Ein familiengeführtes Hotel ist nicht immer zum Vorteil der Gäste! Das Hotel verfügt über 25 Zimmer, von denen nur drei Zimmer (214- 216) einen Balkon haben. Diese standen wärend unseres Aufenthalts fast immer leer oder wurden nur an Italiener vergeben. Wir sind Ende April angereist, kurz nach der "Isländischen Aschewolke". Folglich waren auch nur wenige Gäste anwesend. Wir hatten das Zimmer Nr. 326, das Zimmer ebenerdig zum Swimmingpool. Wir wurden um 5 (!) Uhr von der Wasserfontäne des Thermalpools geweckt, welche sich lauf schlürfend in 5 sekündigem Rythmus abfloss. Obwohl ich die Fenster (doppelglasig) geschlossen habe, konnten wir nicht mehr schlafen. Der gut deutsch sprechende Eigentümer, der auch den halben Tag am Empfang sitzt, erfand immer neue Ausreden, warum das Wasser nicht später eingeschaltet werden konnte. Nach unserem andauerndem Protest wurde uns nach fünf Nächten ein kleines Zimmer im ersten Stock zugewiesen. Die Gästestruktur besteht hauptsächlich aus älteren Deutschen Gästen (60+). Fährpreise nach Neapel: Medmar: Fähre (Traghetti, Nave), 1 Std. 50 min.: 9,65 pro Person und Fahrt. Caremar, Voliamare mit dem Schnellboot (45 min): 13,50 - 16,50 pro Person und Fahrt. Bloß nicht die überteuerten Standart-Angebote (Capri, etc.) des Hotels buchen. Die Angebote am Hafen sind viel günstiger. Unbedingt das Cafe Calise besuchen und einen Cappucchino a banko trinken. www.barcalise.com
Die kleinen Zimmer waren einigermaßen sauber. Unter die Betten durfte man allerdings nicht schauen. Eine ältere Dame konnte gegen Aufpreis von 15 Euro pro Tag ein größeres Zimmer erhalten.
Das Frühstück ist spartanisch. Kornflakes mit Dosenobst. Morzarella-Wurst und Käse. Geschnittenes it. Meterbrot. Eine Instant-Allroundmaschine liefert auf Knopfdruck allerlei heiße Getränke. Wer´s mag! Beim Abendessen waren die Vorspeisen (Pasta und Risotto) recht gut. Beim Hauptgericht wurde leider sehr gespart. Beispiel: Kalbsschnitzel mit Pilzen: Dann gab es wirklich nur das plattgeklopfte Kalbsschnitzel in Mehlschwitze und Dosenpilze. Zusätzlich gab es ein unzureichendes Salatbuffet, bei dem obendrein immer die Speisen vom Vortag wieder verwertet wurden. Die Küche verfügt offensichtlich über ein schmales Budget, das es ihr unmöglich macht, bessere Hauptspeisen anzubieten! Alle Getränke waren sehr teuer und konnten diesbezüglich mit 4 oder 5 Sternehotels mithalten.
Die beiden Zimmermädchen, der Hausmeister und die Ehefrau des Eigentümers waren sehr freundlich. Der einzige Kellner, Antonio, mag Menschen! Er war immer gut gelaunt und ist die Seele des Hauses, ganz zu schweigen vom Eigentümer, der immer wieder am Pool rumgeschlichen ist und pedantisch seine Gäste immer wieder auf seine Baderegeln hingewiesen hat.
Das Hotel liegt mitten in einem Wohngebiet mit entsprechendem Umgebungslärm. Außerdem wurde eine Straße weiter ein Haus renoviert!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Internet: auch hier wurde zugeschlagen: 30 Minuten für 3 Euro. Als einzige Freizeitgestaltung, neben dem Swimmingpool und dem Termalpool war eine Masseurin, die einmal die Woche kam, leider war das Angebot auch recht hochpreisig. Ach ja: sechs Liegen am Pool. Um die gab es ständig Gerangel.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harald |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |