, damit man „auch was davon hat“. Das haben wir getan, aber wir hatten nie ein aufgeschlagenes Bett oder Süßigkeiten auf dem Bett (wie von einigen beschrieben und wie wir’s aus anderen Hotels kennen). Der Grund dafür liegt – wahrscheinlich – daran, dass die Putzfrau das Geld nie erhalten hat. In der zweiten Woche hatten wir wieder ein Trinkgeld hingelegt (dafür gibt’s extra ein Kärtchen auf dem Nachttisch „mein Name ist …. ich bin für sie da“). Und genau da haben wir es platziert. Als wir zufällig gegen Mittag noch mal ins Zimmer kamen, war das Zimmer noch nicht gemacht, das Trinkgeld war aber weg. Es hat sich dann herausgestellt, dass der „Minibar-Manager“ so frei war…….. Daher der Tip: Wenn möglich, der Putzfrau direkt in die Hand drücken, dann weiß man auch, dass es ankommt. Die Reiseleitung (Thomas Cook) bietet eine Menge Ausflüge an. Wir haben die Tour nach Salvador gemacht, die kann man empfehlen. Man wird zu einer christlichen Zeit (nach 8 Uhr) vom Hotel abgeholt und fährt mit einem kleinen Bus (ca. 30 Personen) ca. 1 Stunde nach Salvador. Die Reiseleitung war gut, sprach gut deutsch, man hat viel gesehen, es war aber nicht allzu stressig und man war abends gegen 19 Uhr wieder zurück. Das ganze für 68 US Dollar. Dann haben wir noch eine Kanu-Tour gemacht. Man wird mit einem kleinen Bus (oder auch größeren Auto) am Hotel abgeholt und nach Praia do Forte gefahren. Dort kann man verschiedene Touren machen (wir hatten die Kanu-Tour) und davor bzw. danach noch durch die Stadt bummeln und die Schildkrötenaufzucht-Station besuchen. Die Tour war eigentlich ganz schön, man paddelt mit bis zu drei Personen in einem Kanu durch eine absolut ruhig Wasserlandschaft (keine Strömung) mit viel Pflanzen, Tieren und einfach Wildnis (in etwa wie in den Everglades in Florida). Allerdings konnte unser Führer kein Wort englisch, nur portugiesisch. So was kann man nicht anbieten. Außerdem hatte er nur das Bestreben zügig zu dem Anlegepunkt zu kommen, an dem wir Rast gemacht und einen kleinen Urwaldspaziergang gemacht haben. Zwei von uns kamen nicht wirklich gut mit dem Paddeln zurecht und waren die meiste Zeit außer Sicht, das ist erstens nicht schön und zweitens fahrlässig. Es ist zwar keine große Sache, aber es ist immerhin Wildnis und ein Kanu kann man auch zum Kentern bringen, und wenn der Führer dann überhaupt nichts zum Kanu fahren erklären und zu evtl. bestehenden Gefahren sagen kann, dann ist das einfach gar nix. Wie gesagt, die Tour selbst ist eigentlich sehr schön, es lag nur an der Art der Ausführung. Wenn ihr also so nen Ausflug bucht, versichert Euch vorher, dass der Führer mehr englisch spricht als nur Crocodile und Anaconda. Besonders reizvoll: Sonnenaufgang über dem Meer (wir waren leider nie früh genug dran), aber auch der Sonnenuntergang über dem Hotelgelände ist sehenswert. Aber genauso wie die Sonne über dem Meer aufgeht, geht auch der Mond über dem Meer auf. Einmal waren wir beim Baden im Meer, als plötzlich der große Mond aus dem Wasser „aufgestiegen“ ist. Laut Reiseleiter wird in einigen Banken EC-Karte akzeptiert (der Euro hat wohl doch auch Vorteile). Man sollte viel Sonnencreme mitnehmen. Erstens braucht man viel davon, zweitens ist sie im Hotel nicht billig, und drittens wird der Koffer leichter, wenn man was zum Wegwerfen hat. Die 20 kg bei Condor sind schnell verpackt, allerdings muß man bei geringem Übergepäck nicht gleich draufzahlen (unsere 2 Koffer hatten zusammen 43 kg) Fazit: Wir würden auf jeden Fall wieder hinfahren, es ist absolut empfehlenswert
Wir hatten ein Standard-Zimmer im Obergeschoß in den lang gezogenen Unterkunftsgebäuden. Die Zimmer sind sehr geräumig und geschmackvoll eingerichtet (riesengroßes, gutes Bett mit 2 Nachttischchen, 2 Sessel mit einem kleinen Tisch, sehr breiter Fernseh-Tisch mit großer Ablagefläche, auch genügend Platz zum Ablegen der Koffer, großer Kleiderschrank. Leider sind sie sehr hellhörig. Die Möbel sind sehr schön, die Einrichtung überhaupt, alles sehr geschmackvoll, und alles neu. Viele kleine Details machen es zu etwas besonderen (z. B. gibt es kein Schild „Bitte nicht stören“ bzw. „Bitte Zimmer machen“, das man an die Türklinke hängt, sondern man kann von innen einen entsprechenden Schalter drücken, außen erscheint dann ein rotes bzw. grünes Licht entsprechendem Symbol). Der Balkon hat eine Hängematte, 2 Gartenstühle und 1 Tischchen (hier einfache Gartenmöbel). Ein Fliegengitter an der Balkontür gibt’s leider nicht. Das Bad ist klasse. Das Waschbecken ist in eine riesige Ablagefläche eingepasst, man hat viel Platz für die diversen Utensilien, die sich so ansammeln. Die Dusche ist sehr groß, mit Glasschiebetür, man hat auch dort viel Platz und kann ebenerdig reinlaufen. Großer Spiegel mit kleinem Extraspiegel, Haarfön. Das von anderen Hotels (vor allem auf Inseln) bekannte Problem, dass man beim Duschen wegen der spärlichen Wassermenge von einem Tropfen zum nächsten springen muß, um auch naß zu werden, gibt’s hier nicht. Der Wasserdruck macht das Duschen zum Erlebnis. Nassrasierer müssen etwas improvisieren, das Waschbecken hat keinen Abflussstopfen. Im Schrank gibt’s einen Safe (im Preis inbegriffen) mit Tastaturcode! Man muß also keinen Schlüssel mit sich rumschleppen. Man kann einen 6-stelligen Zahlencode selbständig vergeben, Bedienung ist sehr einfach. Es gibt auch eine Minibar. Allerdings hatten wir nur Getränke drin, die Süßigkeiten, die in anderen Berichten erwähnt werden, haben wir nicht gesehen. Aber wir haben sie auch nicht sehr vermisst, zu essen gab’s in den Restaurants mehr als genug. Auf der Minibar gab’s eine Kaffeemaschine. Die Klimaanlage ist gut, nicht sehr laut und vor allem bläst sie die kalte Luft nicht direkt auf’s Bett. Sie hat sogar eine Fernbedienung, allerdings hab ich nie kapiert, wie man die Automatik einstellt. Ich hätte wohl mal fragen sollen……… Der Fernseher zeigt Deutsche Welle TV, einen französischen und einige wenige US-amerikanische Sender, alles andere ist einheimisch. Telefon gibt’s auf dem Zimmer. Man kann nach Hause telefonieren, haben wir aber nicht gemacht, daher auch keine Ahnung bzgl. der Kosten. Wir hatten Empfang mit dem Handy, es gibt einige Anbieter. Direkt telefonieren ging nicht, es meldete sich ein Operator, also haben wir sms geschickt, das ist ohnehin günstiger, und das hat tadellos funktioniert. Die Stromversorgung ist kein Problem, 220 Volt, Adapter wird NICHT benötigt. Sauberkeit wird groß geschrieben. Die Zimmerschlüssel haben die Form einer Kreditkarte. Man gibt sie nicht bei der Rezeption ab, sondern hat sie immer dabei. Es gibt zwei pro Zimmer. Vermißt haben wir die sonst übliche Informationsmappe mit Lageplan, Öffnungszeiten der Restaurants usw. Aber nur anfangs, weil wir es von anderen Hotels gewohnt sind, brauchen tut man sie nicht wirklich. Der im Prospekt genannte Bademantel hat tatsächlich nicht existiert. Allerdings haben wir ihn bei 30 Grad Celsius nicht wirklich vermißt.............
Es gibt ein Hauptrestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen, ein Poolrestaurant zum Mittagessen, an manchen Tagen auch mit Frühstück. Abends gibt es zusätzlich zwei Spezialitätenrestaurants, eines für Meeresspezialitäten und eines für Mediterane/Asiatische Spezialitäten. Die Meeresspezialitäten haben wir probiert, nun ja, war ganz ok, aber man hat nicht viel verpasst. wenn man nicht hingeht. Im übrigen gibt’s im Hauptrestaurant wirklich alles was man sich nur vorstellen kann. Vorspeisen, Hauptspeisen, Nachtisch, diverse Extra-Tische für brasilianische oder portugiesische Spezialitäten oder auch einen „Light“-Tisch usw. Für alles gab’s große Auswahl, man hat immer was gefunden, um sich den Bauch viel zu voll zu schlagen. Vor allem die Früchteauswahl war unglaublich. Nur das Fleisch war für unseren Geschmack immer etwas zu lang in der Pfanne, aber vielleicht ist das ja dort so üblich. Und so ein richtig saftiges argentinisches Steak haben wir nie zu Gesicht bekommen, aber das ist ja auch ein Land nebenan. Das Hauptrestaurant ist sehr groß. Es ist stilvoll eingerichtet, allerdings ist es etwas zu eng bemessen, ein bisschen mehr Platz zwischen den Tischen und Stühlen täte manchmal gut. So lange das Hotel nicht sehr belegt ist (in der ersten Woche war fast nix los) ist das ok. Wenn es aber voll wird (und am ersten Wochenende wurde es richtig voll), dann ist es schon etwas überlastet, was man dann teilweise auch am Service gemerkt hat. Aber alles in allem war es wirklich ein sehr gutes Restaurant. Das Restaurant am Pool ist auch sehr schön angelegt, hat ebenfalls große Auswahl. Die Einrichtung ist natürlich etwas rustikaler wegen der Nähe zu Pool und Strand, aber keineswegs „billig“. Auch in den Restaurants wird Sauberkeit und Hygiene groß geschrieben, ständig fegt jemand durch, die Köche tragen Kopfbedeckungen damit niemand „ein Haar in der Suppe finden“ kann usw. Die Kellner sind auf Zack, immer in Bewegung, immer ein Lächeln, selbst wenn’s mal voll wird. Voll wurde es am Wochenende bzw. in den Osterferien, als viele einheimische Gäste dazukamen, vor allem auch durch eine größere Reisegruppe, offensichtlich eine Firma, die einen Kongreß bzw. eine Fortbildung oder was auch immer abgehalten hat. In dem Fall merkt man dann schon, daß alles etwas voller wird und der Service in Sachen Schnelligkeit etwas nachlässt, aber man hat nicht versucht, uns aus dem Hauptrestaurant „auszuquartiern“ (wie in dem anderen Bereicht zu lesen war). Eine Bar gibt’s im Eingangsbereich, gleich neben dem Hauptrestaurant und eine im Pool, die man von „Land“ oder auch aus dem Wasser „ansteuern“ kann. Zu den Drinks kann ich nicht viel sagen, da ich kein Gourmet in Sachen Alkohol und Cocktails usw. bin.
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind absolut ok. Landessprache ist portugiesisch. Deutsch wird so gut wie gar nicht gesprochen, lediglich eine Frau beim Gäste-Service sprach etwas deutsch. Englisch wird gesprochen und es reicht aus, um die üblichen Dinge zu regeln (Essen, Trinken, Animation, Sport usw.), aber es ist nicht so präsent wie z. B. in Mexiko. Wie gesagt, man kommt damit durch, bei der Rezeption erst recht, aber grade im Restaurant-Bereich hatte ich den Eindruck, dass man mit den Leuten weniger ins Gespräch kam als anderswo, weil eben die Sprachbarriere etwas höher liegt. Das ist nicht weiter schlimm, nur schade. Zimmerreinigung war absolut in Ordnung, Sauberkeit wird groß geschrieben. Der Minibar-Service war dagegen nicht immer so ganz zufrieden stellend, aber das lag vielleicht auch einem Vorfall (s. u. bei Trinkgeld). Check-In war ok, grade in der Rezeption wird gut englisch gesprochen. Der Umgang mit Beschwerden war so ne Sache. In unserem Zimmer war ein Licht defekt, und nachdem wir es bereits zweimal erfolglos an die Rezeption gemeldet hatten, wurde es auf Intervention des Reiseleiters behoben. Es war keine große Sache, aber Leuten, die gewohnt sind, dass alles sofort und unverzüglich erledigt wird, dürfte es auffallen. Es ist halt Südamerika.
Die Anlage liegt direkt an einem wunderschönen Strand. Der Transfer mit dem Bus vom Flughafen dauert ca. 45 Minuten und damit weit genug entfernt um keinen Fluglärm zu hören. Es ist das erste Hotel, das von Thomas Cook angefahren wird, die anderen, weiter nördlich gelegenen Hotels haben Anfahrtszeiten von bis zu über 1, 5 Stunden. Das Hotel liegt einer großen abgeschlossenen Anlage mit vielen kleinen Villen und Ferienhäusern, wie es der eine oder ggf. von den USA her kennt. Zugang über eine Zufahrtsstraße, die mit einem „Wachhäuschen“ und Schranke gesichert ist. Selbstverständlich wird man mit dem grünen Armband als Hotelgast erkannt und kann raus und rein wie man will. Das Dorf Guarajuba liegt ca. 2 km entfernt, entweder zu Fuß zu erreichen, bei den Temperaturen (wir hatten immer so um die 30 Grad) besser mit dem Fahrrad, das man im Hotel mieten kann. Der Begriff Dorf ist allerdings etwas hoch gegriffen, es gibt einige wenige Geschäfte und Restaurants und auch eine Apotheke (englisch wurde dort nicht gesprochen, aber der Mann vom Geschäft nebenan war so freundlich zu übersetzen). Das nächst gelegene Städtchen ist Praia do forte, ca. 12 km nördlich, das lohnt sich schon eher. Es gibt eine mehrere 100 Meter lange Flaniermeile mit Supermarkt, Restaurants, Cafés und vielen Geschäften, die man in einem Urlaubsort erwartet. Am Ende der Straße gibt es eine Aufzuchtstation für Wasserschildkröten, in der man diese und andere Meeresbewohner besichtigen kann. Einem Vergleich mit Seaworld Florida, Xcaret Mexiko oder dergl. hält die Anlage natürlich bei weitem nicht stand, aber die 8 Real Eintritt (ca. 3, 20 Euro) sind ganz ok. Ob ein aktiver Tierschützer an den doch recht klein bemessenen Wasserbecken seinen Gefallen finden würde, will ich mal nicht beurteilen. Nachbarhotels gibt’s keine. Ausflugsmöglichkeiten gibt’s zu Hauf, die Reiseleitung hat vieles anzubieten (s. u.). Wer jeden Abend viel Unterhaltung haben oder einen drauf machen will, ist hier falsch, wer in Ruhe seine freien Tage genießen will, der ist hier genau richtig. Die von anderen Hotels bekannten Unterhaltungsshows gibt’s nicht. Man sitzt abends eher in der Bar und lässt den Tag gemütlich mit einem kühlen Drink ausklingen. Es gibt eine Disco, teilweise mit Live-Musik bzw. Karaoke, Bingo usw. Ab und zu wird Live-Musik im Freien (Trommler) oder auch in der Bar (Pianospieler) angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist wunderschön! Feiner Sand, mit Ebbe und Flut, keinerlei Steine oder dergl. im Sand, flach ins Meer abfallend, kaum Seegras oder sonstiges störendes „Material“ im Wasser. Das Wasser ist sehr warm. Eigentlich die optimale Temperatur zum Schnorcheln bzw. Tauchen, aber wegen der teilweise sehr hohen Wellen ist es zum Schnorcheln bzw. „gemütlich“ schwimmen nicht geeignet. Dafür ist es ein Erlebnis mit den hohen Wellen zu schwimmen bzw. darauf zu surfen. Es gibt einen Rettungsschwimmer, der eine Fahne (rot-gelb-grün) bezüglich der Sicherheit setzt. Wenn die rote Fahne hängt, sollte man sie ernst nehmen, es gibt teilweise eine starke Strömung. Das besondere an diesem Strand ist aber auch, dass man gar nicht am Strand liegt. Man liegt vielmehr im Garten des Hotels, also auf einer Wiese, die sich direkt an den Poolbereich anschließt. Von dieser Wiese geht man dann einen kleinen Hang runter zum Strand (nicht überbewerten, es sind nur ein paar Schritte, der Weg ins Wasser ist auch nicht weiter als an einem normalen breiten Sandstrand). Das hat zum einen den Vorteil, dass man „über“ dem Meer liegt und damit einen Blick „über’s“ Meer hat. Zum anderen hat es den Vorteil, dass man auf dem (privaten) Hotelgelände liegt und von den mehr oder weniger aufdringlichen Souvenierhändlern, die man von anderen Hotels her kennt, verschont bleibt. Der einzige, der mit absoluter Regelmäßigkeit vorbeikommt und einem was „aufschwatzen“ will, ist der Kellner, der kühle Getränke bringt …….. Direkt am Strand gibt es einige wenige Händler, die jeden Tag ihren Stand aufbauen und geduldig auf Kundschaft warten. Sport wird groß geschrieben. Jeden morgen wird ein Zettel mit dem Tagesprogramm unter der Tür durchgeschoben. Und das besteht zu einem Großteil aus Sport. Es gibt ein Sportzentrum mit zwei Tennisplätzen, ein weicher Platz (so eine Art Kunstrasen), der allerdings viele Unebenheiten hat, und ein Hartplatz, beide mit Flutlicht. Schläger und Bälle kann man leihen (alles, auch Flutlicht, ohne Gebühr). Daneben gibt’s einen Fitnessraum, voll von diversen Kraftgeräten, einigen Fahrrädern und drei Laufbändern. Hinter abgedunkelten Scheiben, mit Musik, zwei starken Klimaanlagen und einem Wasserspender für den Durst, den man auf jeden Fall haben wird. Draußen gibt’s eine Tischtennisplatte, auch mit Schlägern und Ball (inklusive), allerdings sollten „echte“ Tischtennisspieler lieber den eigenen Schläger mitnehmen….. Daneben gibt’s mehrere Spinning-Fahrräder und auch Fahrräder zum Ausleihen. Hier Achtung: Im Katalog und auch auf der täglichen Hotelinfo steht „1 Stunde gratis, dann 8 Reals pro Stunde“. Offensichtlich ist es aber so, dass das nur für den Gebrauch auf dem Hotelgelände gilt, wenn man die Hotelanlage verlassen will, wird von Anfang an berechnet. Es werden viele sportliche Aktivitäten angeboten, Spinning, Capoeira-Kurse, Tennisturnier, Fußball usw. Am Strand wird ab und zu Volleyball gespielt. Und natürlich ist Brasilien das Land des Fußballs. Jeden Tag wird gespielt, entweder am Strand oder in der Gartenanlage nicht weit vom Pool oder bei den Tennisplätzen. Für den „ernsthaften“ Tennisspieler ist es ggf. etwas gewöhnungsbedürftig, daß direkt neben dem Platz Fußball gespielt oder Stretching zu lauter Musik gemacht wird, aber im Urlaub spielt man ja üblicherweise nur zum Spaß. Im Aqua-Center am Pool/Strand gibt’s zahlreiche Wassersportgeräte (Kajaks, Surfbretter, kleine Wellenbretter usw.). Tauchkurse werden angeboten. Im Katalog stand, Kajaks seien im AI enthalten, also hab ich angenommen, daß die übliche Regel „was keinen Motor hat, ist inbegriffen“ gelten würde. Die Wellenbretter waren aber nicht enthalten. Ich erhielt die Auskunft, sie würde 28 Reals pro Stunde kosten, was mir etwas viel vorkam, vielleicht hab ich ihn auch nicht recht verstanden (Thema englisch ist nicht überall so präsent….) aber ich habs dann bleiben lassen. Wer auf diesen Punkt viel Wert legt, sollte sich genauer erkundigen. Am Pool und am Strand (genauer: im Garten) gibt es Liegen (alles neu, sogar mit Rollen am einen Ende) mit weichen Auflagen und natürlich Badetücher (alles im Preis drin, selbst die Auflagen). Am Pool gibt es Sonnenschirme, am Strand fest installierte Sonnenhüte mit Strohdach. Von allem gibt’s genügend, aber wenn das Hotel stark belegt ist, kann man am Strand natürlich zumindest in Sachen Sonnenhut auch mal leer ausgehen bzw. ein paar Meter weiter laufen müssen. Liegen gibt’s immer. Der Pool ist klasse. Alles abgerundet, mit zwei kleinen Brücken drüber, die dann, wenn man’s nötig hat, sogar im Wasser Schatten spenden können. Auf der einen Seite geht der Fliesenboden leicht abfallend direkt in den Pool über, also wie ein Strand. Es gibt viele ganz flache Bereiche, die farblich gekennzeichnet sind, wo man einfach nur im Wasser sitzen oder auch mal kleine Kinder spielen bzw. laufen lassen kann. Auch Bahnen schwimmen kann man, es gibt einige „Striche“ auf dem Grund, die Bahn dürfte 20 bis 25 Meter lang sein. In der Mitte befindet sich die Poolbar, die man entweder von außen „trockenen Fußes“ erreicht, oder über die Brücken oder direkt aus dem Wasser „anschwimmen“ kann. Auch hier gibt’s eine große Fläche mit niedrigem Wasser, in dem man gemütlich sitzen und was trinken kann, wenn die im Wasser fest eingebauten Barhocker mal belegt sind. Um den Pool herum gibt’s die üblichen Duschen im freien. Im „Toilettenhaus“ am Pool gibt es aber zusätzliche Duschen (Duschkabinen, ähnlich denen im Zimmer), an denen man sich z. B. am letzten Tag, nach dem Auschecken (12 Uhr muß das Zimmer geräumt sein) ggf. noch mal ausgiebig duschen kann (wenn man so wie ich bis kurz vor Abfahrt im Meer gebadet hat). Am Pool gibt es Animation in Form von Wassergymnastik usw. Die Animation ist nicht aufdringlich. Beim Handtuch-Stand am Pool gibt’s ein Tischfußballspiel. Im Kinderclub gibt es einen zusätzlichen kleinen Pool, Tischtennisplatte, Tischfußball usw. und auch eine Kinderbetreuung / Animation. Es gibt einen sehr schönen Spa-Bereich, in dem diverse Anwendungen angeboten werden (Gesichtspflege usw.), mit einem wunderschönen Hallenbad, Sauna usw. (alles gegen Gebühr). Das Internet-Cafe bietet vier gemütliche Plätze und ist geschmackvoll eingerichtet. Und sehr gut klimatisiert. Die Internet-Nutzung ist sehr komfortabel geregelt, man nennt an der Rezeption die Zimmernummer und erhält ein Passwort, das man bei der ersten Anmeldung selbständig ändert, dann kann man jederzeit hingehen und selbständig im Internet surfen, ohne sich irgendwo anmelden zu müssen. Die Kosten gehen auf die Zimmerrechnung. Die Minute Internet (genauer: PC-Nutzung) kostet 0, 30 Real, das sind ca. 0, 12 Euro. Überhaupt kann man sehr einfach „aufs Zimmer“ bezahlen. Fahrräder mieten, Anwendung im Spa-Bereich buchen usw. alles geht ganz einfach über die Zimmer-Nummer (nicht aber die kleinen Geschäfte).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra & Thorsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |