- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Historisches Gebäude mit 13 Zimmern (Zimmer Nr. 13 fehlt, deshalb geht die Numerierung bis 14). Im Zimmerpreis ist das Frühstück enthalten. Es gibt eine kleine Dachterrasse, die nur für Hotelgäste zugänglich ist. Haus ist voll mit Antiquitäten und Bildern, die man auch kaufen kann. Familienbetrieb. Sonderwünsche für das Frühstück sollte man wohl besser vorab klären, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Die teilweise rustikal eingerichteten Zimmer sind relativ schmalen Betten, Telefon, Radiowecker und einem winzigen Fernseher ausgestattet. Die TV-Fernbedienung ist allerdings nicht für notorische Zapper geeignet, da höhere Programmplätze nur umständlich gewählt werden können. Pay-TV ist nicht vorhanden. Dafür hat man kostenlosen W-Lan-Empfang (Zugangsschlüssel an der Rezeption erfragen). Der helle Teppich ist m.E. eine unglückliche Wahl, da es praktisch unmöglich ist, diesen wirklich sauber zu halten. Man muss sich also mit ein paar Flecken abfinden. Im Gegensatz zur sonstigen Zimmereinrichtung steht das absolut moderne Badezimmer, das mit einer Besonderheit aufwartet, die ich in einem Einzelzimmer akzeptiere, doch in einem DZ für ein absolutes No-go halte: eine gläserne Schiebetür. Es ist sicher nicht jedermanns Sache, seine bessere Hälfte auf der Schüssel sitzen zu sehen, zumal bauartbedingt die Glasschiebetür auch jedes Geräusch nahezu ungefiltert durchdringen lässt. Ansonsten lassen Shampoo, Body-Lotion, Abschminkpads (für die Ladies), Wattestäbchen, Duschhaube und Nagelfeile fast keine Wünsche offen. Näh- und Schuhputzzeug ist auch vorhanden. Im für ein Doppelzimmer viel zu kleinen Schrank findet man Frottee-Badelatschen und Bademäntel. Eine Minibar ist nicht vorhanden, dafür ist die im Zimmer befindliche Flasche Mineralwasser kostenlos.
Die Küche wurde mir von mehreren Personen empfohlen, ich hatte jedoch nur Frühstück gebucht. Voller Vorfreude begab ich mich kurz vor 8 in den mit (teilweise zu verkaufenden) Antiquitäten bestückten Frühstücksraum, um das als "reichhaltig" beworbene Frühstücksbüffet zu genießen. Was ich allerdings vorfand war mehr als übersichtlich und somit eine herbe Enttäuschung. Wenn ich 4 oder 5 Leute zum Frühstück/Brunch einlade, gibt's definitiv mehr Auswahl. Das gesamte "Büffet" fand auf einem kleinen Tisch platz, nur der (billige) O-Saft, die Eier und ein Teller Obst fürs Müsli standen abseits auf einer Kommode. Es gab gerade mal noch 1 richtiges Brötchen, der Rest bestand aus bereits halbiertem Laugengebäck, etwas Knäckebrot, und einigen Minibrötchen, die so hart waren, als wären sie vom Vortag übrig geblieben. 5 Weichkäsearten lagen auf einem Tablett, doch ausgerechnet der von mir bevorzugte Scheibenkäse lag zusammen mit der Wurst auf einem Holzbrett, bzw. wurde von der Wurst halb überdeckt. Für jemanden, der Wurst überhaupt nicht mag, nicht gerade appetitlich. Neben einem (1!) hausgemachten Brotaufstrich gab es für den "süßen Hunger" nur noch Honig (der mich stark an Hustensaft aus meiner Kindheit erinnerte) oder eine sehr magere Müsli-Auswahl. Frisches Obst, Frucht-Joghurt oder Nutella (o.ä.) suchte man vergeblich. Die 5 oder 6 verfügbaren Eier lagen sicher schon eine Stunde, denn sie waren maximal lauwarm. Die Säfteauswahl beschränkte sich auf eine Karaffe billigsten O-Saft-Konzentrat vom nächsten Discounter. Insgesamt gesehen war dieses Frühstücksbüffet das schlechteste, das mir jemals angeboten wurde. Hier besteht absoluter Handlungsbedarf, denn das war der Punkt, der mich fast an einer Weiterempfehlung gehindert hätte.
Sehr freundlicher Empfang. Da kein Einzelzimmer vorhanden war (hatte nicht reserviert), wurde mir ein Doppelzimmer zum EZ-Preis angeboten, ohne dass ich danach fragen musste. Verfügbare Zimmer wurden vorab gezeigt, so dass ich mich frei entscheiden konnte. Es wird angeboten, dass Gepäck vom Auto ins Zimmer zu bringen.
Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße, wovon ich aber geräuschmäßig nichts gemerkt habe; vielleicht verhält sich das bei den Zimmern, die direkt zur Straße liegen, anders. Nur ca. 300 Meter entfernt befindet sich das Mainufer, von wo aus man in einer knappen Viertelstunde den malerischen Nachbarort Miltenberg bequem zu Fuß ereichen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2009 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |