Hotel Wassermann

Das Hotel liegt zwischen einer Seitenstraße und einem Fischrestaurant und ca. 600-800 Meter weit vom Meer entfernt. Das Gebäude sollte 1997 entweder gebaut oder komplett renoviert werden und sieht von außen und innen gut aus. Im inneren Hof befindet sich ein kleiner Swimmingpool. Die Liegen am Pool sind meistens nur zur Hälfte beleg, wahrscheinlich liegt daran, daß die meisten Gäste sich zu Ausflügen oder zum Meer begeben. Wir haben die Zimmer auf vier Kategorien Angesicht der Luftverhältnissen unterteilt: zur ersten gehören die, die mit Swimmingpool-Sicht, zur zweiten - die sich an die Seitenstrasse richten, zur dritten - die sich an Fischrestaurant richten, zur letzten und einer besonderen Kategorie gehören Zimmer im Untergeschoß, wo wir zuerst gelandet sind. Fazit: Nicht für Romanticker und Familien mit Kindern. Wenn man sich je doch für Kemer-Zentrum entscheidet, dann nur ein Hotel am Strandpromenade. Ausflügen empfehlt es sich nicht beim Reisveranstalter sondern beim Ortsanbieter kaufen z.B. beim Demed kostet „Blaue Reise“ – 37 Euro, beim Ortsanbieter das gleiche 10 $. Während unseres Aufenthalts gab es ein Diebstahl im Hotel. Aus einem Zimmer wurde der Safe mit ganzem Inhalt – Geld, Paß, Flugticket etc. – gestohlen. Weder Reiseveranstalter „Demed“ noch das Hotel hat die Verantwortung darüber übernommen.

Jedes Zimmer ist mit einem Fernseher, Föhn, Minibar, Safe und einer Klimaanlage ausgestattet und ist kleiner als Gefängniszelle. Der Fernseher empfängt RTL und Eurosport aus deutschsprachigen Kanälen. Die Klimaanlage ist individuell einstellbar. Mit dem Safe hat man ein Witz gemacht – die Größe des Safes 20x15x20 cm. Also rein passen nur Papiere und Geld. Im Bezug auf so kleine Größe lässt sich leicht das Gewicht ableiten. Im Falle eines Diebstahls braucht man den Safe nicht öffnen, sondern einfach mitnehmen. Beim Einreise wurde uns ein Untergeschoss-Zimmer gegeben. Als wir das Zimmer betreten, hatten wir ein starken Bedürfnis das Zimmer zu tauschen. Den Wunsch haben wir sofort an der Rezeption geäußert, aber unserem Wunsch hat man nicht eingegangen mit der Begründung, es sei kein anderes Zimmer frei, was sich später als eine Lüge erwiesen hat. Erst nach dem Gespräch mit dem Hotelmanager am nächsten Tag, haben wir die Möglichkeit umzuziehen. Das erste Zimmer sah wie eine absteige Wohnung aus: Muffelige Luft, Schimmel in der Dusche, Handtücher waren feucht und muffelig das gleiche galt auch für Betwäsche. Die Luft von draußen kam überhaupt nicht ins Zimmer rein. Die einzige Möglichkeit zur Belüftung war die Klimaanlage. Außerdem war der Safe nicht befestigt und das Kind hat den aus dem Spaß durch das Zimmer getragen. Bis wir das Zimmer gewechselt haben, dachten wir, dass das Schlimmste hinter uns sei. Es war aber nicht der Fall. Das zweite Zimmer ging zur Seite, wo das Fischrestaurant war. Wir dürfen also das Fischgeruch jeder Zeit genießen. Besonders schlimm war es abends, als das Fischrestaurant voll im Betrieb bis ca. 01:00 war. Nachts wurden wir von unseren ungebetenen Gästen Ameisen und Mücken begrüßt. Während unseres zweiwöchigen Aufenthalts wurden die Bettwäschen kein einziges Mal gewechselt. Als wir nach 4 Tagen ein Tuch auf dem Boden gelassen haben, wurde uns kein neues gegeben und wir müssen uns bis Aufenthaltsende nur mit zwei vergnügen.

Das Frühstück ist immer gleich, es wurde meistens nur eine Saftsorte angeboten (selten zwei) und es gab nur eine Sorte Tee (schwarz) und eine große Kafekanne. Das Abendessen ist schmackhaft aber bietet erstaunlich geringere Auswahl.

Keine Angaben

Der Strand ist ca. 600-800 Meter vom Hotel entfernt. Der Weg dahin lag einer sehr schmutzigen Strasse entlang. Die überfüllten und stinkenden Mülltonnen gaben unwiderstehliche Sicht und richten sehr verlockend für Fliegen, die uns fast bis zum Strand verfolgen. Am Strand sind Liegen und Sonnenschirme gegen Gebühr angeboten. Für unser Hotel zusammen mit vier anderen wurde ein kleines Strandteil angeboten. Deswegen sind Liegen sehr dicht aneinander. Der Strand wurde erst gegen Mittags gereinigt und zwar ziemlich schlampig. Das Wasser war klar und sauber abgesehen von Müllresten, die vom Wind zum Strand angeweht wurde, und Öl oder Diesel Flecken, dessen Herkunft ständig fahrenden Wasserboten zu verdanken ist. Der Klang des Meers wurde uns gespart geblieben, wenn nah liegende Musikbude tagsüber ihre 120db Anlage anließ.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Angaben