Hotel Voyager Safari Camp

Älteres Zeltcamp, großzügig angelegt, mit ca. 20 Zelten. Wobei die Zelte aussahen, als ob sie unterschiedlichen Alters wären. Manche Zeltwände waren schon recht hell(grün) andere eher dunkel(grün). Die helleren Zelte waren meist auf der anderen Flußseite gelegen. Jedes Zelt stand unter einer Holzkonstruktion und hatte eine Veranda. Die Anlage selber wirkte sehr gepflegt. Das Camp liegt ungefähr in ca. 800 m Höhe. Mitte März empfanden wir die Temparaturen abends und vor allem nachts als recht angenehm. Vom Camp wurde am Morgen eine Frühpirsch zu Fuß entlang des Sees angeboten. Im See waren über 20 Flußpferde zu sehen. Am und im See 6 - 8 Krokodile. Der Guide bei der Frühpirsch tauchte am Abend in edler Massaikleidung beim Abendessen auf und unterhielt sich mit den Gästen. Man musste schon sehr genau hinsehen, damit man ihn überhaupt wiedererkannte. Handy-Erreichbarkeit war gegeben. Die Landschaft im Tsavo West Park ist sehr abwechslungsreich. Ende März wenn es schon etwas geregnet hat, ist der Kontrast der grünen Landschaft zu den Elefanten und Giraffen unvergleichlich schön. Es dürfte allerdings schwer fallen Löwen oder Leoparden zu finden.

Unsere Zelte, auch die unserer weiteren Safarimitfahrer (Nr. 22 - 24), waren schon älter und nicht übermäßig groß aber durchaus ausreichend. Das "Bad" war mit einem Reißverschluss abtrennbar. Es gab eine Dusche mit richtig heißem Wasser sowohl morgens, wie auch abends. Die Zelte waren sauber und ordentlich ausgestattet. Die Zelte verfügten über Licht in der Zeit von ca. 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr und morgens wieder ab 05.00 Uhr. Ein Stromanschluss für einen Fön o. ä. war nicht vorhanden. Es gab eine funktionierende Taschenlampe und einen Regenschirm sowie ein 3. Bett und sogar ein Kinderbett.

Es gibt ein überdachtes Restaurant im Freien mit wunderschönem Blcik auf den See und den Kilimanjaro (wenn er denn dann zu sehen ist). Am 1. Abend waren es lediglich 8 Gäste. 6 aus unserer Gruppe und 2 weitere Gäste. Sowohl das Abendessen wie auch das Frühstück wurde serviert. Beim Abendessen gab es die Auswahl zwischen einer Art vegetarischer Pizza und gegrilltem Hühnchen mit Kartoffeln und Gemüse. Als Vorspeise gab es eine Suppe und einen kleinen Salat. Als Dessert gab es Creme Caramel. Am 2. Tag kam eine Horde Pollmänner dazu. Es gab dann sowohl am Abend wie auch am Morgen ein recht ordentliches Buffet an dem es nichts auszusetzen gab.

Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Die Zelte waren sauber. Check-In schnell und problemlos inklusie Erfrischungstuch und Erfrischungsgetränk. An unserem Zelt ging der Reißverschluss kaputt. Ich habe bei der Rezeption nachgefragt und darum gebeten, den Reißverschluss zu reparieren. Für mich sah der Reißverschluss so aus, als ob er endgültig hinüber wäre. Ich habe deshalb gleich nach einem Ersatzzelt nachgefragt, für den Fall einer erfolglosen Reparatur. Mir wurde erklärt, wir würden ein Ersatzzelt erhalten, wenn die Reparatur nicht möglich wäre. Vorsichtshalber habe ich während des Abendessens ca. 2 Stunden später nachgeschaut und der Reisverschluss funktionierte tatsächlich wieder. Ich war wirklich sehr positiv überrascht. Auch wenn beim Essen etwas fehlte wurde es entweder so oder ggfs. auf Nachfrage kurzfristig nachgereicht.

Sehr abseits gelegenes Zeltcamp. Ca. 120 km von Voi entfernt und etwa 30 km von der tansanischen Grenze entfernt. Es liegt knapp außerhalb des Tsavo West Parks an einem leicht aufgestauten Fluß. Die Anfahrt bzw. Abfahrt ist wegen der sehr schlechten Wege doch sehr beschwerlich. Lediglich die letzten 10 - 20 km vor Voi sind einigermaßen ordentlich geterrt. Das Camp selbst liegt wunderschon an beiden Seiten des durch die Aufstauung entstandenen Sees. Der See ist keine 50 m breit und einige hundert Meter lang. Vom Restaurant aus hat man einen traumhaften Blick zum Mount Kilimanjaro, der allerdings noch etwas weit entfernt ist. Mzima Springs ist etwa 1, 5 bis 2 Stunden Fahrzeit entfernt. Die Kilaguni Lodge ungefähr gleich weit, sofern man nicht über Mzima Springs fährt.

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