- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Der erste Eindruck, den man von dem Haus bei der Anreise bekam, war gut. Nettes familiäres Haus im Piniengarten, mit hübschen Gartenmöbeln, sauberer Pool mit zahlreichen Liegen und ein einladender Rezeptionsbereich. Alles außerhalb der Zimmer war sauber. Man kann das Hotel mit Halbpension buchen. Fast nur deutsche Gäste um 50 bis 60 Jahre. Wenige Familien mit Kindern, da nicht besonders familienfreundlich. Getränke, auch der toskanische Wein, ziemlich teuer. Sehr schöne Touren in die Umgebung möglich: Pisa, Lucca, Carrara, Florenz, Cinque Terre. Fluganreise über Hapag-Lloyd Express nach Pisa günstig möglich. Mietwagen erforderlich. Preis/Leistungsverhältnis stimmte gar nicht. Mai/Juni Sept/Okt. beste Reisezeit für Besichtigungen. Juli/Auguist zum Baden, da aber eher voll, weil die Italiener Urlaub haben.
Ein sehr kleiner Raum mit spärlichen grünen Möbeln in Holznachbildung. Keine Rede von geschmackvollen Zimmern. Der Balkon war sehr klein, mit zwei Personen voll. Nun zum Bad. Einfache Ausstattung. Das Badezimmer war nicht richtig gereinigt. Selbst einfachste Zahnputzbecher gab es nicht, die Toilettenbürste hatte schon mehrere Sommer hinter sich, in der Duschabtrennung hatten sich braune Reste von zahlreichen Gästen vor uns gesammelt. Fernseher vorhanden, aber leider defekt. Nach Austausch, Schwarz/Weiß Fernseher ohne deutschsprachige Sender.
Kleine Bar vorhanden, wo sich aber nie jemand aufhielt. Ein Restaurant. Das Salat- und Gemüsebüffet bestand in der Regel aus fünf Schüsseln, wovon oft nur zwei mäßig gefüllt waren. Das Wort Nachfüllen muss dem Service die ganze Woche verschleiert geblieben sein. Die Auswahl auf der Speisekarte war immer dürftig. Als Hauptspeisen gab es zum Bespiel u.a. Rührei und Spiegelei. Von guter italienischer Küche keine Rede. Die Portionen waren minimal und das Essen grundsätzlich kalt. Grundsätzlich war auch alles, wonach man verlangte „finito“. Während des „secondi piatti“ kam regelmäßig die Kellnerin und brachte die Speisekarte für den nächsten Abend und blieb neben dem Tisch stehen. So musste man mit dem Essen aufhören, sich für ein Gericht entscheiden, und durfte dann weiter essen. Kalt ist das Essen dabei ja zum Glück nicht geworden, das war es ja schon. Auch das Frühstück war nicht im Mindesten besser. Obwohl das italienische Frühstück in der Regel eher süß und wenig ist, kann man von einem Hotelbüffet ja schon etwas mehr erwarten. Es gab theoretisch eine Sorte Käse und gekochten Schinken. Die Platten waren aber immer leer, wenn wir zum Frühstück kamen. Bei Nachfrage hörte man wieder „finito“.
Das Personal an der Rezeption war freundlich, aber Beschwerden wurden einfach ignoriert. Das Bedienungspersonal im Restaurant war auch freundlich, aber völlig unfähig, es schien gar ungelernt.
Das Hotel lag, wie auch beschrieben, ca. 300 m vom Strand entfernt. Es sollte 1,5 km von der Ortsmitte entfernt liegen. Welche Ortsmitte? Wohl eher die von Lido di Camione. Dort begrenzte Einkaufsmöglichkeiten, allerdings sehr gut sortierter Supermarkt. Einige Strandbars, aber überzogen teuer. In der Nähe des Hotels wurden die Strandbars gegen 17 Uhr geschlossen. Strand war mäßig sauber. Nur wenige kleine Stellen, an denen man ohne Liege und Sonnenschirm liegen durfte. Ín unmittelbarer Nähe gab es abends nur eine Bar, in der sich die Hälfte der Hotelgäste traf, um dem Aufenthalt im Hotel zu entgehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Außer Pool keine Sportmöglichkeit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |