Hotel Weberhof

Das Hotel ist in einem mehrstöckigen Gebäude an einer für Zittau belebten Durchgangsstraße untergebracht. Da es ein älteres Gebäude ist, verfügt es nicht über einen Fahrstuhl. Es liegt an einer Kreuzung mit einer kleinen Straße, in der man parken kann. Das Gebäude wirkt gepflegt.

Ich habe ein Einzelzimmer im dritten Stock bewohnt und mich sehr wohlgefühlt. Ich hatte nämlich einen herrlichen Blick nach Westen über die Altstadt und die sanft geschwungenen Hügelketten der umliegenden Berge dahinter. Aber auch sonst war das Zimmer ansprechend, weil es für eine Person geräumig genug war und trotzdem gut ausgestattet war mit aufeinander abgestimmtem Mobiliar mit Bett, Schrank, Schreibtisch, Nachttisch und Kofferablage. Die Beleuchtungsmöglichkeiten waren angenehm, das Bett bequem und das Badangemessen.

Das Frühstück war exzellent. Es war eine gelungene Kombination von einem herkömmlichen deutschen Angebot mit deutlichem italienischen Einschlag wie Kuchen, Kekse und italienischen Wurstwaren. Da auch sehr guter Kaffee und viel frisches Obst angeboten wurden, kam jeder Gast zu seinem Recht. Der Frühstücksraum war gleichzeitig auch Restaurant für andere Mahlzeiten, war nett eingedeckt und gemütlich dekoriert.

Der Service war sehr darauf abgestellt, dass es dem Gast an nichts fehlte. Alle Fragen wurden umgehend beantwortet, und man bekam immer wieder Hilfe angeboten.

Das Hotel war für mich sehr geeignet, da ich Zittau erkunden wollte und der nicht sehr große Altstadtkern fußläufig zu erreichen war. Allerdings ging es zur Zeit auch gar nicht anders, denn in Zittau waren wegen ausgedehnter Straßenbauarbeiten etliche Straßen gesperrt und viele Umleitungen vorhanden. Deshalb brauchte ich auch viel Zeit, um zum Hotel zu gelangen, was normalerweise nicht der Fall gewesen wäre. Die sehr reizvolle Umgebung mit dem Zittauer Gebirge habe ich deshalb mit der Schmalspurbahn erkundet, umliegende Städtchen wie Löbau und Reichenberg mit dem Bus, denn der Bahnhof war leicht vom Hotel zu Fuß zu erreichen. Und nur die alten Weberdörfer im Umland habe ich mit dem eigenen Auto erkundet.

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