- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das herrschaftliche Hotel "Villa Heine" in Halberstadt besticht nicht nur mit einer ganz außergewöhnlichen Beauty- und Wellnessabteilung (wunderschönes Schwimmbad in einem sonnenüberfluteten, wintergartenähnlichen Anbau mit direktem Blick und Zugang in die herrliche Parkanlage, prima auch für einen Rundgang zur Abkühlung nach einem Besuch in der Sauna), sondern ist auch -der- ideale Ausgangspunkt für Tagestouren zu den/in die Kleinode des Harzer Vorlandes (Wernigerode, Quedlinburg, Blankenburg, Thale) sowie den Brocken. Alle der mehr als 100 Gäste, die die Chance hatten, den Jahreswechsel im Rahmen des 4-tägigen Silvester-Arrangements (3 Ü/HP inkl. Silvester-Buffet und Tischgetränke (Wasser, Wein, Bier, Sekt) für angemessene 460 Euro pro Person ) in dem in diesem Zeitraum ausgebuchten Hotel "Villa Heine" verbringen zu können, durften sich glücklich schätzen. Die 4-köpfige Party-Band aus Berlin zauberte eine Stimmung, wie sie zuletzt in der Vor-Coronazeit 2019 zu erleben gewesen war. Tolle tanzbare Hits der letzten 50 Jahre führten zu einer durchgängig vollen Tanzfläche von ca. 21:00 bis 01:30 Uhr. Zuvor hatte der Küchenchef ein mehr als reichhaltiges und sehr schmackhaftes Gala-Buffet kreiert, das mit der Präsentation einer Eisbombe im Saal gekrönt worden war. Den Rückmeldungern der Gäste zu Folge dürften die Zimmer für den Jahreswechsel 2024/25 schnell weg sein, denn (fast) alle wollen wieder kommen. Also: .... der frühe Vogel fängt den Wurm! Auch wenn der Personalmangel in der Gastronomie auch an der Villa Heine nicht spurlos vorbei gegangen ist, gelingt es dem seit knapp zwei Jahren tätigen Hoteldirektor, Herrn Doll, immer wieder, das fehlende Stammpersonal zu Spitzenzeiten wie Weihnachten/Silvester durch qualifizierte und hochmotivierte Aushilfen zu ergänzen. Neben der Küche für den Gala-Abend überraschte der Küchenchef auch durch Varianten im Rahmen der normalen HP, so z.B. mit einem Fondue für zwei Personen am Tisch. So in einem Restaurant noch nie gesehen, aber sehr, sehr lecker. Und das Ganze toppen dann allmorgendlich noch die beiden emsigen Servicekräfte der Frühstücksküche, die ein sehr umfangreiches Frühstücksbuffet zaubern, das von seiner Optik derart besticht, dass man sich kaum traut, etwas zu nehmen, ohne dass eine oder andere "Kunstwerk" zu zerstören.
Individuell gestaltetes Zimmer im Altbau in der 2. Etage der Villa, auch wenn Teppichböden und Mobiliar naturgemäß "Gebrauchsspuren" aufweisen, wirkt alles anziehend, heimelig und sowohl von den Farben und Formen abgestimmt. Hier war ein guter Innenarchitekt am Werk. Auch als "latenter" Rückenkandidat" ließ es sich in den Betten prima liegen und schlafen, die Qualität der Badausstattung kann als hochwertig beschrieben werden (auch wenn es - altbaubedingt - sehr eng war).
Dem gesamten Küchenteam gilt ein ganz besonderes Lob. Angefangen von der optischen Präsentation eines von der Reichhaltigkeit und Frische kaum zu toppenden Frühstückbuffets (u.a. teilweise täglich wechselnde Brötchensorten, aber auch frisch angerichtetes Obst/-salat, Rühr- bzw. Spielgelei auf Wunsch am Tisch, verschiedenste Tee- und Kaffeesorten, das in der Regel im Wintergarten des Altbaus mit direktem Blick und gegen die aufgehende Sonne in den Innenpark eingenommen wird, bis hin zur Gestaltung und Auswahl des abendlichen Buffets/Menues im Brauhaus.
Wie überall in der Gatronomie fehlen auch diesem Hotel Service-Kräfte, das war nicht zu übersehen. Aber die Service-Kräfte (vom Azubi bis zur Fachkraft, von Mitarbeitern der Rezeption, über das Reinigungspersonal bis hin zum klassischen Service-Bereich (Frühstücksbuffet sowie Abendessen/-buffet im Brauhaus) und der sehr engagierten Aushilfskräfte, die wir in dieser Woche erleben durften, waren alle hochmotiviert, haben einem die Wünsche von den Lippen abgelesen und mit ihrer unaufdringlichen, zurückhaltenden, ausgesprochen höf- und herzlichen Art dazu beigetragen, dass man sich als Gast einfach nur wohlgefühlen konnte. Dies fällt insbesondere bei einem längeren Aufenthalt von ca. einer Woche besonders positiv ins Gewicht.
Ca. 300 m Entfernung zum am Stadtrand gelegegenen Hauptbahnhof wird insbesondere die bahnreisenden Gäste freuen, sollte aber alle anderen nicht abschrecken, denn trotz Bahnhofs-/Zentrumsnähe besticht das Hotel durch seine absolute Ruhe mit hoher Schlafqualität (fast alle Zimmer sind mit ihren Fenstern zum schon erwähnten, herrschaftlichen, großen, innenliegenden Park ausgerichtet. Insgesamt gesehen ist Halberstadt ein hervorragender, zentraler Ausgangspunkt (20 km-Radius) für Besuche der historisch bedeutsamen Nachbarstädte Wernigerode, Quedlinburg, Blankenburg und Thale) sowie des hügeligen, waldreichen Harzer Vorlandes.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Kleiner, aber dem Haus angemessener Fitnessraum mit Laufband, Stepper und Fahrrädern und einer - wie oben beschriebenen - Wellness-Anlage (großer Pool mit Wintergarten-Liegebereich und direktem Zugang zum Innenpark sowie Saunabereich im Souterrain), die von ihrer Exklusivität und Aufenthaltsqualität vermutlich von keinem der anderen 4-oder 5- Sterne-Hotel im gesamten Ostharzbereich auch nur ansatzweise erreicht wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2023 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Olaf |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 5 |