- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wer abseits der Touristenströme und damit abseits der Inselhauptstadt Urlaub machen möchte, kann das beispielsweise hier in Birzebbuga tun: mit dem öffentlichen Bus nur rund 20 Minuten vom Flughafen entfernt und direkt am Meer gelegen ist dieser Ort zwar kein typischer Urlaubs- oder Badeort, hat aber die optimale Lage für Erkundungen der Insel. Der kleine Sandstrand an sich ist schön, leider war das Meer sehr verdreckt und hat uns vom Schwimmen eher abgehalten. Täglich frühmorgens wirds zwar gereinigt, aber das reicht dann wohl nur für kurze Zeit – Folien, Plastikflaschen, Müll, all das wird hier angeschwemmt, ist doch auch der Malta Freeport direkt gegenüber, also eine riesige Hafenanlage. Das hat aber durchaus irgendwie Charme: am Strand liegen und auf die riesigen Frachtschiffe schauen, die dort beladen werden. Zwar ist das Wasser für beste Qualität ausgezeichnet und wird auch laufend kontrolliert, leider konnten wir das aber nicht unbedingt sehen. In Birzebbuga findet man auch nur wenige Touristen, neben diesem Hotel gibt es noch ein zweites (Sea Breeze), das wars dann auch schon. Auch das Restaurantangebot ist sehr begrenzt und qualitativ bescheiden – leider! Wer also nur hier im Ort bleibt, der fährt enttäuscht nachhause und verpasst die wunderbaren Restaurants beispielsweise in Valletta! Gut und günstig ist der kleine Bäcker / Pastizzeria hinter dem Hotel an der Hauptstraße. Malta an sich empfiehlt sich generell nicht, wenn man nur einen reinen Badeurlaub machen will, für Kultur und Besichtigungen ist es hier aber ideal. Nochmals sei das öffentliche Bussystem empfohlen, mit dem man wunderbar über die Insel reisen kann (der Flughafen ist dabei dank zentraler Lage so eine Art Umsteigepunkt, von dort gehen viele weitere Busse über die Insel). Empfehlenswert ist ein Besuch von Valletta entweder frühmorgens oder abends, wenn die Tagestouristen noch nicht da oder schon wieder abgereist sind: hier zeigt sich die Stadt von ihrer schönsten Seite – in den Gassen kleine, wunderbare Lokale (z. B. das Angelica in der 134 Archbishop Street!!!), live Jazz Bands, die zwischen den Lokalen musizieren, Bars, die sich auf den Treppen breitmachen, besucht von den Einheimischen, einfach wunderbar! Nicht verpassen sollte man auch das Caffé Cordina mitten im Zentrum, ein altes Grand Café mit köstlichen Süßspeisen! Zurück zum Hotel: es ist sehr einfach, leider auch ein bisschen lieblos geführt. Obwohl erst wenige Jahre alt wirkt es teilweise schon abgewohnt, es fehlt einfach die Liebe zum Detail, die Sorgfalt. Die Zimmer sind sauber, man hat einen schönen Blick über den Strand und den Hafen. Leider ist es nicht ganz ruhig, man hat (auch nachts) immer ein Hintergrundrauschen vom Hafen, wo rund um die Uhr gearbeitet wird. Enttäuschend ist das Frühstück: zwar gibt es – wer früh kommt – sehr guten Kuchen und Croissants vom örtlichen Bäcker, aber nach spätestens 9 Uhr (das Frühstück geht offiziell bis 10!) ist so gut wie nichts mehr davon zu bekommen, es wird auch nicht nachbestückt. Dankenswerterweise durften wir ohne Zusatzkosten bis halb 12 im Zimmer bleiben, Check-Out-Zeit ist regulär 11 Uhr. Fazit: wer keine großen Ansprüche hat, wird nicht enttäuscht, und wer mehr Zeit draußen auf der Insel als im Hotel verbringen will, ebensowenig. Das schönste ist die Insel selbst!
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Martin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 54 |