Hotel Wedgewood

Wenn man ein zwei-Sterne Hotel in London bucht, ist einem von vornherein klar, dass man sich auf keinen Luxus einstellen darf....aber das was wir in diesem Hotel Erlebten war unter aller S... Schon beim Betreten und Aufsuchen der Zimmer der erste Schock. Ein Lift in dem max eine Person und ein Koffer passt Die Tasten waren so extrem abgegriffen das man nicht mal mehr lesen konnte was draufstand. Und wir zuerst mal in einen finsteren Keller kamen , anstatt in das gewünschte Stockwerk. Von da an war mir klar diesen Lift werde ich nie wieder betretten. Der Stiegenaufgang war aber auch nicht besser. So extrem schmal, dass man nicht mal die hänge ausbreiten konnte. Es war unmöglich das zwei Personen nebeneinander her bzw aneinander vorbei gingn. So musste man , wenn einer runter und einer rauf wollte zurück um den andren vorbei zu lassen. Ausgesehen hat es , als wäre es schon seit längerem nicht mehr renoviert worden. Wieviele Zimmer es insgesamt gab, weiß ich nicht. Der Frühstücksraum, wenn man ihn so nennen konnte befand sich im Keller. Behindertengerecht war es auf keinen Fall....den ein Rollstuhlfahrer würde unter keinen umständen in diesen Lift passen. Tja...ich würde kein zweites mal in dieses Hotel fahren..... Gut wir hielten uns wenig im Hotel auf und waren nicht mal ne Woche dort....aber trotzdem.... Ich mein gut die Lage war wirklich gut....weil man eben gleich bei der U-Bahn war.... Aber man muss sich wirklich gut überlegen ob man da hinfahrt.....

Als ich das Zimmer betratt,bekam ich die Gänsehaut. Wir lagen in einem Dreibett Zimmer...hatten kaum Platz uns zu bewegen. Die Betten waren keine richtigen Betten sondern eine Art bessere Gartenliege aus Metall mit einer 3cm Matratze drauf. Die erste Nacht machte ich kein Auge zu weil mein Polster so klein und Flach war das ich es nicht aushielt. Am zweiten Tag hab ich mir in einem Geschäft selber einen Polster gekauft umd wenigstens schlafen zu können. Neben einem Spiegel, einem Kasten und zwei Nachttischen, waren noch ein verkalkter Wasserkocher [inklusiv einigen verstaubten Tee Säckchen] und ein kleiner Fernseher ohne Deutschen Sender vorhanden. Den Boden bildete eine alter abgetretener Teppich. Durch eine art größeres Fenster (bei dessen Rahmen die Farbe abblätterte) konnte man auf ienen kleinen Steinbalkon raus auf dem aber auch höchstens zwei Personen platz haben. Ich griff einmal auf das Balkongeländer und war an den Händen voll abgesplitterten Lack. Seit dem ging ich nicht mehr raus. Wenn man nach unten sah, konnte man übrigens in einem Art Hinterhof Matrazen die vermutlich momentan nicht gebraucht werden und eine alte vor sich hin rostende Waschmaschiene sehen. Das Bad war so mega klein das wirklich nur ein WC,ein minniwaschbecken und eine Dusche platz hatten. Ich bin viel gewöhnt aber sooo ein kleines Bad hab ich in meinen ganzen Leben noch nie gesehen. Wir liesen die lederne Schiebetür stets offen, da man sonst ehrlich an Platzangst leiden hätte müssen (bzw man wäre erstickt /Kein Fenster/kein Ventilator) Fliesen bröckelten ab und an gewisen Stellen waren neue eingesetzt worden, die nicht zu den restlichen Passten. Das minni-Waschbecken hing so tief das es keine seltenheit war wenn man sich beim Zähneputzen auf die Füße spuckte. Die Dusche war ecklig. Das Klo ging teilweise nicht zum runterlassen. Achja und die Leute von gegenüber sahen mehr oder weniger direkt in dein Zimmer rein, was ihnen offensichtlich sehr gefiel........

Wir nahmen nur Frühstück und waren reichlich froh. Von typisch englischem Frühstück keine Spur. Butter,Marmelade,Kaffe,Tee,O-saft,Cornflakes und Joghurt....mehr gab es nicht. Mal abgesehen von den zwei Toastscheiben pro Person die von den Kellnerinnen in einer kleinen Rumpelkammer dirket neben dem Speißesaal gebraten wurde. Am dritten Tag verging mir dann aber der appetiet auf Toast, weil ich zufällig in diese "Küche" sah und beobachtete wie eine Kellnerin an einem Toast rumfummelte und vermutlich irgendwas rauszupfte....! Bis auf den Tee brachte ich nichts runter.....(gut ich bin von haus aus nicht der typ der morgens sooo viel ißt) Das Buffet wenn man es so nenne konnte war auf einem kleinen länglichen Tisch aufgebaut....direkt dahinter war eine Stange wo die Straßenkleidung des Personals zum auslüften hin (fand ich ehrlich gesagt nicht sehr hygienisch) Und ja aus dieser kleinen Kammer, die die Küche war, musste das Personal mehr oder weniger in geduckten zustand "herausklettern" Gut der Tisch wurde immer wieder abgeräumt und abgewischt (nach jeden Gast / hoffe ich zumindest ;-))

Mit dem Personal hatten wir wenig zu tun. Die Rezeption war rund um die Uhr besetzt und die Angestellten eigentlihc ganz freundlich. Auch wenn nicht ganz ordentlich. Handtücher waren aber jeden Tag frisch.

Gut...die Lage war mehr oder weniger perfekt....! Man musste nur wenige Minuten zur U-bahnstation bayswater gehen, von der man eigentlich überall hingelangte. Und war auch nach wenigen Minuten zu Fuß in einer belebten Straße mit vielen Einkaufsmöglichkeiten[von Lebensmitteln bis Souvenirs und KLamotten] und Restaurants und kleine Pubs. Auch Mc Donalds befanden sich hier. Zuerst war das Hotel aber nicht leicht zu finden, hätte uns nicht ein älterer Herr der Deutsch konnte direkt hingebracht, so hätten wir wahrscienlich längere Zeit vergeblich danach gesucht. Was man als schlecht beurteilen musste war die nähere Umgebung des Hotels. Sprich die Nachbarn. Es war ein (wie man uns nach der Ankunft erklärte) Griechisches 4-tel in dem sich auch viele Studentenheime befanden und eigentlihc nur junge Leute wohnten, die es offensichtlich bevorzugten sich nachts über die Straße zu unterhalten und zu gröllen. Zwischendurch hörte man den Lärm von anderen Touristen die die benachbarten Hotels mit ihren Koffern bezogen. Und die Müllautos die schon um fünf uhr Morgens die Mülleimer entleerten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

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